Liebes Expertenteam,
ich hatte 2007 eine Konisation nach auffälligen Abstrich (PAP 4a). 2009 wurde mein Sohn in der 32. SSW wegen vorzeitiger Plazentalösung per KS geholt. Nun bin ich wieder schwanger und frage mich, welche Entbindungsform in meinem Fall am wenigsten risikobehaftet ist. Mein FA meinte bei Einlegung einer Spirale 2009, dass ich einen "Knick" im Gebärmutterhals habe, durch die Narbe im Rahmen der Konisation. Jetzt denke ich, dass die Narbe zu stark ist, so dass sich der Gebärmutterhals nicht mehr weiten kann. Was kann man tun?
Mitglied inaktiv - 13.02.2012, 11:42
Antwort auf:
Ist eine natürliche Geburt nach Konisation und KS möglich?
Hallo,
auch nach Konisation und Kaiserschnitt ist prinzipiell eine vaginale Geburt möglich. Eine Narbenbildung nach Konisation kann in seltenen Fällen zu einer verzögerten Muttermundseröffnung führen. Meistens löst sich dieser Narbenring aber von alleine unter dem Druck des Kopfes. Ein kaiserschnitt ist deswegen in der Regel nicht erforderlich.
Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
von
Dr. med. Stefan Kniesburges
am 14.02.2012
Antwort auf:
Ist eine natürliche Geburt nach Konisation und KS möglich?
Ich hatte damals auch eine Konisation.
Habe in Vorbereitung auf die Geburt Akkupunktur bekommen von meiner Hebamme. Sollte das Gewebe weicher machen.
Bei mir hat es toll funktioniert. Kind kam schnell. Muttermund hat sich schnell geöffnet, nicht gerissen, alles gut.
Akkupunktur kann unterstützen. Probier es. Nur leider übernimmt die KK die Geburtsvorbereitende Akkuounktur nicht. Aber es lohnt sich.
von
sarahT
am 14.02.2012, 15:53