Sehr geehrter Dr. Busse,
im Mai wird unser 2.Baby zur Welt kommen. Nun sind wir am überlegen, ob wir Nabelschnurblut einlagern lassen sollen. Wie ist ihre Meinung zu diesem Thema. Außerdem würde mich interessieren, ob es Zahlen gibt, hinsichtlich des Geschwisterkindes. Bei meiner Tochter hatten wir dies damals nicht gemacht, wenn wir nun das Nabelschnurblut unserer 2.Tochter einlagern, wie hoch ist die Chance, dass evtl das Geschwisterkind auch davon profitieren könnte? Und wie sinnvoll ist eine solche Einlagerung überhaupt?
Vielen Dank für ihre Antwort,
Nicole
Mitglied inaktiv - 13.03.2009, 11:44
Antwort auf:
Nabelschnurblut
Liebe 2.,
die individuelle Einlagerung von Nabelschurblut wird von den Experten nicht empfohlen, weil die Relation zwischen hohen Kosten und dem theoretischen Vorteil, vielleicht irgendwann im Leben darauf zurückgreifen zu können, bisher sehr ungünstig ist. Außerdem kann das eigene Blut auch Nachteile haben. Dagegen macht eine Nabelschnurblutspende, wie sie in einigen Krankenhäusern praktiziert wird, immer mehr Sinn und Sie könnten fragen, ob in ihrer Geburtsklinik so etwas möglich ist.
Einen guten Artikel zum Thema finden Sie hier:http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/:Nabelschnurblut-Gesch%E4ft-Angst/580360.html
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 13.03.2009