Frage: Kind hat Angst vor Ihrer Mutter

Hallo, ich bin ein alleinerziehender Papa einer Tochter von 2Jahren und 3 Monaten. ich bin seit der Geburt( 1Monat später) für meine Tochter alleine da. ihre Mutter hat sie am anfang noch abgeholt. Aber jetzt die letzten 5 Wochen nicht mehr bzw.Sie wollte die kleine vor 2 Wochen mal wieder abholen.Da sie sich aber nicht gemeldet hatte bin ich natürlich davon ausgegangen das sie die kleine nicht möchte. Ich kamm an diesem Tag mit der kleinen vom Brötchen holen und die Mutter kam mir mit Ihrem Auto entgegen.Stopte ihr Auto und stieg aus rannte wie eienFurie auf uns zu und Beschimpfte mich laut.Die kleine Dich ich dabei auf dem Arm hatte fing dann an zu weinen,ich bin dann weiter gegangen aber ihre Mutter brüllte weiter hinter uns her. Als wir dann zu Hause waren sagte die kleine zu mir :Habe Angst vor Mama Mama ist Böse. Dieses erzählte sie dann auch meiner Familie und Freunden. Nach diesem Vorfall hat die Kleine ca. 5 Tage NAchts nicht mehr richtig geschlafen kam alos bei mir an und weinte und sagte: HAbe Angst vor Mama. Auch wenn wir in der Stadt sind und ihre Mutter an uns vorbei geht fing sie an zu weinen und sagte immer wieder diesen Satz. Jetzt nun endlich mal meine Frage: Was kann ich machen solle ich die kleine noch ihrer Mutter mitgeben oder mal zu einem Kinderpsychologen gehen? Ich sehe ja das es meiner kleinen zur Zeit nicht gut geht. Wäre nett wenn mir jemand mal helfen könnte. Gruß sascha

Mitglied inaktiv - 18.06.2001, 19:24



Antwort auf: Kind hat Angst vor Ihrer Mutter

Lieber Kevin, trotz all dem vorgefallenen ist es wichtig, dass der Kontakt zur Mutter möglichst erhalten bleibt. Sie sollten sich deshalb zunächst mit Hilfe des Jugendamtes mit der Mutter ihrer Tochter zumindest in so weit verständigen, dass die Tochter aus allen Querelen, die sie beide miteinander haben mögen, herausgehalten wird. Wenn Sie das Gefühl haben, das die Kleine das Erlebte nicht gut verarbeiten kann, dann wäre es sinnvoll, auch einen Kinderpsychologen mit hinzuzuziehen. Ich hoffe, das gelingt so im Interesse des Kindes. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 18.06.2001