Hormone und Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft

Hormone und Stimmungsschwankungen in der Schwangerschaft

© Adobe Stock, JenkoAtaman

Es stimmt schon: Das Auf und Ab der Hormone kann werdenden Müttern durchaus auf die Stimmung schlagen. Am deutlichsten zeigt sich das in den ersten drei Monaten. Denn in dieser Zeit stellt sich der Körper unter dem starken Einfluss der Hormone auf die Schwangerschaft ein.

Im ersten Trimester ist manchen Frauen daher öfter übel, andere sind besonders empfindsam. Ohne Grund fließen urplötzlich mal Tränen oder es melden sich ungewohnte Selbstzweifel. All das ist im "Gewöhnungs-Drittel" Ihrer Schwangerschaft völlig normal.

Ab der zwölften Woche beruhigt sich die Situation meistens

Nach der zwölften Schwangerschaftswoche haben die meisten Frauen diese Phase hinter sich. Körper und Seele haben sich jetzt auf die neue Situation eingestellt.

Allerdings verläuft jede Schwangerschaft ganz individuell: Wie es einer Frau geht, hängt auch von Ihrer persönlichen Situation und ihrem Umfeld ab. So kann zum Beispiel eine ungeplante Schwangerschaft großen Druck bedeuten. Andererseits plagt gerade Frauen, die lange nicht schwanger wurden, manchmal die Sorge, ob alles gut gehen wird, besonders heftig. Eine wichtige Rolle spielt nicht zuletzt, wie der Partner, Familie und Freunde mit der Schwangerschaft umgehen. Das alles ist übrigens altersunabhängig. Denn eine Schwangerschaft bedeutet immer, dass sich im eigenen Leben einiges ändert - im Beruf, in der Partnerschaft und in vielen weiteren Bereichen.

Im Einzelfall können Verstimmungen oder Unwohlsein stoffwechselbedingt sein oder auf einem Mangel einzelner Nährstoffe beruhen. Am besten besprechen Sie mit Ihrem Arzt und/oder Ihrer Hebamme, ob hierzu besondere Blutuntersuchungen nötig sind. Homöopathische Mittel, Akupunktur oder bestimmte Teesorten können manche Symptome lindern. Lassen Sie sich aber hierzu bitte ebenfalls ärztlich oder von Ihrer Hebamme beraten.

Verwöhnen Sie sich ruhig mal ganz bewusst

Der Körper - und manchmal auch die Seele - einer werdenden Mutter leistet Schwerarbeit. Da tut es gut, sich als Ausgleich ein wenig zu verwöhnen und sich kleine Auszeiten zu gönnen. Wählen Sie einfach, was Ihnen gut tut oder Freude bereitet: eine ungestörte Tasse Tee auf dem Sofa, ein Spaziergang in der Mittagspause, ein Bad mit Ihrem Lieblingsduft ...

 Vielleicht haben Sie ja außerdem Lust, einen Kurs zu besuchen, der sich speziell an Schwangere richtet. Da gibt es von Bauchtanz bis Aqua-Fitness viele verschiedene Angebote. Solche Kurse haben den Vorteil, dass Sie andere werdende Mütter oder Eltern kennenlernen. Sie können aber auch etwas ganz anders machen, zum Beispiel einen Mal-, Bastel- oder Sprachkurs belegen. Hauptsache, das Ganze macht Ihnen Freude.

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