Elternforum Kinderwunschbehandlung

Positiv denken!?Eure Erfahrungen/Meinungen...

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Positiv denken!?Eure Erfahrungen/Meinungen...

Mitglied inaktiv

Hallo Mädels, war die letzte Zeit nicht oft hier. Ich hatte versucht, etwas Abstand vom Kiwu zu bekommen, die 3 IUI´s haben an meinen Kräften gezehrt. Noch immer stell ich mir die Frage nach dem warum? Zwischenzeitlich verstarb auch noch meine Schwiegermutter. Nach hin+her überlegen, wollte ich doch diesen Monat mit der IVF anfangen. Die Mens kam nicht wie erwartet, nur tagelang SB. Um das abzuklären ging ich diese Woche in die Kiwuklinik, beim US wurde eine Zyste festgestellt (mal wieder). Anstatt mit der Stimu zu starten, muß ich jetzt die Pille nehmen. Naja...egal, so schlimm finde ich das jetzt auch nicht, wer weiß wofür es gut ist?! Dann eben nächsten Monat. Seit einigen Tagen ist es wieder so, daß mir das postive Denken verdammt schwer fällt! Immer und immer wieder wird man enttäuscht:-( Wie soll man da positiv denken? Für einige Zeit klappte dies, bin gut im verdrängen geworden und versuchte mir Dinge schön zu reden, aber mittlerweile bin ich wieder auf einem Tiefpunkt. Die angst macht sich breit, vielleicht niemals ein eigenes Kind haben zu können. Hinzu kommt die angst vor neuen Enttäuschungen, die Wut auf sich selbst, warum´s nicht klappen will. Ich stelle mir die Frage, wie soll das alles nur weiter gehen? Immer sparen für einen weiteren Versuch? Wie lang? Bis zu den Wechseljahren? Wann sollte man mit dem Kapitel abschließen, und vor allem wie? Meine Frage an euch, wie versucht ihr noch positiv zu denken? Habt ihr euch irgendwelche Limits gesetzt? Denkt ihr über Adoption/Pflegekind nach? Bitte entschuldigt dieses Frustposting, aber heut ist wieder einer dieser Tage wo´s ganz schlimm ist und ablenken auch nichts hilft:-( Wünsche euch ein schönes We und wäre über die ein oder andere Antwort dankbar. @Peksi&Nati Daumen sind gedrückt, auch für alle anderen, die´s jetzt brauchen Lg


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Hallo niffy 79, erstmal laß den Kopf nicht hängen. Ich hatte mehr als einmal auch den Gedanken es wird nichts mehr. Oft war ich ziemlich geknickt und traurig darüber. Jedesmal wenn die Tage kamen war ich fertig gewesen und mein Mann musste einige Launen ertragen. Keiner wußte warum es nicht klappt und jeder (auch Ärzte) ich bin noch jung und es wird schon. Ich hatte mir damals das Alter 30 gesetzt wann ich dies alles Beenden werde. Als ich dann 30 wurde hatte ich GV nach Plan, 6 x Clomi und 3 x IUI hinter mir und eine SS war weit und breit nicht in Sicht. In einer etwas verzweifelten Minute wand ich mich kurz nach meinem 30 Geburtstag ans Jugendamt und meldete mich für eine Pflegeelternschulung an. Dies ging damals 10 Stunden. Es war total interessant aber im Ergebniss stand für mich fest ich werde weiter gehen mit der KIWU-Behandlung. Ein Pflegekind traue ich mir nicht zu. Also starteten wir dann 08/2006 unsere erste IVF. Zwar kam es dabei zu keiner Berfruchtung der Eier aber wir wußten jetzt das die Spermien von meinem Mann zwar okay sind aber die Eier einfach nicht befruchten können. Es war also klar das die bisher durchgeführten Behandlungen gar kein Erfolg bringen konnten. Voller Hoffnung starteten wir dann 11/2006 unsere erste ICSI. Kaum zu glauben aber nach 7 Jahren hatten wir endlich unser absolutes Wunschkind im Arm. Jetzt gerade starte ich mit einer erneuten ICSI für eine "Schwesterchen". Bisher haben wir dafür einen KYRO-Versuch durchgeführt. Dieser war leider Negativ. Aber auch dies hatte was Positives den ich hatte bei der Auswertung erfahren das, das SG meines Mannes nicht in Ordnung war. Dies bedeutet wir können die KK meines Mannes angehen und das ist eine PKV. Wir bekommen somit 3 ICSI voll bezahlt. Irgendwie geht es halt weiter. LG INA


