Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, unsere Tochter ist etwa 5 Monate alt und wird voll gestillt. Seit etwa 7 Wochen nimmt sie nicht mehr zu. Das Geburtsgewicht betrug 3580 g und nun wiegt sie 6000 g. Seid der Geburt ist der Stuhl sehr schleimig und übelriechend. Bei einer Stuhlprobe wurde - bis auf vermehrte Staphylokokken - nichts gefunden. Sie schreit viel, weil sie Bauchschmerzen hat. Seit ebenfalls 7 Wochen geht sie nicht mehr gerne an die Brust. Es ist ein wahrer Kampf.... Sie strampelt und wehrt sich. Nur nachts - wenn sie im Halbschlaf ist, trinkt sie problemlos. Genug Milch wäre aber vorhanden. Wenn ich die Milch nach dem "erfolglosen" Anlegen abpumpe und mit der Flasche füttern möchte, trinkt sie vielleicht 10 ml und will dann auch nicht mehr. Das gleiche gilt für "Fertignahrung". Mein Kinderarzt macht nun "Panik". Er meint, meine Milch wäre nicht ausreichend und ich sollte zufüttern.... Ich bin da völlig anderer Meinung. Es ist GENUG Milch vorhanden. Meine beiden ersten Kinder habe ich jeweils 6 Monate voll gestillt und sie waren kugelrund! Auch unsere dritte Tochter ist eigentlich rund und mopsfidel! Sie zeigt keine Anzeichen von Abmagerung oder Austrocknung. Sie ist sehr aktiv und -wenn sie keine Bauchschmerzen hat - sehr gut gelaunt. Muss ich denn wirklich zufüttern? Ich würde so gerne 6 Monate voll stillen! Des weiteren wüsste ich gerne, ob sie - wie der Kinderarzt - eine Behandlung der Staphylokokken mit Antibiotikum befürworten. Der Kinderarzt meinte, es sei nicht unbedingt nötig, aber man könnte das machen... (was soll das heißen???). Danke und Gruß, Paula
Liebe P.,
wenn ein Baby 7 Wochen lang nicht zunimmt, dann würde ich mir auch Gedanken machen und eine Lösung suchen. So lange Ihre Tochter insgesamt gesund erscheint, würde ich das fragliche Problem mit der Stuhl eher zurückstellen aber unbedingt dazu raten, mit Beikost anzufangen und ihr so mehr Kalorien und wieder mehr Freude am Essen zu geben. 6 Monate ausschließlich stillen sollte man nicht als Dogma betrachten.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
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