Trennung vom Partner

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Verzweifelt vor Geburt

Thema: Verzweifelt vor Geburt

Hallo zusammen, Ich brauche dringend eure Meinungen, bin echt am Ende. Ich bin kurz vor Geburt, SSW 37, mit vorzeitige Wehen. Viel kann ich nicht machen ausser liegen. Ich bin mit meinem Freund seit 3 Jahren, der hat sich das Kind nie gewünscht, damals hat der versucht mich zu überzeugen dass wir nicht bereit sind, erpresst dann, Letzendlich bedroht der verlässt mich wenn ich nicht abtreibe und seitdem versucht er mir das Leben schwer zu machen. Wir haben damals besprochen, habe ihm gesagt es ist mein Korper und meine Entscheidung ist das Kind zu behalten, wenn der bleiben will und eine Familie mit uns sein, alles ok, wenn nicht, verlange ich nichts von ihm, der kann gehen. Ich habe auch eine Tochter, die wird bald 8 Jahre alt. Bis jetzt war der zu keinem Termin beim Frauenarzt, keine Geburtsvorbereitung, keine Hebammen Besuche, sogar immer geschimpft wo ich ihn gebittet habe mich hinzufahren. Mein Vater ist immer mit mir gefahren. Mehrmals musste ich ins Krankenhaus wegen vorzeitige Wehen, um 4 Uhr Morgens wo ich Rettungsdienst angerufen habe ist der nicht mal vom Bett aufgestanden. Alles fürs Baby habe selber gekauft, liegt aber immer noch, ich konnte selber nicht zusammenbauen.... also Babyzimmer noch nicht bereit, wobei ich schon bald entbinden müsste. Zur Entbindung will der nicht kommen, wobei ich den gebraucht hätte, sonst habe ich keiner da und will nicht alleine da sein, im so einem schwierigen Moment. Wir haben uns gestritten und dann musste ich ins KH wegen Wehen. Baby liegt noch BEL, deswegen bin ich nicht so ruhig. Jetzt ist seine Mutter bei uns, weil ich Hilfe mit meiner Tochter brauche. Gestern haben wir uns wegen Baby Nachname gestritten, der findet es normal dass das Baby sein Namen hat. Ich habe ihm gesagt wir können wann anders besprechen und das wird sowieso passieren nur wenn ich mir das wünsche. Dann hat seine Mutter behauptet es sei nicht mal sein Kind, deswegen habe ich was dagegen. Jetzt schaut der aufm Internet nach DNA Testen... Ich finde es normal, wenn man sich eine Familie wünscht, eine echte Familie zu gründen. Wir sind 3, meine beide Kinder brauchen ein Vater... Ausserdem, hat der sich das Kind nie gewünscht, warum jetzt auf einmal so ein Stress? Damals wo ich nicht abtreiben wollte hat der mich bedroht dass der wird mir das Leben nach der Geburt die Hölle machen, mir wird Weh tun seine Meinung nicht respektiert zu haben. Was kann ich jetzt machen? Bin nur am weinen. Kann der mir mein Kind wegnehmen? Bin total verzweifelt. Ich bitte euch um Rat.

von Irina.B. am 23.06.2019, 16:47



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Nein, kann er nicht. Mit welcher Begründung denn? Kind kriegt seinen Nachnamen nicht? Und warum zum Geier hast du DEN wie du immer schreibst, nicht schon LÄNGST verlassen? Er will das Kind nicht, wollte es nie, setzte dich unter Drück, hilft dir kein bisschen und du faselst was von VATER für die Kinder? Sorry, aber zum Vater sein gehört ein wenig mehr dazu und er will ja offensichtlich kein Vater sein. Trenn dich, stimme einem Test zu(um des Friedens Willen) und dann wars das.

