Hallo Herr Dr. Busse, Meine Tochter ist nun 7,5 Monate alt und seit einigen Wochen ist mir aufgefallen, dass sie eine ruhige und vor allem eine gewohnte Umgebung braucht, um zu stillen. Andernfalls, saugt sie zwei bis drei mal an der Brust und ist entweder abgelenkt oder sie weint danach. Mit der Beikost haben wir mit etwa 5,5 Monaten angefangen. Sie verweigerte aber schon nach zwei Wochen jeglichen Brei und deshalb darf sie jetzt am Tisch mitessen, wobei sie aber fast nur mit dem essen spielt als dass sie was isst. Ich mache ihr da aber keinen Druck. Jetzt ist es eben so, dass sobald ich Besuch habe oder ich mit ihr rausgehe, um Familie und Freunde zu besuchen oder wenn ich mit ihr mal den ganzen Tag außer Haus verbringe, trinkt sie fast gar nichts. Die Windel ist dann auch entsprechend öfter trocken. Erst gestern hatte ich die Situation: morgens nach dem Aufwachen gegen 8 Uhr hat sie gestillt, dann wieder nach der Babymassage gegen 11h30. Danach war ich mit ihr im Einkaufszentrum und habe ihr dort die Brust angeboten und sie wollte nicht. Um 16h00 waren wir zu Hause und auch da hat sie kaum getrunken. Die Windel war jedoch etwas feucht. Gegen 17h00 sind wir eine Freundin besuchen gegangen, die gerade entbunden hat und waren um 18h00 wieder zu Hause. Da hat sie auch wieder nur ganz wenig getrunken. Um 21h00 habe ich sie bettfertig gemacht und da war die Windel trocken. Normalerweise nimmt sie die Brust spätestens im Bett wieder an, wenn es Schlafenszeit ist. Aber gestern Abend wollte sie sie auch nicht. Ich habe sie dann in den Schlaf gewogen und dachte mir, dass sie sowieso bald wegen Hunger aufwachen wird. Das Einschlafen war auch nicht wie immer. Sie hat viel geschriehen und ließ sich nur schwer beruhigen. Um 3 Uhr bin ich dann aufgewacht und habe mich gewundert, dass sie immernoch schlief. Ich habe sie dann in den Arm genommen und probiert zu stillen aber sie hat nur genuckelt und hat zu fest geschlafen. Um 5 Uhr habe ich es nochmal versucht und da hat sie endlich getrunken. Aber ihre Windel ist auch wieder ganz trocken. Ich bin verzweifelt. Muss ich den ganzen Tag mit ihr alleine zu Hause verbringen, um sicherzustellen, dass sie genug trinkt? Wir waren bisher leider sehr viel alleine und ich will sie an andere Menschen und vor allem Babys gewöhnen. Deshalb will ich mit ihr 1 bis 2 mal die Woche in die Massage und Krabbelgeuppe. Und zusätzlich öfter Familie und Freunde besuchen. Wie gehe ich am besten vor, damit sie auch genug trinkt, wenn wir mal nicht den ganzen Tag alleine zu Hause sind? Ab wann muss ich mit ihr zum Arzt wegen Dehydrierung? So extrem wie gestern bzw. heute Nacht war es jedoch noch nie. Bitte entschuldigen Sie den langen Text! Ich hoffe, Sie können mir helfen. Vielen Dank!
von Bloeme am 19.02.2020, 06:16