Frage: Nachtrag ID 50004

Sehr geeh. Hr. Post, Danke für Ihren Rat! Bald Schuppertag im Wald-KIGA (mögl. ab 01.05.) andere Kigas erst August. Frage: Weitermachen Eingew. o. gleich Abbruch? Zwiespalt: beide von Kindern fasziniert/lehnen aber Gruppenleiterin ab u. ich habe Zweifel am Konzept. Späterer Kiga-Eintritt kostet Job, kann aber nicht arb. wenn Kinder nicht gut betr. sind. Situation: seit Gruppenl. a.d. Urlaub zurück, verstärk. Probleme (Kinder lehnen sie ab/Tochter dreht Kopf weg, wenn angesprochen). Trennungsvers. seitdem (kurz z. B. Toilettengang) nur mit Weinen. Gespräch mit KIGA-Leiterin: Erz. kommen nicht an Kinder ran, wenn ich dabei. Während d. Gesprächs (ca. 20 Min.) weinte To. 5 Min. im Gruppenraum/beruhigte sich/weinte wieder/beruhigte sich wieder. Erz. sagt, das zeigt, dass dieses Vorgehen der richtige Weg sei, To. liesse sich ja beruhigen, Trennungen steigern. Habe Zweifel:Kinder 2 Nächte sehr unruhig/nach Mama gerufen/wollen morgens nicht in Kiga.

von annette-regine am 28.01.2013, 08:11



Antwort auf: Nachtrag ID 50004

Hallo, das Argument der Erzieherinnen, im Beisein der Mutter könnten sie keine Beziehung zum Kind aufbauen, stimmt so nicht. Wäre es so, dann könnten keine Großeltern, keine Tanten oder Onkels eine Beziehung zu den Enkeln, Neffen und Nichten herstellen. Die Eltern sind zwar noch der Rückzugspunkt, der "sichere Hafen" für das Kind, aber das Ausschwärmen in die Umgebung findet statt und da haben dann die neuen Bezugspersonen zu stehen und das Kind quasi in Empfang zu nehmen. Sie müssen entscheiden, ob Sie die Ablösung so weiter für Ihre Kinder akzeptieren können oder nicht. Wenn Sie wegen der Wiederaufnahme des Berufs unter Druck stehen, wird die Sache nicht einfahcer. Aber ich kann von hier aus Ihnen diese Entscheidung nicht abnehmen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 31.01.2013