Hallo Fr. Höfel!
Ich wollte mal nachfragen, wie konkret eine Hebammenbegleitung aussieht?
Mein erster Sohn wurde 05/07 mittels prim. Sectio geboren, da er dauerhaft BEL war und sehr groß geschätzt wurde. Die OP ansich fand ich furchtbar. Bin schon 10x an div. Gelenken operiert worden, aber ich habe mich noch nie so ausgeliefert gefühlt. Meine Hebamme im KH war nur zum Legen des Blasenkatheters für mich da und hat mir mein Kind kurz gezeigt. Danach wurde ich im Anmeldebereich (kein Kreißsaal) unter der Klimaanlage von einer Kinderkrankenschwesterschülerin betreut. Ich habe selber in diesem Haus Kinderkrankenschwester gelernt, aber sowas gab es zu unserer Zeit nie, auch wenn es stressig war.
Mein Baby wurde mir nachmittags das erste Mal angelegt und auch da war nicht wirklich Zeit.
Nach zwei Tagen war ich so verzweifelt, dass ich das Stillen aufgab, da Felix nicht an die Brust ging und wenn er kurz gesaugt hat, ist er gleich wieder eingeschlaften.
Leider konnte ich auch mit der Hebamme nicht richtig "warm" werden und für die Nachsorge habe ich sie nicht gebraucht. Wegen der Pflege war ja alles klar für mich..
Lange Rede kurzer Sinn: es ging so ziemlich alles schief.
Ich habe 3 Wochen nach der Sectio PPD entwickelt und nehme bis heute Tabletten.
Nun planen mein Mann und ich ein zweites Kind. Habe auch bei Dr. Paulus hier im Forum nachgefragt, wegen der Tabletten und auch meine FÄ gab grünes Licht,nur sollte ich enger kontrolliert werden.
Ich möchte in der nächsten SS von einer Hebamme begleitet werden und die Vorsorge beim FA machen.
In wie weit übernimmt das die Kasse und wann sollte man mit der Suche am besten anfangen?
Wäre über eine Antwort sehr dankbar.
MfG, Birgit
Mitglied inaktiv - 27.06.2008, 20:26
Antwort auf:
Hebammenbegleitung
Liebe Birgit,
wenden Sie sich an eine Hebammenpraxis/ ein Geburtshaus. Da ist die Chance groß eine Hebamme zu finden, wo der Nasenfaktor paßt!
Die Hebamme kann die Vorsorge allein oder in Zusammenarbeit mit dem FA machen. Die Krankenkasse zahlt, solange Sie nicht zu jedem Termin beide in Anspruch nehmen und jeweils eine komplette Vorsorge machen lassen.
Eine PPD ist meist ein Zeichen von Überforderung (mit der Situation). Eine Hebamme während der Schwangerschaft kann sehr helfen.
Liebe GRüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 28.06.2008
Antwort auf:
Hebammenbegleitung
hallo soweit ich weis übernimmt die kk nur eine schwangerschaftsbegleitung. entweder hebamme oder farzt.
wenn ich selber heute noch mal wählen könnte würde ich mir lieber eine hebamme suchen die mich komplett begleitet, da der kontakt privater & intensiver ist und sie dich ernster nehmen als so mancher arzt.
ich habe mich von meinem farzt ziemlich unverstanden und abgefertigt gefühlt somal ich erstgebärende bin. da hat man schon ein paar mehr fragen.
habe dann in der 30. woche den farzt gewechselt, aber so richtig zufrieden bin ich auch nicht. als ich am mittwoch bei seiner frau- die hebamme ist, war hab ich mich besser aufgehoben gefühlt.
du kannst aber auch einen farzt als schwagerschaftsbetreuung nehmen und für die geburt und die zeit danach eine beleghebamme.
die beleghebammen solltest du dir in der ca 20. ssw suchen da viele schon ausgebucht sind.
sie wird dich in der regel vor der geburt min. 1 mal aufsuchen um dich kennen zu lernen. wenns dann losgeht rufst du sie an und sie wird dich während und nach der geburt intensiv betreuen.
leider übernimmt die kk nur die kosten für die zeit nach der geburt (nachsorge)
grüße
Mitglied inaktiv - 27.06.2008, 21:14
Antwort auf:
Hebammenbegleitung
Die Antwort von "schnuffialva" ist komplett falsch, bitte vergiß gleich, was sie geschrieben hat.
Du kannst Dich in der Schwangerschaft sowohl vom Frauenarzt als auch von einer Hebamme betreuen lassen, beides übernimmt die gesetzliche Krankenkasse. Es sind verschieden Betreuungsformen möglich, z.B. Vorsorge beim FA und bei der Hebamme im Wechsel, Vorsorge nur bei Hebamme und Ultraschall beim FA, genau so, wie Du es möchtest.
Du kannst, sobald Du schwanger bist, eine Hebamme aufsuchen und Dich mit ihr über die geplante Betreuung abstimmen.
Alles Gute!
Mitglied inaktiv - 27.06.2008, 23:25
Antwort auf:
Hebammenbegleitung
ich hatte auch beides, und die kk hat es gezahlt. tip, such dir eine hebammenpraxis, da sind oft mehrere. man kann sich "beschnuppern" und sich dann entscheiden. bei mir wurde das extra so gesagt, das ich mir die hebamme nach " bauchgefühl" aussuchen soll ( hebis haben das gesagt). es war eine tolle betreuung. habe ich immer sicher gefühlt , konnte jederzeit anrufen.
Mitglied inaktiv - 28.06.2008, 08:53
