Lieber Dr. Busse, ich quäle mich seit Tagen mit einer Frage die Sie mir vielleicht ´beantworten können. Mein Sohn (17 Monate 10 kg) ist krank. Fieber, Husten, Schnupfen. Also habe ich ihm vor einigen Tagen ein Paracetamolzäpfchen 125 mg gegeben - 6 Stunden vorher eine 75 mg Iburon. Blöderweise habe ich an eine Sache nicht gedacht. Ich hatte an dem Tag solche Kopfschmerzen und mein Sohn wollte nur auf den Arm. Also hatte ich Nachmittags selbst eine Tablette 500 mg Para genommen. - Ohne daran zu denken das diese ja in die Muttermilch übergeht...- Als mir das klar wurde habe ich umgehend den Giftnotruf angerufen un Uhrzeiten und Dosierung durchgegeben. Dort meinte man, ich müsse mir keine Sorgen machen. Trotzdem denke ich nun ständig daran. Was da hätte passieren können. Ich bin sonst sehr genau und das mir so etwas passiert hätte ich wirklich nicht gedacht. Im Internet habe ich leider auch nichts dergleichen gefunden. Mein Sohn ist ja schon 17 Monate, aber wenn er krank ist, vor allem wenn er fiebert verweigert er alles, nur die Brust nicht. Ich kann ihn so beruhigen und habe eben die Gewissheit das er überhaupt etwas zu sich nimmt.- ich weiß das ich ihn in diesem Alter damit nicht mehr ernähre, aber besser als nichts denke ich dann. Ist meine Sorge denn überhaupt berechtigt gewesen? Wieviel geht denn tatsächlich in die Milch. Und ist auch so eine Überdosierung möglich? Als mir das nämlich in den Sinn kam, bekam ich richtig Panik. Wie man dann quasi "hintenrum" eine lebensbedrohliche Situation heraufbeschwört. Wenn es denn so ist, denke ich sollten sich alle Stillmütter darüber bewusst sein. Denn man hat nur im Kopf - in Ausnahmefällen ist eine Paracetamol in der Stillzeit erlaubt,... Vielen Dank
von sarah08 am 02.03.2015, 09:26