Liebe Frau Eibner, nach zwei Schwangerschaftsverlusten mussten bei mir leider auch zwei Ausschabungen vorgenommen werden. Beim Besuch meines Frauenarztes ergab sich nun der Befund, dass sich bei mir zwar Schleimhaut aufbaut, dies aber an einer Stelle nicht ausreichend. In Vorbereitung auf eine nächste Schwangerschaft soll ich nun Estrifam vaginal anwenden und Chlormadinon ab dem 10. Zyklustag einnehmen. Beim Lesen der Beipackzettel kamen mir dann doch Bedenken: Ich habe einen BMI über 30, was bei beiden Medikamenten als Thromboserisiko deutlich ausgewiesen ist. Zudem machen mir die anderen Nebenwirkungen, u.a. der Verweis auf depressive Verstimmungen, aber auch das Entstehen von Zysten (ich hatte mehrere, gutartige Zysten an beiden Eierstöcken, die jeweils bei Erhalt der Eierstöcke entfernt werden konnten). Mein Frauenarzt betreut mich seit der Schwangerschaft/ Geburt meiner Tochter und kennt dabei meine Vorgeschichte, deshalb war ich etwas irritiert und wollte nun an dieser Stelle eine zweite Meinung einholen. Ist das eine übliche Form der Behandlung in so einem Fall, insbesondere in Bezug auf die bestehenden Vorerkrankungen? Vielen Dank und viele Grüße!
von WaitingForLittleOne am 13.01.2021, 20:50