MissTick
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein 2,5 jähriger Sohn hat bis vor kurzem noch einen Mittagsschlaf von etwa 1,5 Stunden gemacht. Immer nach Spielgruppe und Mittagessen so gegen 13 Uhr. Seit einiger Zeit ist es zunehmend schwieriger geworden, ihn zum Einschlafen zu bewegen. Wir haben es mit Einschlafbegleitung, Verlegung der Bettgehzeit nach hinten und Verkürzung des Mittagsschlafs versucht, ohne Erfolg. Teilweise ist er erst gegen 21.30 Uhr eingeschlafen. Mein Mann und ich haben nun seit einigen Tagen den Mittagsschlaf abgeschafft und durch eine Ruhezeit nach dem Mittagessen (ca eine halbe bis eine Stunde) ersetzt, in der er sich auf dem Sofa mit einem Buch oder Musik entspannen kann. Das Einschlafen am Abend klappt nun wunderbar, er ist innerhalb weniger Minuten weg. Teilweise hat er kurze Zeiten am Nachmittag, in denen er etwas quengelig ist, diese gehen aber schnell wieder vorbei und werden auch seltener. Er schläft nun mit Einschlafbegleitung spätestens um 19.30 Uhr und steht zwischen halb sieben und sieben Uhr morgens wieder auf. Nun bin ich allerdings etwas verunsichert, da ich in meinem Umfeld immer wieder zu hören bekomme, dass ein Kind in dem Alter unbedingt noch mittags schlafen sollte und es ihm nicht gut tut, wenn es wach gehalten wird. Wie ist Ihre Meinung dazu? Sind diese Schlaf- und Ruhezeiten ausreichend für ein Kind in seinem Alter? Vielen Dank und liebe Grüße
Liebe M., das ist so absolut perfekt! Es muss nicht schlafen sein, eine "Siesta", in der nichts stattfindet genügt. Alles Gute!
Rotkehlchen
Solange dein Sohn damit gut klarkommt, ist doch alles super! Es kann auch sein, dass er einfach nicht mehr jeden Tag einen Mittagsschlaf braucht, sondern zB nur noch ein- oder zweimal die Woche. Wenn das so wäre, würde er sicher aber auch während der Ruhezeit auf dem Sofa wegnicken oder wäre sehr quengelig. Das würdest du ja merken und könntest ihn dann an einzelnen Tagen doch schlafen lassen.
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