Frage: Movicol

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vor etwa 10 Wochen war ich mit meinem Sohn (2,5 Jahre alt) bei einer Kinderurologin wegen Blut im Urin. Bei einem Ultraschall wurde (eher zufällig) festgestellt, dass der Darm wegen zu festen Stuhlgangs schon "ausgelatscht" war. Mir wurde empfohlen, auf eine abwechslungsreichere Ernährung zu achten und für 3 Monate Movilcol junior zu verabreichen. Bis vor drei oder vier Wochen habe ich meinem Sohn das Movicol gegeben, allerdings zuletzt nur noch 1/4 Beutel am Tag, weil mein Sohn auch so jeden Tag Stuhlgang hatte und sich damit nicht besonders abmühen musste. Vor drei bis vier Wochen bekam mein Sohn einen Infekt und ich schaffte es nicht, ihm das Movicol zu verabreichen. Erstaunlicher weise hatte er auch wieder jeden Tag Stuhlgang, ohne dass er sich besonders abmühen musste. Der Stuhlgang war aber schon fest, vor allem der jeweils erste Teil. Ich habe das Movicol auch in der Folge bis heute nicht mehr gegeben, die Situation mit dem Stuhlgang ist seither unverändert. Heute hatte mein Sohn sogar zwei mal Stuhlgang. Sicherheitshalber fragte ich heute bei der Kinderurologin nach. Diese meinte zu meiner Überraschung, ich solle das Movicol trotzdem weitergeben. Soweit der Stuhlgang fest ist, solle ich sogar die Dosis wieder steigern. Ich verstehe nicht ganz, warum mein Kind, das jeden Tag (teilweise zugegeben auch festeren) Stuhlgang hat, ohne damit aber Probleme zu haben, das Medikament weiter brauchen soll. Kann das mit dem Ultraschallbefund von vor 10 Wochen zusammenhängen? Oder was meinen Sie dazu?

Mitglied inaktiv - 23.02.2010, 20:23



Antwort auf: Movicol

Liebe U., wenn Ihr Sohn regelmäßig richtigen Stuhlgang hat, dann verstehe ich den Grund, ihm weiterhin ein stuhlweichmachendes Medikament zu geben, leider auch nicht. Zumal er ja keine wirklich schwere chronische Verstopfung vorher hatte. Lassen SIe das doch Ihren Kinderarzt beurteilen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 24.02.2010



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