Frage: Nächtl. Abstillen

Guten Morgen, meine Tochter (9 Mon.) schläft im Beistellbett, wird in den Schlaf gestillt und kommt ca. 2-3/Nacht. Ißt Mittags und Abends Brei (100-150 g) und wird noch viel gestillt. Ich bin nun nächstes Wochenende weg und der Papa (sehr präsent, macht alles [außer stillen:-)], kann sie auch durch herumtragen ins Bett bringen). Jetzt würde es sich ja anbieten, sie nachts abzustillen, da ich ja zwei Nächte eh nicht da bin. Allerdings sind wir unschlüssig, ob das nicht zu viel ist - quasi Mama ist weg und Milch nachts ist auch weg. Oder wäre es besser, ihr auch nachts abgepumpte Milch zu geben und das Abstillen ein andermal zu versuchen. Noch eine kurze 2. Frage: unsere Tochter zieht sich überall hoch und fällt natürlich auch ab und zu um, teilweise auch mit dem Kopf auf den Fliesenboden. Kann da ernstlich was passieren (im Normalfall) - sicher verhindern ließe es sich ja nur durch eine Gummizelle? Vielen Dank für Ihre tolle Arbeit! Hadassa

Mitglied inaktiv - 25.02.2008, 09:11



Antwort auf: Nächtl. Abstillen

Hallo, wenn Säuglinge im Rahmen ihrer Stehversuche hinfallen, fallen sie meist auf ihren Po und rollen erst dann auch den Rücken, so dass schließlich der Hinterkopf aufschlägt. Die Stöße auf den Kopf sind aber dadurch sehr gedämpft, auch wenn es je nach Bodenart ziemlich rumpst. Fliesen sind sicher ungünstig, wegen der Härte ihrer Oberfläche. Aber ich habe noch keine Platzwunden am Hinterkopf durch solche Stürze erlebt. Das nächstlich Abstillen sollten Sie ich nicht dem Vater aufbürden, wenn Sie nicht da sind. Er trägt dann die ganze Last, wenn es schief geht. Wenn Sie bei dem Manöver anwesend sind, können Sie sich ja erst einmal im Hintergrund halten, um nur dann hilfreich einzuspringen, wenn "gar nichts mehr geht". Für Ihren Mann ist das sicher eine Beruhigung. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 27.02.2008