Mitglied inaktiv - 23.06.2019, 19:24



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Du hättest ihn schon in der Früh-Schwangerschaft verlassen sollen. Jetzt ist es im Moment nicht so günstig, Du musst warten, bis das Kind da ist. Nein, er kann es Dir nicht wegnehmen, das ist Quatsch. Du musst irgendwann entscheiden, was Du willst. Einen lieblosen Mann, der schlecht zu Dir ist. Oder jemand Lieben, der zu Dir hält. Dann verlasse den Blödmann und suche Dir jemand Liebes. Dein jetziger Freund wird kein guter Vater für Deine Kinder sein. Der erste Schritt ist immer, dass man erkennt, dass man sich sein Leben selbst ausgesucht hat. Du hast Dir den falschen Freund ausgesucht. Du kannst aber entscheiden, Deinem Leben eine bessere Richtung zu geben. Das ist heutzutage kein Problem. Du wirst allein glücklicher sein als mit dieser Pfeife. Und sicher noch jemand Besseren finden. Erwachsen sein heißt, dass man gut für sich sorgt. Dass man sich mit Menschen umgibt, die einem gut tun. Dass man einen Partner wählt, der einem gut tut. Triff zukünftig die richtige Wahl. Warte, bis das Kind da ist, und trenne Dich dann, wenn Du wieder fit bist. Bei der Caritas oder auch der Diakonie bekommst Du Rat und Hilfe. Sie geben auch Tipps, wie es finanziell weitergehen kann. LG

von Jorinde17 am 23.06.2019, 20:50



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Wieso hältst du an etwas fest, das die Bezeichnung "Beziehung" überhaupt nicht verdient? Wieso benutzt du im Zusammenhang mit diesem Mann den Begriff "Vater"? Wieso bist du so unterwürfig? Kannst du dich nicht auf die Hinterbeine stellen und diesem Mann die Stirn bieten? Zeig ihm doch mal, wo der Frosch die Locken hat!

von spiky73 am 24.06.2019, 01:06



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Mir ist nicht so ganz klar, ob Ihr jetzt noch ein Paar oder getrennt seid. Einerseits schreibst Du im Trennungsforum und es gab von jedem jeweils ein Ultimatum, andererseits erwartest Du diese typischen Paar-Sachen von ihm. So oder so: Er wollte das Kind nicht. Das ist okay, er muß es nicht wollen - und er "darf" sich dann auch aus der Vätergeschichte rausdividieren. Ihm vorzuwerfen, daß er das Bäuchlein nicht streichelt und nicht mitkommen will zur Geburt ist doch absolut albern. Brauchst Du wirklich bei der Geburt eine Person, die das Ganze absolut ablehnt und das Baby nie haben wollte? Wozu? Mein Rat: Trenn Dich (wenn Ihr nicht eh schon getrennt seid), und zwar, wenn es irgendwie geht, noch VOR der Geburt, andernfalls bald danach - und zwar unbedingt, bevor er das GSR einklagt (wobei ich mir gar nicht sicher bin, daß er das täte, aber man hat schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen). Ideal wäre es, wenn Du irgendwohin weit weg ziehst. Das GSR würde er auf Antrag zwar sicher bekommen (und wenn er es hat, kannst Du nicht mehr weit weg ziehen), aber bei entsprechender Distanz wird er garantiert nie irgendein Wechselmodell oder gar das ASR durchbekommen. Und dann kümmere Dich mal um Dich selber und Deine Erwartungen/Vorstellungen. Er will das Kind nicht, er wollte es nie - und dennoch hoffst Du, daß er zum Kümmervater mutiert. Das ist doch widersinnig! Und daß Du Dich darüber beklagst, zeigt, wie wenig Dir diese Widersinnigkeit selber klar ist.

von Strudelteigteilchen am 24.06.2019, 09:55



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Ja du schreibst doch selbst er habe sich das Kind nie gewünscht. Was genau wundert dich denn nun? Er verhält sich doch sehr konsequent, will kein Kind, hat keine Freude dran Babymöbel aufzubauen und will auch nicht mit zur Geburt. Du solltest lernen das zu akzeptieren! Du schreibst auch sehr abfällig über ihn..."der"... Willst du denn deine Kinder nicht vor dieser Ablehnung und der schlechten Stimmung schützen?

