Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn (5Jahre) war bis zum 5.Geburtstag fast immer gesund. Nun habe ich eine Frage zum Krankheitsverlauf und deren Behandlung. Dieser war dieses Jahr wie folgt: 1. Mai 2008: Schnupfen, Husten, starke Atemnot in der Nacht -> Antibiotikum 2. Juli 2008: Angina (Streptokokken nach Abstrich nachgewiesen), mit Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Fieber -> Antibiotikum 3. August 2008: 2 Tagen nach Beendigung des Antibiotikums erneut Kopfschmerzen, Halsschmerzen, Fieber - Angina (Streptokokken nach Abstrich) -> anderes Antibiotikum 4. November 2008: tagelanges Fieber immer wieder 40 Grad, Halzschmerzen - Nebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung -> Antibiotikum, Nasenspray 5. Dezember 2008: Halzschmerzen, Schnupfen, Husten, Kopfschmerzen - Streptokokken (nach Abstrich) -> Antibitiotikum Die Antibiotika waren bis auf das im Juli immer die Gleichen (InfectoMycin). Macht eine so häufige Anwendung von Antibiotka resistent gegen dieses Mittel? Ich habe die Befürchtung, dass bei einer späteren Krankheit, kein Antibiotikum mehr wirkt. Sind durch das AB die Abwehrkräfte meines Sohnes schon so geschwächt, dass der Körper sofort jede Krankheit aufschnappt? Muss der Körper nicht aus eigener Kraft gegen die Krankheit ankommen? Was können wir tun, um seine Abwehrkräfte zu stärken? Kinder meines Bekanntenkreises gehen zu einer anderen Kinderärztin. Diese soll an einer Schulung teilgenommen haben, in der abgeraten wurde, bei Kindern so oft AB anzuwenden. Ich war bisher immer sehr zufrieden mit meiner Kinderärztin. Ich sprach meine Bedenken wegen der Häufigkeit an. Jedoch sah sie dies als notwendig an. Der HNO-Arzt zu dem wir überwiesen worden sind, sah sowohl im August, als auch jetzt im Dezember, eine AB-Gabe nicht als unbedingt notwendig an, da keine Beläge auf den Mandeln zu sehen waren. Vielen Dank für die Mühe und ein schönes Weihnachtsfest Dörte
Mitglied inaktiv - 20.12.2008, 01:18