Guten Abend Herr Dr. Busse, ich habe eine kleine Schwester (3Jahre). Sie ist eigentlich ein sehr aufgewecktes und neugieriges Mädchen. Ihr Essverhalten hat sich verschlechtert. Zu Anfang aß sie nie Brot, immer nur den Belag. Ist ja nicht schlecht. Das Mittagessen, bzw. warmes Essen war nie ein Problem. Auch Abends nicht. Krankheitsbedingt musste meine Mutter nun zur Reha, die Kinder nahm sie mit (es gibt noch einen Jungen (2 Jahre alt)). Dort ging sie dann das erste mal in den Kindergarten. Und ab da fing sie an nichts mehr zu essen und sagte immer zu "Aua" und zeigte dabei auf ihren Bauch. Auf die Frage, was oder wer ihr denn "Aua" gemacht hat, sagte sie:"Autofahrer aua!" Wenn meine Mama sie auf die Stirn küsst, sagt sie auch "aua". Sie schreit auch immer ganz herzzerreißend dabei und da macht man sich schon sorgen. Ihr Gewicht ist anscheinend von 19 kg auf 14 kg runter gegangen. Nun weiß ich das alles natürlich auch nur vom erzählen. Ich habe meine Mutter gefragt, ob es den Kindern vllt. an Beschäftigung fehlt oder ob die Mutter - Kind - Beziehung durch irgendwelche Faktoren ins Ungleichgewicht geraten ist. Sie erzählte, dass sie weiß, dass sie krankheitsbedingt die Kinder vernachlässigt hat und nur das nötigste für sie getan hat. Ich habe mich gefragt, ob dass alles einen psychischen Einfluss auf die kleine hat. Ich habe ihr dringendst geraten einen Kinderarzt aufzusuchen, der das ganze auch visuell betrachten kann, denn von weitem und vom hören kann man schwer etwas abschätzen. Nun meine Frage: Welche Handlungsansätze oder Maßnahmen gibt es? Gibt es vllt. noch weitere Ursachen für solch ein Verhalten bei Kleinkindern? Ich bedanke mich ganz schon mal im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Regenbogen
Mitglied inaktiv - 17.02.2013, 19:34