Hallo Herr Busse, unser Sohn ist 21 Wochen alt und hat bis zu seiner 16. Woche in seiner 1. Schlafphase immer von 20 Uhr bis 0 oder 1 Uhr geschlafen, danach kam er alle 3 Stunden um gestillt zu werden. Ich stille ihn voll. Er schläft seit ungefähr seiner 6. Woche im eigenen Bett. Das war eher unbeabsichtigt, nur merkten wir in dieser Zeit, dass er alleine viel besser schläft als bei uns im Elternschlafzimmer. Somit haben wir ihn Stück für Stück immer länger in seinem Bettchen gelassen und es lief bis zur 16. Woche sehr gut. Nun wird sein Schlafverhalten immer schlechter, wir können uns nicht erklären warum und ob wir etwas falsch machen. Momentan schläft er abends schlecht ein (tagsüber ist das grad kein Problem mehr seit dem ich ihm einen Kuschelbär in die Hand drücke sobald er müde wird) und wird Nachts alle 2 Stunden wach. Wir haben alles versucht: Ihn ins Elternbett legen -> er nestelt die ganze Zeit, nörgelt, redet, quietscht als wäre es Tag und ist unheimlich unruhig (selbst wenn er nur mit meinem Mann im Bett liegt, oder nur mit mir, es ändert sich kaum) Nicht gleich stillen, sondern schauen ob er mit Schnulli wieder einschläft -> er ruft nach 30 min schlafen wieder und fängt an zu weinen, somit stille ich ihn dann doch. Mit ihm in seinem Zimmer schlafen -> da wir dachten es könnte am Zimmer liegen, aber auch da ist er extrem unruhig wenn ich oder mein Mann neben ihm liege. Nun fragen wir uns was wir da noch tun können um den ursprünglichen Zustand wieder zu bekommen. Es ist extrem Kräftezehrend für mich alle 2 Stunden den Raum wechseln zu müssen um ihn zu stillen. Wie gesagt, wenn es funktionieren würde, würden wir ihn liebend gern im Elternzimmer mitschlafen lassen, sowohl im Beistellbett oder im Elternbett. Durch das viele rumprobieren haben wir ihn vielleicht auch noch zusätzlich verwirrt und somit das Ganze noch auf die Spitze getrieben. Haben Sie vielleicht eine Lösung oder ein Erklärung für das Ganze? Ist es ein Schub? Oder ein Fehler unsererseits? Ich versuche unseren Alltag auch zu strukturieren, aber da wir nicht jeden Tag eine Aktivität haben find ich das schwierig eine richtige Struktur reinzubekommen. Feste Strukturen die wir haben: zw. 10 und 11 schlafen, zw. 13 und 14 schlafen, 16-17 Uhr Spaziergang, 18 Uhr Vater kommt heim, 19.30 Baby wird Bettfertig gemacht, 20 Uhr Baby schläft. Ich muss dazu sagen, dass es recht turbulent und lustig bei uns wird sobald der Vater heim kommt. Liegt es daran? Abends dreht unser Sohn dann nochmal richtig auf. Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Der Leidensdruck ist für mich sehr hoch, ich komme langsam an meine Grenzen und kann wegen Übermüdung den ganzen Vormittag bis in den frühen Nachmittag hinein nichts mit meinem Baby anfangen oder mit ihm reden, weil ich so fertig bin. Liebe Grüße und vielen Dank Tina
von tinananini am 05.06.2014, 13:57
