Sehr geehrter Herr Dr. Busse, unser Sohn (4 Jahre) ist am Samstag aus vollem Lauf heraus gestolpert und mit seinem Kopf (links über der Schläfe) gegen eine Granittischplatte geprallt. Er war nicht bewußtlos und hat danach direkt geweint. Er hat sich auch nicht übergeben. Wir waren dann im Kinderarzt-Notdienst und die Kinderärztin stellte ein 5 cm großes flaches Hämatom fest. Neurologisch war er unauffälig und sie hat uns wieder nach Hause geschickt -allerdings mit der Bitte, ihn über 48 Stunden zu beobachten. Ausser, dass er sehr unruhig schläft, ist uns aber nichts aufgefallen. Es sind ja nun mittlerweile 4 Tage vergangen und ich habe leider immer noch Angst, dass etwas nachkommen kann. Wie hoch sehen Sie das Risiko, dass noch etwas nachkommt? Die Ärztin hat übrigens seinen Schädel abgetastet und seine Pupillen untersucht. Reicht das in der Regel aus, um z.B. eine Schädelfraktur auszuschließen? Können sich Blutung oder Aneurysmen auch noch später bilden oder ist die Gefahr nach 48 Stunden vorüber? Ich bin dummerweise eine sehr ängstliche Mutter und habe jetzt vermutlich zu viel im Internet gelesen, was alles Schlimmes passieren kann ... von epiduralen und subduralen Hämatomen etc. Besten Dank, dass Sie sich hier für besorgte Eltern Zeit nehmen
Mitglied inaktiv - 15.07.2009, 21:24