Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Stammzellen aus Nabelschnurblut

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Stammzellen aus Nabelschnurblut

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Guten Tag Herr Dr. Busse! Den letzten Beitrag im Forum zu diesem Thema fand ich von 2004. Ihre Antworten waren jeweils sehr kritisch. Da die Forschung auch in diesem Gebiet voranschreitet, wüßte ich gerne, ob es inzwischen neue seriöse Ratschläge für werdende Eltern diesbezüglich gibt?? Können Sie darüber hinaus eine unabhängige Stelle nennen, die einem hierzu detailliertere Beratung erteilt?? Beste Grüße! Sibylle


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Sybille, die Meinung der Experten hat sich nicht geändert. Es macht Sinn, Nabelschnurblut anonym für bestimmte Zwecke zu sammeln, aber nicht, es fürs eigene Kind, konservieren zu lassen. Denn ein wichtiger Teil des Erfolgs bei Stammzelltransfusionen scheint darin begründet zu sein, dass die Abwehrzellen aus dem Spenderknochenmark oder -blut, die trotz Vorbehandlung übrig gebliebenen Krebszellen des Empfängers abtöten. Die Heilungsergebnisse bei Fremdspende sind also deutlich besser. Das Angebot, Stammzellen des eigenen Kindes aus seinem Nabelschnurblut zu konservieren, wird also mehr von kommerziellen Interessen der Firmen bestimmt, die das tun. Seriöse Infos gibt es bei www.dkms.de Alles Gute!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.

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