Hallo Herr Dr. Busse, ich werde immer wieder auf die Größe meiner Tochter angesprochen. Diese ist jetzt 7,2 Jahre alt und 135 cm groß (die Größte in ihrer Klasse) Ich selbst bin 172 cm und mein Mann 189,5 cm groß. Bei der Geburt war meine Tochter bereits 56 cm groß, nach 6 Monaten fiel sie bis zum 2. Lebensjahr auf die 50 Perzentile und dann ging es wider hoch auf die Perzentile 97, bzw. leicht darüber. Seitdem ist sie immer auf oder oberhalb dieser Perzentile. Ihre Schilddrüsenwerte sind gescheckt (wurde aufgrund eines Unfalls mit untersucht) und stimmen. Ihre Wirbelsäule ist auch gerade, das wurde vom Orthopäden bereits überprüft. Nun frage ich mich, ob ich sie nicht einfach wachsen lassen soll. Ich selbst bin bis zum 13. Lebensjahr gewachsen und habe dann aufgehört. Auch ich war immer größer als die Jungs in meiner Klasse. Das hat sich erst in der 10/11 Klasse geändert. Gemessen an meiner Wachstumsentwicklung ist meine Tochter immer 5-7 cm größer (in letzter Zeit eher 7cm) als ich es war. (zum Glück gibt es noch Werte aus meiner Kindheit zum Vergleich) Es wäre in Ordnung für mich, wenn sie bis 180 groß wird, alles darüber hinaus ist mir zu viel. Allerdings stelle ich mir die Frage wie genau die Ergebnisse einer Untersuchung sein können. Sicherlich gibt es auch dabei immer Abweichungen. Aufgrund eines Unfalls hatte sie in der letzten Zeit sehr viele Untersuchungen, daher möchte ich nicht von Arzt zu Arzt rennen. Ich habe mehrere konkrete Fragen: 1. Halten Sie die Größe meiner Tochter für behandlungswürdig, oder ist es aufgrund der Größe der Eltern doch eher erklärbar. 2. Wann genau würde man mit Hormonen arbeiten, damit die Größe nicht weiter nach oben geht und kann dies auch relativ genau (also die Größe) eingegrenzt werden? (Ich will den Zeitpunkt des Handelns nicht verpassen, wenn ich das überhaupt mache) 3. Welche Untersuchungen sind denn eigentlich nötig. Vielen Grüße Mel
von mel24 am 28.02.2021, 15:22