Frage: Pubertätsgynäkomastie

Hallo mein Sohn, 12 Jahre alt ,leidet unter einer Pupertätsgynäkomastie. Beim Arzt waren wir und es wurden die Burst vermessen und Ultraschall gemacht. Der Kinderarzt meinte, dass wenn wir das Gefühl hätten, es würde noch schlimmer, sollen wir nochmals kommen und man könnte das eventuell medikamentös behandeln. Ob sich dir Brust nun vergrößert hat kann ich nicht so genau sagen, aber der Leidensdruck meines Sohnes ist größer geworden. Wenn er überhaupt noch ins Schwimmbad geht dann verdeckt er dauernd die Brust und ist völlig gehemmt. Es tut uns schon leid mit anzusehen wie er leidet. meine Frage wäre nun, gibt es eine Möglichkeit mit Medikamenten entgegenzuwirken. Und wenn ja sind das dann Hormone oder eher Medikamente die die Östrogenproduktion hemmen? Haben diese Medikamente irgendwelche negativen Begleiterscheinungen? Danke Claudia

von claks am 04.02.2012, 19:14



Antwort auf: Pubertätsgynäkomastie

Liebe C., wenn das jetzt keine wirklich ungewöhnliche Brustvergrößerung ist, dann kann es doch nicht darum gehen, einen normalen vorübergehenden Vorgang mit Medikamenten einzudämmen sondern darum, dass Ihr Sohn lernt, was das mit der Pubertät und den körperlichen Vorgängen so auf sich hat und wie man damit umgeht. Vielleicht kann Ihr Kinderarzt Ihnen einen Kinderpsychologen oder eine Beratungsstelle für Jugendliche empfehlen, wenn er das nicht selber übernehmen kann. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 05.02.2012



Antwort auf: Pubertätsgynäkomastie

Danke für ihre Antwort, soweit ich das beurteilen kann ist das schon eine ungewöhnliche Vergrößerung und dazu noch völlig einseitig. ich würde behaupten dass die linke Brust mit der einer 14 -15 jährigen vergleichbar ist. Es ist auch durch die Kleidung hinweg sehr auffällig. Zudem noch sehr berührungsempfindlich und unangenehm Nach meinen Informationen ist es auch nicht so dass sich nicht in allen Fällen zurückbildet. Danke ihnen für ihre Meinung und natürlich möchten wir das ja auch als letzten Ausweg sehen dagegen Medikamente einzusetzten.Ein Gespräch mit einem Knderpsychologen ist keine schlechte Idee.

von claks am 05.02.2012, 20:03



Antwort auf: Pubertätsgynäkomastie

ich wollte nur berrichten dass mein Sohn mittlerweile operiert wurde und ihm die Brustdrüsen entfernt wurden....ein Besuch in der Endokrinologie hat ergeben dass es keine pupertätsbedingte Brustveränderung war..Der Hormonspiegel war völlig in Ordnung und die extreme Asymethrie sprach auch dagegen...ausserdem sprach auch dagegen dass es im Alter von 11 Jahren plötzlich auftrat...der Endokrinologe meinte dass das für eine pupertärsbedingte Veränderung doch sehr früh wäre.....die Brustdrüse auf der einen Seite war völlig normal...die andere Seite hatte einen Durchmesser von 6 cm.....der Professor der Uniklinik vermutete einen Schlag auf die Brust und hatte keine Hoffnung dass unser Sohn diese Brustveränderung jemals los wird...Die Brustdrüsen wurden von einem hervorragenden Kinderchirurgen ambulant entfernt und es war unsere beste Entscheidung...2 Jahre psychisches Leiden und ausgelacht werden beim Schwimmunterricht haben ihr Ende gefunden....

von claks am 17.02.2013, 18:57