Frage: Körperliche Nähe Teil 2

Körperliche Nähe Teil2 Vielen Dank für Ihre liebe Antwort! Das war sie.... Re: körperliche nähe Antwort von Dr.Busse am 09.02.2011 Uhr Liebe B., Babys brauchen beides: körperliche Zuwendung durch auf dem Arm halten, schmusen, kuscheln, aber auch Anregung z.B. beim Spielen und Turnen auf der Krabbeldecke. Und sie brauchen dann immer wieder auch Zeiten, in denen sie sich selber mit sich und Dingen in ihrer Umgebung beschäftigen können. Sie werden spüren, wann Ihr Kind wofür bereit ist. Zum Schlafen sollten Sie es immer in sein Bett legen und möglichst auch so, dass es in seinem Bett erst einschläft. Immer mit dem selben Ritual und wenn nötig dann nur leise redend oder singend neben dem Bett sitzen bleiben und es sanf streicheln. Das ist eine sehr gute Gewohnheit, die sich dem Kind einprägt und es ihm auch ermöglicht, dass es lernt, selbständig zur Ruhe zu finden. So verhindern Sie auch spätere Schlafprobleme zumindest zum Teil. Alles Gute! Nun habe ich noch ergänzende Fragen. Sie empfehlen ja, die Kleinen auch mit sich selber beschäftigen zu lassen. Bei einem Neugeborenen das noch viel schläft würde das ja aber heissen, dass man die kurzen Wachphasen neben dem langen stillen nutzen muss, damit es die Umwelt entdekcen und sich selber beschäftugen kann. Reicht ihm dann die körperliche Nähe beim stillen und "spielen" auf dem Wickeltisch aus? Darf ich es dann die restliche Zeit in seinem Bettchen schlafen lassen, wenn es zufrieden ist oder hat es Bedürfnis nach mehr Nähe als beim stillen? Würde es weinen, wenn es zum schlafen auf meinen Arm möchte? Wie ist es wenn es in der Nacht nach dem Stillen quengelt? Heisst das es vermisst meine Nähe im Bettchen oder einfach, dass es nicht einschlafen kann? Vielen Dank!!

von buzzidil am 13.02.2011, 23:02



Antwort auf: Körperliche Nähe Teil 2

Liebe B., beim Schlafen braucht Ihr Kind sie nicht und wenn es nach dem Stillen und vor dem Einschlafen noch ein wenig quengelt, dann ist das einfach die "Abschaltephase", in der Sie ja wie gesagt Ihrem Kind einfach durch Dasein und leise redend oder singen ihre Nähe zeigen. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 14.02.2011