Frage: Wie kann ich den Wutanfällen entgegenwirken?

sg herr dr! mein kleiner fast 3 jahre geht seit 6 mon in den kiga von 8-12 uhr. er liebt den kiga will am liebsten rund um die uhr dort sein, und wollte schon am ersten tag nicht nach hause gehen. er spielt mit allen kinder auch denen aus der anderen gruppe und ist glücklich dort. nach dem abholen fängt es an, er ist am nachmittag nach dem schlafen bockig, hört null auf mich, rennt auf die strasse will nicht die handgeben. in einem geschäft nimmt er sachen und will damit weglaufen, wenn ich ihm das wegnehme, schreit und beisst er wie am spiess. im kiga ist er extrem lieb mit allen,er hört auf alle tanten und ist sehr brav. abends will er nicht in die wohnung raufgehen, will immer im hof spielen, auch wenn es schon spät ist, dann wieder extreme wutanfälle. einmal waren wir im wiener prater, da ist er karussel gefahren und wollte dann nicht mehr runter wir mussten ihn zu 2t aus dem fahrzeug holen, er hat wie ein wahnsinniger getobt. wie kann ich dem entgegen wirken??

von miami123 am 30.05.2011, 19:16



Antwort auf: Wie kann ich den Wutanfällen entgegenwirken?

Hallo, Sie schreiben das so als seine Sie sich ganz sicher dass die Wut und der verstärkte Trotz nicht mit der Aufnahme in den Ki-ga zu tun haben. Da Ihr Sohn schon 1/2 Jahr dorthin geht, müssten Sie anhand der zeitlichen Ablaufs feststellen können, ob das tatsächlich so ist. Es ist nämlich zu vermuten, dass es hier doch einen Zusammenhang gibt, der aber nicht so leicht offensichtlich wird. Wie war denn der Anfang im Ki-ga? Gab es Ablösungsschwierigkeiten? Wie wurde reagiert? Es ist oft so, dass die hohe Anpassungsleistung des Kindes in der fremdbetreueuden Einrichtung das Kind so erschöpft, dass es zu Hause dann verstärkt oppositionell-aggressiv reagiert. wie weit ist Ihr Sohn sprachlich entwickelt. Können sie schon mal mit ihm verhandeln? Sie können mir gerne noch einmal schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.06.2011