Frage: Möhrenallergie

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn wurde 6 Monate voll gestillt und ich habe nun mit Beikost begonnen - Frühkarotten, dann Möhren und Kartoffeln. Nach ca. 1 Woche hatte er in der Leistengegend kleine rote Frieseln, die dann zu einer roten, etwas "aufgeworfenen" Fläche zusammenschmolzen. Dasselbe in einer Armbeuge. Gibt es eine Möhrenallergie, die sich so äußert? Ich habe die Möhren erstmal weggelassen, ersatzweise gebe ich jetzt den Rahmspinat von Hipp - da steht auch drauf, dass er nach dem 4. Monat geeignet ist. Hab ich da danebengegriffen, denn da ist ja Vollmilch und Sahne drin?! Der Ausschlag ist heute (nach 5 Tagen Spinat) immer noch da. Schlimmer geworden ist es nicht.Die KÄ war auch etwas ratlos, meinte aber, es könne einfach an der Umstellung auf Beikost liegen und ich sollte weiter Gemüse füttern. Kann ich mit dem Spinat weitermachen? Noch eine Frage: Meine Mutter meinte, man müsse Butter "ausschäumen", ehe man die dem Gläschen zusetzt, wegen schädlicher Buttersäure?!?! Stimmt das ? Kann ein Teelöffel Butter auch Allergien auslösen? Erblich belastet ist mein Kind eigentlich nicht... Sorry, ist etwas laaaang geworden. Danke für Ihren Rat! Assi

Mitglied inaktiv - 15.12.2005, 21:36



Antwort auf: Möhrenallergie

Liebe A., eine ALlergie auf Karotten ist etwas extrem seltenes. Verzichten sollten Sie aber zunächst auf kuhmilchhaltige Produkte und pures Gemüse mit Kartoffeln und Fleisch geben. Und bitte keine Butter sondern Rapsöl als Fettzusatz, denn tierisches Fett bekommt ein Baby ja mit der MIlch schon genug. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 16.12.2005