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Hallo Ina, wußte gar nicht, daß ihr vor eurer ICSI schon eine IVF hattet. Hatte schon nach der 2.IUI die dumme Befürchtung das was mit den Follis nicht stimmen könnte...Wie war das bei euch? Ging das befruchten an sich nicht von allein oder waren die Follis leer? Hätte man die IVF da nicht schon in ICSI umwandeln können? In der Kiwu meinten die zu mir, falls es an dem Tag Probleme mit dem Samen gäbe, würde man anstatt IVF eine ICSI draus machen können. Ja, es geht immer irgendwie weiter. Zum Glück hat mein Mann seeehr viel Geduld und ist weitaus positiver eingestellt, da bin ich echt froh drum:-)


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Hallo niffy, nein die Eier sind TOP gewesen und die Spermien auch. Nur es kam einfach zu keiner Befruchtung. Irgendwie meinte die Ärztin das man davon ausgeht das ein Eiweiß fehlt und deswegen können die Spermien nicht andocken und ihre Aufgabe erfüllen. So genau weiß man dies leider nicht. Kommt aber schon mal vor und ist dann auch eine Indikation für eine ICSI. Aber die Eier "Leben" halt nur ca. 12 Stunden und so schnell merkt man bei einer IVF halt dieses Problem nicht und der Versuch war sinnlos. Aber es ging dann halt weiter. Irgendwie hatte ich bei den IUI´s auch kein gutes Gefühl und habe dann auch gegen den Rat von meinem Arzt nach 3 Schluss gesagt. Allerdings dachte ich eher das meine Eier zu gut verpackt sind und die Spermien die Eihaut nicht durchdringen können. Wißt Ihr den Grund warum es nicht klappt. LG INA


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Unser Grund?Gute Frage...ziemlich kompliziert. Vieles wurde "gerichtet", fang mal von vorne an, hatte 2007 2Konisationen, bei carzinom in situ, es hätte bei Nichtbehandeln zum GMhalskrebs geführt. Dadurch fehlt nun ein Teil der GM und auch die Drüsen für den ZS. Nach BS+GS im Feb. wurden noch Verwachsungen festgestellt, der GMhals war auch fast dicht und ist stark geknickt. Eileiter ok. Nachdem man die Verwucherungen entfernte und den Hals wieder weitete ist eigentlich alles wieder soweit ok. Könne wohl auch so ss werden, aber geht ja nicht wie man sieht. Drüsen für ZS fehlen nach wie vor. SG ist trotz Diabetes Typ1 gut. Jetzt hast du mir aber echt angst gemacht...hoffe unsere IVF wird nicht auch umsonst sein:-O Es wird der vorerst letzte Versuch sein, bis zum nächsten müssen wir sparen. Letzten Monate waren teuer, sind aber nichts im Vergleich zur IVF und deren Kosten. Medis habe ich schon fast 4Wochen hier im Kühlschrank liegen, wird Zeit, daß sie endlich zum Einsatz kommen. Lg Jenny


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Hallo Jenny, nein nein keine Angst. Dieses Problem kommt zwar vor aber ist nicht so oft. Hatten halt Pech. Du hast aber auch schon eine Menge durch. Wegen den Kosten ist es schon heftig aber ich war im nachhinein eigentlich Positiv überrascht. Wir haben damals ca. 1500,00 € (Arzt, Medikamente, Narkose und AH) bezahlt. Davon haben wir aber ca. 400,00 € vom Fiananzamt zurück bekommen. (Achtung: dafür sämtliche Prakgebühren und Fahrten - auch Vor- und Nachbehandlungen - aufschreiben) Also kam es uns letztendlich "nur" 1.100,00 €. Damit konnten wir zum Schluss ganz gut Leben. Eine Schweinerei finde ich es mit den Kosten aber schon. Kommt zu den Leidensdruck auch noch der Finanzdruck dazu. Scheinbar kommt aber langsam etwas Bewegung hinein. Hat überhaupt außer Sachsen auch schon ein anderes Bundesland eine Beteiligung an den Kosten zugesagt? LG INA


