Hallo Herr Doktor Busse
unser grosser (4) war heute beim KiA, der einen grippalen Infekt (nur roter Hals) und eine Bindehautentzündung feststellte. Das eine Auge ist ganz rot und *sutscht* - dagegen soll er Augentropfen nehmen - leichter gesagt als getan. die ersten beiden male ging es mit gutzureden, beim dritten mal mussten wir es mit gewalt machen, aber das ist doch auch keine lösung :-( vorallem weil wir die Tropfen alle 3 stunden geben sollen... Haben Sie bitte einen Ratschlag für uns? Was passiert, wenn wir keine Medikamente geben?
Danke für Ihre Antwort!
MfG
Claudia
Mitglied inaktiv - 18.01.2010, 19:36
Antwort auf:
Augentropfen
Liebe C.,
lassen Sie ihn sich auf den Rücken legen und die Augen zumachen und Sie geben die Tropfen in den Augenwinkel. Sobald die Augen geöffnet werden, laufen Sie zur Bindehaut, ohne dass man etwas tun müsste.
Alles Gute!
von
Dr. med. Andreas Busse
am 19.01.2010
Antwort auf:
Augentropfen
Hallo,
die Augentropfen werden vermutlich ein Antibiotikum enthalten. Falls die Therapie abgebrochen wird (weniger als 7 Tage bzw. drei Tage über das Abklingen der Symptome hinaus) besteht die Gefahr der Resistenzblildung bei den im Auge verbleibenden Bakterien. Dieses Präparat wird dann nicht mehr wirksam sein.
Meine Tochter (2,5) findet Augentropfen auch unzumutbar. Vermutlich mag sie das unvermittelte Eintropfen der kalten Lösung nicht. Ich behandle sie nur noch mit Augensalbe und hebe den schönen "Unterwasserblick" als besonders spannend hervor (die Salbe verursacht anfangs einen Schleier im Sichtfeld). Das findet sie total witzig und toleriert die Salbe gut. Im Gegensatz zu Tropfen ist auch nur 3x tgl. eine Gabe notwendig.
Mitglied inaktiv - 18.01.2010, 22:46
Antwort auf:
Augentropfen
Ich würde Dir auch die Salbe empfehlen, vielleicht geht es mit dieser besser. Sprech nochmal Deinen Arzt darauf an.
Unterstützend kannst Du Euphrasia-Globulis geben.
Mitglied inaktiv - 19.01.2010, 09:36