Guten Tag, unsere Tochter (6,5 Monate alt) hat uns bislang eigentlich immer recht gut schlafen lassen. Einschlafprobleme hatten wir schon öfter, da sie sehr neugierig ist und den Schlaf nicht zulassen will. Aber wenn die Einschlafphase abgeschlossen war, war meistens alles gut. Sie hat auch manchmal bei uns im Bett geschlafen (bei Erkältung / Unruhe o.ä.). Seit dem 17.10 zahnt die Kleine. Die unteren Schneidezähne sind jetzt schon ein großes Stück durch das Zahnfleisch gebrochen, aber noch nicht ganz draußen. Seit dem 24.10 haben wir immense Schlafprobleme mit der Kleinen und auch über Tag ist sie wahnsinnig quengelig und schläft kaum. Sie schlief bislang in ihrem Bettchen bei uns im Elternschlafzimmer. Seit einigen Tagen wurde sie immer wach, wenn wir ins Bett gegangen sind. Dann konnte sie nicht mehr einschlafen, hat nur gebrüllt, war nicht zu beruhigen. Also haben wir sie ins Elternbett geholt, da konnten wir sie besser beruhigen. Manchmal schreit sie auch dort weiter, manchmal schläft sie dann direkt ein. Da sie momentan auch versucht zu krabbeln und sehr ehrgeizig ist, hat sie sich auch mitten in der Nacht auf den Bauch gedreht und sich in den Vierfüßlerstand begeben... Sie ist sehr ehrgeizig. Ich dachte zunächst, dass sie nachts brüllt, weil sie zu uns ins Bett will. Aus Angst, dass wir das nicht mehr aus ihr raus bekommen, haben wir den Entschluss gefasst, sie in ihrem Bett so lange zu beruhigen bis sie schläft. Dies nimmt bisweilen 4 Stunden in Anspruch und sie schläft dann auch nocht nicht :-( Sie schläft seit dem Wochenende in ihrem eigenen Zimmer, damit sie wenigstens nicht geweckt wird, wenn wir ins Bett gehen. Aber sie wacht von selbst irgendwann auf und brüllt. Sie lässt sich auch nach Stunden nicht beruhigen, schreit wenn wir vom Bett weg gehen. Erst wenn sie bei uns im Bett ist, kann sie zur Ruhe finden. Die Kinderärztin hat dazu geraten, dass Kind nicht aus dem Bett zu nehmen, sondern sie dort zu beruhigen. Da wir das jetzt schon (erfolglos) eine Woche durchmachen, bin ich jetzt sehr deprimiert. Kann es sein, dass sie einfach ihren "Willen" durchsetzen will, zu uns zu ins Bett zu kommen? Klar ist, dass sie momentan verstärkt unsere Nähe braucht... Oder kommt das alles vom Zahnen? Ich vermute es eigentlich, weil sie vorher solche Probleme noch nicht hatte. Wann hat das ein Ende und was kann ich noch tun, ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich möchte sie nicht mehr mit ins Ehebett holen, ich habe Angst das nicht mehr raus zu bekommen und außerdem leidet mein Rücken schon sehr, weil ich immer verdreht im Bett liege. Das geht so auch nicht weiter... Da auch die Tage momentan sehr anstrengend sind, machen mich die Nächte sehr kaputt. Was denken sie woher das kommt und haben Sie Ideen fernab von Elternbett und stundenlangem erfolglosem Trösten? Dentinox u.ä. hilft übrigens nicht so gut. Liebe Grüße & vorab vielen Dank
von maipeho am 31.10.2012, 08:17