Hallo Dr. Busse, Mein Sohn klagte gestern morgen über ein jucken am rechten oberschenkel. Als ich nachschaute (flüchtig) sah ich eine Art geröteten geschwollen Stich. Da es zurzeit ja keine Seltenheit ist, dass man auf insektenstiche reagiert, dachte ich mir nix bei. Heute morgen war es allerdings dann stark geschwollen, heiß und fest. In der Mitte eine Rötung mit einem schwarzen Punkt (habe es für Grind gehalten, nicht für eine Zecke), dann weiß und dann ein roter Ringe drumherum. Eine typische Wanderröte. Wir also zum ÄBD und der sagte: Die Zecke ist noch drin, die lockere ich jetzt auf. Nahm eine Nadel, stocherte tief drin rum, es blutete, das Geschrei war groß und er packte ein Pflaster mit beta isadona oder wie die rote Salbe heißt drauf. Er meinte jetzt sollen wir es einfach ignorieren. Ich fragte nach einem Antibiotikum wegen einer fraglichen Borreliose, etc. Und er meinte, das würde man nicht machen. Und bei einer Wanderröte sei der Ring blau. Bekannte (drei an der Zahl) bekamen aber eins und sagten mir wie wichtig das auch sei. Wir haben jetzt entschieden bis morgen abzuwarten und dann ggf nochmal zu einem anderen ÄBD zu fahren. Unserer vor Ort ist immer etwas "seltsam". Wollen unseren Junior (4) natürlich auch nicht unnötig von Arzt zu Arzt zerren. Wie ist ihr Vorgehen bei sowas? Brauchen wir ein Antibiotikum in so einem Fall? Vielen Dank!
von Gast1234 am 31.10.2020, 15:27