Wie erkennt man Senkwehen?

Wie erkennt man Senkwehen?

© Adobe Stock, Monkey Business

Dieses Ziehen im Bauch ... Verständlicherweise werden schwangere Frauen hellhörig, wenn sie vermuten, dass sie Wehen haben. Zu den Kontraktionen, die werdende Mütter recht häufig bemerken, gehören die "Senkwehen".

Typischerweise treten Senkwehen in der 34. bis 36. Schwangerschaftswoche auf. Wie der Name schon sagt, hängen sie damit zusammen, dass das Baby nun mit dem Kopf tiefer ins Becken rutscht. Eine von vielen Etappen auf dem Weg zu seiner Geburt.

Ob, wie und wie stark eine Frau die Senkwehen spürt, ist unterschiedlich. Manche Frauen empfinden sie als recht schmerzhaft. Senkwehen können, wie später die Geburtswehen, ein Hartwerden des Bauches verursachen oder Rückenschmerzen - manchmal auch beides. Senkwehen kommen allerdings unregelmäßig. Andere Frauen spüren ein periodenartiges Ziehen im Unterbauch, das bis in die Schamlippen oder Oberschenkel reichen kann. Genauso gibt es aber auch werdende Mütter, die von diesen Wehen überhaupt nichts mitbekommen.

Entspannungsbad, Bauchmassage und Pausen

Falls Sie die Wehen als deutlich spürbar empfinden, ist Ruhe angesagt. Ein Entspannungsbad tut Ihnen gut, auch eine behutsame Bauchmassage - sowie ausreichende Pausen. Es ist daher wichtig, auch dann bewusst auf Pausen zu achten, wenn Sie noch arbeiten.

Senkwehen sind harmlos und ein normaler Teil der Schwangerschaft. Aber selbstverständlich ist es immer sinnvoll, Ihren Arzt oder Ihre Hebamme zu kontaktieren, wenn Sie unsicher sind, ob alles in Ordnung ist.

Plötzlich fällt das Atmen wieder leichter

Meistens halten Senkwehen über drei bis vier Tage hinweg an. Ist das Baby tiefer gerutscht, merken die Frauen, dass sie wieder besser Luft bekommen und größere Portionen essen können: Lunge und Magen haben jetzt mehr Platz. Auch das Sodbrennen, falls es ein Problem gewesen sein sollte, ist jetzt meistens vorbei. Allerdings drückt das Baby dafür jetzt stärker auf Blase und Darm, da es diese ein wenig zur Seite schiebt. Viele werdende Mütter müssen daher nun häufiger Wasser lassen.

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