Pfefferminz, Kamille, Salbei & Co: hilfreiche Teesorten in der Stillzeit

Pfefferminz, Kamille, Salbei & Co: hilfreiche Teesorten in der Stillzeit

© Adobe Stock, gtranquillity

Ähnlich wie in der Schwangerschaft, greifen Frauen auch in der Stillzeit meistens ungern zu Medikamenten. Doch bleiben stillende Mütter nicht von Erkältungen oder anderen Beschwerden verschont - das gilt gerade jetzt im Winterhalbjahr.

Zum Glück können neben homöopathischen Mitteln auch Kräutertees oft Linderung bringen. Allerdings gilt: Medizinisch wirksame Tees bitte genau nach Anweisung trinken, nicht als Alltagstee. Und lieber vorher mit dem Apotheker oder Ihrer Hebamme besprechen, ob es - gerade in der Stillzeit - etwas zu beachten gibt. Selbstverständlich sollten Sie zum Arzt gehen, wenn Sie ernstlich krank sind oder Ihre Beschwerden sich nicht bald bessern.

Teesorten wirken gegen Beschwerden

Hier nun Beispiele dafür, wann welcher Tee Ihnen helfen kann:

  • Bei Erkältung wirkt ein Erkältungstee schleimlösend und schweißtreibend.
  • Gegen Blasenentzündungen hilft Blasen- und Nierentee - bitte höchsten bis 4-6 Tassen am Tag. Es ist wichtig, dass Sie auch ansonsten reichlich trinken. Das hilft, die Blase durchzuspülen und lindert die Schmerzen.

Es gibt auch eine große Auswahl so genannter Hebammentees, etwa von Ingeborg Stadelmann, die besonders gern von Hebammen empfohlen werden. Diese Teesorten sind alle in Absprache mit der Hebamme zu nehmen. Und natürlich ist es auch hier wichtig, die Packungsangaben zur Tagesmenge und richtigen Zubereitung zu befolgen.

  • Hebammentee Kamille-Hauhechel wirkt entzündungshemmend bei Harnwegsinfektionen. Auch hier gilt, dass Sie zusätzlich reichlich andere Flüssigkeit wie Wasser trinken sollten.
  • Hebammentee Rosmarin ist kreislaufanregend und wirkt bei zu niedrigem Blutdruck. Die richtige Dosierung hängt dabei auch von Ihrem Blutdruck ab. Umgekehrt wird Hebammentee Melisse gerne eingesetzt, um einen zu hohen Blutdruck zu senken.
  • Rückbildungstee ist hilfreich, wenn die Gebärmutterrückbildung zu langsam verläuft. Er hilft übrigens auch bei starken Menstruationsblutungen.
  • Hebammen-Stilltee fördert sehr gut die Milchbildung. Die Mischung ist etwas anders als bei handelsübliche Stilltees.
  • Um die Milchmenge zu reduzieren oder in der Zeit des Abstillens machen sich Pfefferminz- oder auch Salbeitee nützlich.

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