Sehr geehrter Herr Dr Busse, mein Kind fieberte vor viereinhalb Wochen ab Freitagnachmittag. Der Spuk war Sonntagabend vorbei. Dabei erreichte es Temperaturen von bis zu 40,5 Grad Celsius. Der Kinderarzt war nicht erreichbar, wir riefen Freitagnacht im Krankenhaus an. Dort sagte man uns, wir sollen Nurofenzäpfchen und bei Bedarf im Wechsel Paracetamolzäpfchen geben, wenn unser Sohn durch das Fieber beeinträchtigt sei. Das haben wir dann gemacht, da er ständig weinte und nicht schlief. Am Samstag merkte man ihm beim Aufstehen bis auf einen glühenden Körper zunächst nichts an. Im späteren Tagesverlauf hatten wir dann den Eindruck, dass er unnatürlich geht. Das gab sich dann Sonntag mit abnehmender Temperatur wieder. Unserem Kinderarzt haben wir eineinhalb Wochen später vor der Varizellen-Impfung davon erzählt, er meinte es war wohl ein Infekt. Das war mittwochs. Am darauffolgenden Samstag bekam unser Sohn erneut Fieber, diesmal blieb es bei einer Spitze von 40,1 Grad Celsius. Da vorher die Impfung war, hatten wir uns nichts weiter dabei gedacht und es war Montagmorgen bereits wieder weg. Wir hatten daher auch auf den Anruf beim Kinderarzt verzichtet. Nun - zweieinhalb Wochen später - fing er gestern Abend wiederum zu fiebern an, erreichte in der Nacht zu heute "nur 39,2 Gead Celsius", weinte aber wieder viel, sodass er nachts bereits ein Nurofenzäpfchen bekam. Heute morgen rief ich aufgrund der Häufung dann beim Kinderarzt an. Dort bekam ich gesagt, es handle sich sicherlich erneut um einen Infekt (ich hatte von den vorherigen Malen berichtet) und ich solle zunächst abwarten und bei Bedarf Zäpfchen geben. Dabei sei aber nicht nominal entscheidend sondern das gesamte Wohlbefinden meines Sohnes. Das dritte mal innerhalb von knapp 5 Wochen ließe noch keine Ableitung auf eine Regelmäßigkeit zu. Da müsse man schon über mehrere Monate beobachten. Im Laufe des heutigen Tages war nun der gemessene Spitzenwert 39,8 Grad Celsius. Zudem sagte er öfters mal "aua" beim Auftreten oder griff sich plötzlich an die Hände bzw. Handgelenke, sagte "aua" und kam zum Pusten. Es sah ein bisschen aus als hätte er einen kurzen Krampf o. ä. Er kann sich ja leider noch nicht so gut ausdrücken. Im Grunde vertraue ich in meinen Kinderarzt. Allerdings war das heute morgen die Sprechstundenhilfe, die mir das sagte. Sollte ich auf eine Untersuchung bestehen? Kann es wirklich Zufall sein? Welche Möglichkeiten gibt es noch? Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von IpunktSpunkt am 17.07.2014, 19:42