Diagnose: Intermittierender Tremor was können wir tun?

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
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Frage: Diagnose: Intermittierender Tremor was können wir tun?

Mein Kind Hannah ist jetzt 30Monate alt. Kann erst seit 3 Monaten komplett selbständig laufen. Mittlerweile läuft sie recht sicher , aber sie möchte doch eher meine Hand dabei halten. Sie spricht auch keine kompletten Sätze, sie kann aber viele Wörter. Was mir aber am meisten Sorge bereitet ist das Zittern was sie hat in den Händen und Füßen. Vor einigen Monaten haben wir uns im SPZ Höchst vorgestellt, hier ist eine kurze Zusammenfassung: Die 25 Monate alte Hannah wird wegen einer Gangstörung und intermittierendem Tremor hier vorgestellt. Durchgeführt wurde eine MFED Entwicklungsdiagnostik. Hierbei erzielte Hannah in Bezug auf Handgeschicklichkeit, Perzeption; Sprachentwicklung und Selbständigkeit altersentsprechende Resultate. Das Sozialalter entsprach sogar einem 2- bis knapp 3-jährigen Kind. Das Laufalter lag indessen zwischen 15 und 19,5 Monaten. Bei der heutigen klinisch neurologischen Untersuchung zeigten sich überstreckbare Gelenke, eine hypotone Rumpfmuskulatur, lebhafte Muskeleigenreflexe, noch vorhandene Zehengreifreflexe sowie ein star unsicheres Gangbild mit Beckenkippung nach ventral, erheblichen Gleichgewichts und Koordinationsproblemen und ataktischen Bewegungsübergängen. Danach wurden folgende Untersuchungen bei meiner Tochter gemacht: -Schädel-MRT -Schlaf EEG -Labordiagnostik ( Borrelien Titer, Tsh, fT4) und alle Untersuchungen zeigten keine Auffälligkeiten. Seitdem gehen wir regelmäßig zur physio und physio schwimmen. ABER das zittern wird immer stärker sodass auch ihr Oberkörper etwas ''zittert''. Sie ist aber nicht epeleptisch dabei und ist voll ansprechbar, Was soll ich denn jetzt nur machen, bei wem kann ich mich mit ihr noch vorstellen gehen.?? Vielen vielen Dank schonmal im Voraus :) Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 24.12.2011, 02:09



Antwort auf: Diagnose: Intermittierender Tremor was können wir tun?

Liebe S., die nächste Anlaufstelle wäre ein erfahrener Kinderneurologe z.B. an der nächsten Universitätskinderklinik. Ihr KInderarzt kennt sicher die passende Adresse. Alles Gute und frohe Weihnachten!

von Dr. med. Andreas Busse am 24.12.2011