Mittelohrentzündung, Fliegen

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Mittelohrentzündung, Fliegen

Lieber Herr Dr. Busse, Bei meiner Tochter (20 Monate) wurde am Montag eine Mittelohrentzündung diagnostiziert und Amoxicillin für 5 Tage verschrieben, und Ibuprofen und Paracetamol im Wechsel. Dazu sollte ich vielleicht anmerken, dass sie vor 2,5 Wochen zum ersten Mal überhaupt eine Mittelohrentzündung hatte und bekam da auch Amoxicillin für 7 Tage. Wir leben in Irland und ich kann zurzeit keinen Arzttermin bekommen, weil alles ausgebucht ist. Montag waren wir bei einem Abendnotdienst. Ich wollte ihre Ohren eigentlich heute nochmal kontrollieren lassen, weil wir am Freitag einen Flug nach Deutschland geplant haben. Und die Ärztin am Montag meinte, dass wir nur fliegen sollen wenn die Entzündung abgeklungen ist bis dorthin. Jetzt können wir mit der Flugumbuchung aber nicht bis Freitag warten. Und die Notdienste wollte ich eigentlich wegen einer Kontrolluntersuchung nicht in Anspruch nehmen. - Finden sie es ok mit Mittelohrentzündung zu fliegen? - Wäre eine Flugverschiebung um 2-3 Tage hilfreich? - Außerdem mache ich mir Sorgen, dass das Antibiotikum nicht wirkt, weil sie das selbe ja erst hatte. Ist das unbegründet? Danke, T.

von theresa2018 am 19.12.2018, 14:33

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Antwort auf: Mittelohrentzündung, Fliegen

Liebe T., die Mittelohrentzündung sollte ja nach 5 Tagen Behandlung deutlich besser geworden sein. Natürlich kann noch ein Erguss im Mittelohr und eine verminderte Belüftung bestehen, sodass der Druckausgleich beim Fliegen schmerzhaft sein könnte. Eine echte Gefahr sehe ich nicht und mit Schmerzmittel ausnahmsweise vorbeugend und abschwellenden Nasentropfen sollte sich auch der Flug überstehen lassen. Alles Gute

von Dr. med. Andreas Busse am 19.12.2018

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