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Ja..die Kosten:-( Wenn man bedenkt, daß die KK jedem Alkoholiker oder Junkie auch nach Rückfällen noch Therapien zahlt, wird man echt sauer Was ist mit uns, wir können doch gar nix dafür. Ein Neffe meines Mannes hat schon seine 4.Kur wegen Übergewicht (ständig wieder zugenommen), jetzt bekommt er eine Langzeitkur, in der er auch eine Ausbildung macht. Alles zahlt brav die KK, obwohl es viel mehr kostet als eine KB. Da frag ich mich, ob dies alles gerecht ist!? Da darf ich gar nicht drüber nachdenken, sonst platz ich vor Wut! Wie ist das denn mit dem Zuschuß in Sachsen? Du kommst doch von da, oder? Mit wieviel soll sich denn beteiligt werden, gilt das für alle oder nur "Sonderfälle"? Glaub das Saarland wollte mit Sachsen mitziehen und sich an Kosten beteiligen. Bei uns in NRW ist davon nicht die Rede:-( Lg und ein schönes WE


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Hallo, Sachsen zahlt 50 % des Eigenanteils bei GKV-Versicherten (gleiche Voraussetzungen wie bei GKV) für 3 Versuche dies bedeutet als ca. 25 % der Kosten. Man bleibt also auf ca. 700 € pro Versuch sitzen. Ich denke dies ist noch erträglich. Beim vierten Versuch übernehmen die dann 50 % der gesamt Kosten. Ist zwar nicht das Gelbe vom Ei aber leben kann man schon damit. LG INA


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Hallo, also bei mir ist das auch unterschiedlich, aber im Großen und Ganzen denke ich positiv. Ich weiß nicht, ob du meine Geschichte kennst....haben letztes Jahr im Dez. die 1. ICSI gemacht und ich lag dann erstmal aufgrund einer schlimmen ÜS im KH für 14 Tage. Dann mussten wir 6 unserer schönen EZ eingefrieren und somit hab ich nur Eisbären. Im März 2009 war dann der 1. Kryotransfer von zwei Bärchen und ich wurde wirklich sofort schwanger, womit ich auch nicht gerechnet habe, weil ja viele sagen, dass die Eisbärchen schlechter sind usw., wovon ich nicht überzeugt bin. Mein Prof. in der KiWu-Klinik sagt, dass bei ihm die Erfolgschancen mit frischen oder eingefr. gleich sind. :-)) Auf jeden Fall haben wir uns natürlich dann total gefreut und in der 13. SSW gingen wir normal zur Vorsorgeuntersuchung. Leider lebte unser Baby nicht mehr - es wurde eine AS gemacht (auch vom Professor) und festgestellt, dass es ein X-Chromosom zu wenig hatte (es wäre ein Mädchen geworden). Sowas kommt leider immer mal vor und jetzt hat das uns halt auch noch getroffen. Jetzt nehme ich zur Zeit die Pille und in knapp 5 Wochen findet der 2. Kryotranfer statt. Ich bin im Moment guter Dinge, aber wissen kann man es leider nie!!!! Sollte es nicht klappen, haben wir nochmal 2 Stück und dann stehen wir vor der Frage, ob wir eine 2. ICSI machen oder nicht (hab schon Panik aufgrund der Vorgeschichte), mal sehen! Ansonsten haben wir für uns entschieden, dass wir höchstens noch eine ICSI machen und dann das Thema erstmal versuchen etwas wegzuschieben. Man verschwendet sonst wirklich schöne Jahre und das ist wirklich schade drum, auch wenn es natürlich weh tut. Ein Pflegekind würden wir evtl. dann auch in Erwägung ziehen. Ich würde auf jeden Fall niemals 8-10 Versuche machen, da du dich damit fertig machst und das auch nicht der Sinn des Lebens sein kann (ist zumindest unsere Einstellung). Das Leben ist leider nicht immer gerecht, aber erzwingen kann man leider auch nichts und man muss warten, was das Leben für einen so vor hat....das hab ich schon öfters erfahren dürfen...man muss das Leben nehmen wie es kommt..... Ich wünsche dir auch weiterhin alles Gute und Kopf hoch!!! Es scheint auch mal wieder für euch die Sonne!!!! Liebe Grüße Bine m. Krümeline im Herzen


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Hallo Bine, ja kenne deine Geschichte. Tut mir auch sehr leid. Wünsche dir beim nächsten mal einen besseren Ausgang. War ansonsten auch immer recht positiv eingestellt, aber mittlerweile auch mit der Zeit die vergeht, fällt es immer schwerer. Richtig, erzwingen kann man nichts. Ich möchte auch nicht endlose Versuche dran verschwenden, irgendwann muß man abschließen damit, sonst zerbricht man dran. Sehr nachdenklich hat mich gemacht, was eine Apothekerin zu mir gesagt hat, als ich meine Medis holte...sie meinte, man solle es nicht übertreiben damit, wenn es nicht sein soll, dann ist es eben so. Es gibt vielmehr wichtigere Dinge, die Liebe zu seinem Partner, das solle man nicht vergessen. Auch hat es Vorteile, kinderlos zu sein. Sie selbst hatte wohl selber mal vor etlichen Jahren eine IVF, die erfolglos verlief. Vielleicht liegt´s auch nur am grauen Wetter, daß mir so trübe Gedanken kommen, hoffe morgen sieht die Welt schon wieder anders aus. Wünsch dir alles Gute. Welche Pille nimmst du denn? Ich Biviol. Lg


