Guten Abend Herr Dr. Busse, ich wollte Ihren fachlichen Rat hören! Unser Töchterchen isst rel. gut: 150 pre-Milch morgens, ca. 300 g Obst-Getreide-Brei vormittags und nachmittags, 250 g Gemüse-Kartoffel-( Fleisch oder Fisch oder Vegi)-Brei, und 250 g Milch-Getreide Brei abends.... Damit komme ich nach grober Schätzung auf eine tägliche Flüssigkeitsmenge von 930 ml durch Brei. Mein Töchterchen wiegt 9,5 kg * 110 ml -- also braucht sie ca. 1050 ml Flüssigkeit pro Tag. Daher habe ich mir keine Sorgen gemacht, dass Sie wenig trinkt, da ja sie viel Flüssigkeit aus Brei bekommt. Nun ist es so, dass Sie seit kurzem komplett das Trinken verweigert...sie spuckt jegliche Flüssigkeit fast immer aus...wie haben als Experiment paar Löffelchen Saft 1 :1,5 verdünnt (also schon süß) gegeben und das trinkt sie. Verdünnt man den Saft sehr stark , trinkt sie es nicht. Da wir bald auf Familenkost umstellen wollen, mache ich mir natürlich Sorgen, dass bei solchem Trinkverhalten mein Töchterchen gesundheitliche Probleme bekommen könnte. Nun sehe ich 3 logische Möglichkeiten: 1) Immer wieder Wasser oder Tee anbieten. Wenn Sie irgendwann zu viel Durst hat trinkt sie schon. Hier Gefahr evtl. für die Nieren bzw. ganzen Körper bei langanhaltendem Flüssigkeitsentzug oder? 2) Verdünnte Säfte geben und hoffen dass sie davon genug trinkt. Hier Gefahr Karies. 3) immer wieder pre-Milch in höheren Mengen dazugeben. Hier ist der Eiweiß-Gehalt rel. niedrig so dass sogar bei 600-800 ml täglich die Eiweiß-Grenzwerte von 1 g Eiweiß pro kg Gewicht nicht überschritten werden. Hier Gefahr Karies und Übergewicht. Was würden Sie mir empfehlen? Wie vorgehen? Vielen Dank im Voraus! Nadja
von NadjaN am 22.08.2018, 00:04
