Frage: Baby zu ruhig

Sehr geehrter Dr. Busse, ich mache mir ein wenig Sorgen um die Entwicklung/Gesundheit meines Sohnes. Er ist jetzt 12 Wochen alt und sehr ruhig. Er schläft viel, Nachts meistens 8 Stunden und auch tagsüber immer 1 stunde nach dem Stillen wieder für 1-2 Stunden. Trotz allem hat er tiefe dunkle Ringe unter den Augen und sieht ständig "fertig" aus. Ich stille voll. Wenn ich ihn auf die Krabbeldecke lege, schaut er herum, aber er schlägt weder nach dem Spielzeug was da so rum hängt, noch beschäftigt er sich mit seinen Händen oder erzählt. Er liegt einfach so da, wie erschlagen. Selbst schreien tut er nur selten. Hören kann er wohl denn er zuckt zusammen bei lauten Geräuschen. Ich beschäftige mich viel mit ihm, erzähle ihm was, versuche ihn zu animieren mit dem Spielzeug aber das ist ziemlich ermüdend, da keine Reaktion kommt. Er lacht mich zwar an, aber das nur selten....meistens schaut er einfach nur in mein Gesicht. Ich habe mich schon für Pekip Ende August angemeldet in der Hoffnung die Entwicklung ein bisschen voran zu treiben. Jeder macht mich verrückt er müsste dies und das schon können und man kommt ja auch nicht umhin sich mit anderen zu vergleichen. Der einzige Vorteil ist das man sehr gesellschaftsfähig ist. Ich kann überall hingehen denn er liegt auch in seinem Wagen einfach nur ruhig da und starrt in die Gegend. Kann es einen gesundheitlichen Grund geben warum er so antriebslos ist und immer so ruhig und müde aussieht? Wäre eventuell mal eine Blutuntersuchung sinnvoll? Mein Kinderarzt meint es sei alles in Ordnung er wäre groß und schwer genug, aber das ist ja nun nicht das einzige Kriterium. Vielen Dank im Vorraus

Mitglied inaktiv - 09.08.2011, 10:21



Antwort auf: Baby zu ruhig

Liebe M., lassen Sie ihren Kinderarzt doch einfach die Entwicklung ihres Sohnes im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U4 beurteilen. Und nur wenn er da einen merklichen Rückstand zeigen würde, müsste man klären, was dahinter steckt. Nur eher ruhig und zufrieden zu sein als Baby ist dagegen ja kein Nachteil. ALles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 09.08.2011