Lieber Herr Dr. Posth, hoffentlich hatten Sie ein schönes Weihnachtsfest. Unser Kleiner ist kürzlich zwei geworden und Papa darf gar nichts (mehr). Trotzdem wir uns die Betreuung teilen, da wir selbständig von zuhause arbeiten, war ich von Anfang an die Hauptbezugsperson mit Zubettbringen, Füttern, mein Mann hat aber gewickelt, angezogen. Wir haben lange gestillt, letztens aber nur noch selten. Wir haben ihn nie schreien gelassen, keine Fremdbetreung bisher, schläft in meinem Zimmer. Seid sein heissgeliebter Onkel für zwei Monate hier war, kann sein Vater ihn nicht mehr mitnehmen, er will nie bei ihm auf den Arm, wenn ich im Supermarkt kurz um die Ecke laufe, fängt er an zu weinen, obwohl Papa neben ihm steht. Mama ist interessant, Onkel ist interessant, Papa ist total uninteressant und wird schlichtweg ignoriert. Mein Mann ist wirklich etwas langweilig, aber nett. Wie soll die Loslösung jemals klappen, mit dem öden Papa? Oder liegt das Problem woanders? Vielen, vielen Dank - Katja
Mitglied inaktiv - 28.12.2009, 09:39