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Ja, im Grunde stimmt es, was die Apothekerin gesagt hat. Wenn es nicht sein soll, soll es nicht sein. Die Liebe zum Partner und auch die eigene Gesundheit sind viel wichtiger im Leben. Ich nehme die Valette (eigentlich meistens in der Pause zwischen den Behandlungen). Ich hoffe auch, dass das Wetter endlich besser wird und jetzt fahr ich erstmal nach Berlin und wir machen uns ein schönes Wochenende!!!! Drück dich, bis bald, Bine


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Hallo Niffy, ich hatte auch das auch, jahrelang, diese schreckliche Angst, nie ein Kind zu bekommen, diese Löcher, in die man fällt, wenn der Test wieder negativ war. Ich habe ja schon über 10 Jahre Kiwuwunsch Seit meiner letzten Eileiterss wurde ich leider "ruhiger". Auch als die 1te IVF negativ war, ich glaube es ist eine Art Prozeß den man da durchmacht. Irgendwann kommt man zu einem Punkt, wo man nicht mehr so dolle am Kiwu festhält!!! Mein Limit ist nun nur noch die Eizellspende, vorher noch eine IVF, da die EZ erst im Dez. beginnt. Mittlerweile stelle ich mich leider drauf ein, kein Kind zu bekommen. Das ist bitter, aber was soll man machen??? Liebe Niffy, du solltest deine Gefühle, deine Downs akzeptieren. Das ist ja auch alles furchtbar, wenn man kämpft und immer nur eins drauf bekommt!!! Wir sind hier alle starke Frauen, wir haben ein Ziel, wir kämpfen. Ich glaube, dass man über sich selbst hinauswächst, wenn man so was wie wir hier durchgemacht hat, durchmacht!!!!! Ich drücke dich ganz feste liebe Niffy!!!! Schicke dir ein paar Sonnenstrahlen!!! Würmchen


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Ach Würmchen schnapp mir mal ein paar Sonnenstrahlen. Anfangs war ich noch so motiviert und zuversichtlich, aber jetzt Nie konnte ich bis zum BT hibbeln, immer kam die blöde Mens. Danach ging´s mir 2Tage schlecht und war nur am Danach war ich wieder hoch motiviert für den nächsten Durchgang, aber jetzt hab ich nur noch angst, daß es niemals was werden wird. Jetzt ist auch noch mein blöder Zyklus total durcheinander, der war sonst bisher immer noch das einzige wo ich mich drauf verlassen konnte. Weiß noch nicht mal welchen ZT ich bin. Wann fängst du mit der IVF an? Lg


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Hey Schatzi, wie wäre es mal mit ner Email wenn du online bist?? Denke an dich Isi


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Hey Süße, wollte dich nicht auch noch mit runter ziehen, geht mir schon einige Tage so, daher kam noch keine Mail Spätestens morgen bekommst du Post Muß gleich noch weg. Könnten uns auch mal wieder auf´n Kaffee treffen?!


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hallo meine liebe ich kann dich nur zu gut verstehen ich bin immoment an den punkt angekommen aufzugeben ich habe keine kraft mehr vieleicht denke ich irgend wann anders aber wen nummer5 wieder eine enteuchung is will ich erstmal nicht mehr weiter machen es reicht jezt immoment irgend wann kann mann einfach nicht mehr


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Hallo niffy! Ich weiß, wie du dich fühlst. Und die größte Angst hat man davor, dass es vielleicht nie klappen könnte. Ich finde darüber macht man sich die meisten Sorgen. Da darf dann ein Frustposting auch mal sein!!! Aber ich hoffe, dass wir hier irgendwann alle mal in die Monatsbusse umsteigen können! Irgendwann muss es ja mal klappen! Das mit dem positiv denken klappt mal und mal auch wieder nicht. Im Moment auch wieder eher nicht bei mir. Adoption und Pflegekind war auch schon mal Thema bei uns, aber noch versuchen wir es weiter mit ICSI und Co. Wünsche dir weiterhin ganz viel Glück! Lass den Kopf nicht hängen!!! LG Inibini