Sehr geehrte Dr. Busse, mein Sohn ist 3 Jahre alt und seit sehr langer Zeit fällt auf, dass man auf einer Seite seines Halses eine deutliche Schwellung sieht, insbesondere wenn er den Kopf dreht und dabei die Halsmuskeln anspannt (lacht/redet). Die Schwellung war schon "immer" (zumindest sehr lange) da, war aber bei den U-Untersuchungen nie aufgefallen oder angemerkt. Seit einigen Monaten fiel sie mir verstärkt auf; vielleicht habe ich auch nur mehr darauf geachtet. Heute waren wir zur Grippe-Impfung und im Vorfeld hatte ich die Ärztin darauf angesprochen. Sie hat sehr ausgiebig getastet und hatte dann noch den Leiter der Arztpraxis dazu geholt. Beide waren sich einig, dass mein Sohn an der Stelle einen "regulären" Lymphknoten hat, aber direkt an/unter der Carotis wohl noch einen weiteren, da man die Carotis sofort tasten kann, wenn man den Finger auf die Schwellung legt. Die eine Ärztin sagte mir, ich müsse mir keine Sorgen machen; der andere Arzt hat dann noch ergänzt, dass alles in Ordnung ist solange die Schwellung nicht größer wird. Jetzt im Nachhhinein bin ich dennoch ein bisschen unsicher. Wie soll ich denn beurteilen, ob die Schwellung größer wird - man sieht sie ja nicht gleich gut, manchmal sind die Lymphknoten durch einen Infekt größer, etc. Was bedeutet das denn für das Blutgefäß wenn darunter ein Lymphknoten sitzt? Wäre der immer dort? Soll ich nochmal um einen Ultraschall bitten, oder ist das völlig überzogen? Vielen Dank für eine kurze Meinung von Ihnen.
von Firena am 15.10.2021, 12:13