von lilly1211 am 24.06.2019, 10:29



Antwort auf Beitrag von lilly1211

Herzlichen Dank für die Antworten, wenn man das ganz Objektiv sieht, ist immer anders. Wir wohnen zusammen, bis Geburt gibt es überhaupt kein Weg raus, ich kanns mir auch nicht leisten und psychisch wäre auch viel zu belastend. Was mich immer verwirrt ist dass er vor Freunde und Familie immer so Stolz ist, Papa zu werden. Mit meiner Tochter versteht er sich sehr gut, die liebt ihn sehr. Die verbringen sehr viel Zeit zusammen. 90% der Zeit sind wir sehr glücklich, da sind nur diese einzelne Situationen die mich kaputt machen. Ich habe mir damals gedacht, wenn der doch mit uns bleiben wollte, heisst er hat sich entschieden. Sonst wäre er schon längst weg gewesen oder? Das Problem ist mit mir quasi, dass ich ihm das getan habe und nicht abtreiben wollte. Ich hätte ihn schon längst verlassen, aber ich liebe ihn noch sehr. Meine Tochter hat auch sehr starke Gefühle und würde sie extrem verletzen. Was heisst genau GSR, ABR? Ich kenne mich überhaupt nicht aus. Wir sind nicht verheiretet aber wohnen zusammen.

von Irina.B. am 24.06.2019, 13:47



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

GSR bedeutet gemeinsames Sorgerecht ABR bedeutet Aufenthaltbestimmungsrecht. Na, wenn 90% alles schicki ist, dann ist doch alles tutti...

Mitglied inaktiv - 24.06.2019, 14:55



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Na ja, für mich klingt das schon so, dass er sich eben die Rosinen rauspickt. Also stolzer, toller Vater sein nach außen (deshalb auch der Nachname), aber zwischen euch: Sobald es um irgendwelche Verpflichtungen geht, wird er sich IMMER zurücklehnen und sagen "Tja, ich wollte das doch nie." Sehr bequem für ihn. Würde er das Baby wirklich so ablehnen, wie er vorgibt, hätte er euch schon längst verlassen - denn das Baby kommt, daran führt nichts mehr vorbei. Nein, nein, ich denke, es stört ihn nicht, dass es kommt. Aber er hat eine Möglichkeit gefunden, dich kleinzuhalten, dich emotional zu erpressen und wenn das Kind erstmal da ist, wird er der große Märtyrer sein, wenn er nur mal den kleinen Finger hebt und das Minimum tut, das man als Vater eben tut ("Ich wollte das Kind ja nie, aber jetzt tue ich X - wie großartig von mir."). Kannst du dir natürlich gefallen lassen. Ich persönlich würde noch einmal in Ruhe das Gespräch darüber mit ihm suchen und ihm ganz offen sagen: Entweder entscheidet er sich für EUCH inklusive Baby, dann kann er das Gemeckere einstellen, denn er IST der Vater. Oder er geht eben. Dieses Zwischending, wo er der Vater ist, nur wenn es ihm gerade passt (also in Zukunft vermutlich jedes Mal, wenn die Windel gerade nicht voll ist), ist nicht akzeptabel.

von Meeresschildkröte am 25.06.2019, 04:36



Antwort auf Beitrag von Meeresschildkröte

mei, als ob es (auch für Männer) immer so einfach ist zu gehen!?? das sind m.e. finanzielle Interessen, die so einen mann halten, liebe ist das nicht.

Mitglied inaktiv - 25.06.2019, 14:14



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Nicht nur finanzielle Interessen. Es wird gekocht, Wäsche gewaschen, Wohnung aufgeräumt ect. und man(n) kann in Ruhe zocken oder ähnliches. Und das er den Unterhalt für das Baby sowie für die AP(für die AP käme natürlich darauf an, wieviel er verdient) spart ist natürlich noch oben drauf gesetzt. Kenne da auch so einen. Der kroch schnell zur Ex zurück, weil er Unterhalt für 2 Kinder, eine Noch Frau und die Ex Freundin hätte zahlen müssen. Und von fast 3000 Euro auf knapp 1100 runterzufallen tat ihm so weh, dass er lieber drei Jahre zurück zur Ex Freundin ging. Jetzt müsste er keinen Unterhalt mehr für die Exen zahlen, nur noch für die beiden Kinder. Und klar, ist er jetzt getrennt

Mitglied inaktiv - 26.06.2019, 07:15



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... da die ap aktuell haushalterisch eher ausfällt, aber ganz klar: ein mit-grund. männer trennen sich erst, wenn sie einen neuen nestbesorger haben.

