Ich habe 2 Jungs (3 u 1).Der Große aufgeweckt u lebhaft ist leider auch sehr körperlich.er haut, kneift u beißt oft wenn ihm etwas nicht passt.Er geht seit 6 Wo in den Kiga.Dort gefällt es ihm sehr gut er geht gern hin.Aber seit er dorthin geht,wird jeder gehauen wenn ihm etwas missfällt.Auch zu dem Kleinen ist er tw sehr grob,dann aber wieder total lieb.Die Erz.(2 Erz/11 Kinder) berichten das gleiche aus der Gruppe,dazu kommt,dass er wohl den anderen Kindern ständig die Bauwerke kaputtmacht.Wenn wir ihm etwas verbieten,ist er so unfassbar wütend.Er tobt dann durchs Haus u schlägt,vorzugsweise mit dem Kopf, auf alles u jeden ein.Ich kenne so ziemlich alle pädagogischen Tricks u Rafinessen,bin auch um Einhaltung bemüht,aber langsam rreißt mir der Geduldsfaden.Wie soll man dem noch begegnen?Evtl Bücher vorlesen zum Thema oder Handpuppe,Wutmonster o.ä.?Den Kleinen würgt auch manchmal.
von
BobbyMarlene78
am 14.10.2013, 07:09
Antwort auf:
Schlechte Impulskontrolle?
Hallo, alle erzieherischen Maßnahmen, egal wie geschickt gemacht und gut gemeint sie auch sind, unterlaufen sein eigentliches Problem, die Überforderung im Ki-ga. Die Tatsache, dass es ihm gut gefällt, widerspricht nicht dieser Tatsache. Ihr Sohn befindet sich im Konflikt. Einerseits fühlt er sich von der Attraktivität des Ki-gas angezogen, andererseits leidet er unter der Belastung der dort bestehenden sozialen Beanspruchung. Er besitzt dafür keine LoLösungsstrategein und greift zu dem Mittel, das er noch aus der Trotzzeit noch am besten beherrscht, der aggressiven Selbstverteidigung. Insofern entsprcith sein Verhalten einer Regression mit aggressivem Ausdruck. Ich denke, es wäre am besten, Ihr Sohn unterbricht erst einmal den Ki-ga-besuch solange, bis sich sein Verhalten eingermaßen normalisiert hat. Ich weiß, dass die Erzieherinnen Ihnen etwas anderes raten würden, aber sie sehen nicht so sehr die Not Ihres Sohnes, als vielmehr den Nutzen ihres Ki-gas.
Das Problem wird nur sein, wenn man das nicht macht, dass seine aggressiven Attacken mit der Ziet immer schlimmer werden, und Sie sich schließlich auf den Kurs der Konfrotation begeben mit hart durchgreifenden Maßnahmen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 14.10.2013