Mitglied inaktiv - 26.06.2019, 07:30



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Sie wird ja nicht immer ausfallen. Und seine Mutter ist dann ja auch noch da ^^ Tut mir leid, aber wer da so ein Fass aufmacht und dann später schreibt, 90% ist alles toll... Da fällt mir echt nur die harte Keule ein. Der Beitrag wäre besser im PF aufgehoben gewesen, trennen will sich die AP ja nicht. Und er wird es auch nicht machen. Mir stieß es echt sauer auf, dass sie andauernd "der" schrieb und was er alles nicht macht. Aber im Grunde ist er ein so toller Mann, kümmert sich sooo toll um das 8 jährige Mädchen... *grmpf* Googelt aber nach Vaterschaftstests, weil die werte Mama da so hat was fallen lassen. ER wollte das Kind nicht. Was er sie spüren lässt und eben nichts in Bezug auf das Baby wissen will. Irgendwer schrieb, dass er sich dann ganz gönnerhaft mal um das Baby kümmern wird. Aber er wird es ihr vorhalten, das er was von seiner Zeit geopfert hat. Davon gehe ich auch aus. Mal sehen, wann ihr Leidensdruck gross genug ist und sie gehen wird. Vielleicht bin ich auch ein wenig dünnhäutig, kriege gerade einfach zu viel im Freundes- und Bekanntenkreis mit. Von der "lieben" Familie mal ganz zu schweigen.

Mitglied inaktiv - 26.06.2019, 08:11



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

Dass die AP den werten Kindsvater immer mit „der“ tituliert, hat wohl eher fremdsprachliche Gründe. Die weitgehend schlechte Grammatik deutet ja auf eine Frau mit anderssprachigem Hintergrund hin. Das „der“ ist sicher nicht abwertend gemeint. Und dass eine Frau so kurz vor der Entbindung emotional nicht rauskommt aus der Nummer, ist doch auch sonnenklar. Wer trennt sich denn kurz vor dem ET? Das schaffen sicher die allerwenigsten. Vor allem, wenn man hierzulande nicht richtig verwurzelt ist. Irina, Du bist aus Polen oder Russland, kann das sein? Vielleicht hast Du Dir Dein Leben hier anders vorgestellt. Es kann immer noch gut werden. Du musst aber anfangen, besser für Dich selbst zu sorgen. Und Dir nicht immer Männer aussuchen, mit denen nix los ist. Krieg‘ erstmal das Kind und sieh dann weiter. Mache bis dahin nichts, was Du bereuen könntest (NICHT den Nachnamen des unwilligen Vaters geben!). Trenne Dich, wenn Du kräftemäßig soweit bist. LG

von Banu28 am 28.06.2019, 08:11



Antwort auf Beitrag von Irina.B.

ich glaube du hoffst zu sehr auf eine metamorphose von ihm zwecks freude auf ein kind vor der schwangerschft" ach wenn ich erst mal schwanger bin , wird er sich freuen" während : wenn er erst mal den wachseneden bauch sieht, dann....." und nun die hoffnung auf die zeit nach der entbindung" wenn er das kind erst mal sieht , dann..." sicher , es kann durchaus ein wunder geschehen aber hoffe nicht zu sehr darauf, denn meist ist es umgedreht. euphorische mitschwanger väter , mutieren nach der geburt , zu " das kann die frau doch eh besser" . also eher das gegenteil deines wunsches. alles gute trotzdem

Mitglied inaktiv - 30.06.2019, 12:58