Frage: 2 Fragen

Hallo, 1.KiGaWechsel 5J und 3J: Klappt gut, der Kleine möchte aber eigentlich nicht, dass Papa geht. P. sagt immer, er geht zur Toilette, weil er das akzeptiert. Kann man das in der ersten Zeit so beibehalten, wenn es einfacher für das Kind ist? 2. Großer (5 1/2 Jahre) war immer sehr ruhig, angepasst, zurückhaltend, schüchtern. Dann 6 Wochen Sommerferien, viele positive Einzelkontakte. Plötzlich wird er frech, ärgert kleinere, stellt sich in den Vordergrund "ich kann es besser". Einerseits freuen wir uns, dass er aus sich heraus kommt, aber dies ist ja keine so gute Art mit den neuen Freunden im neuen KiGa in den Kontakt zu gehen. Soll ich ihn ausbremsen oder einfach mal machen lassen. Will ihn eigentlich nicht wieder verunsichern, wo er endlich anfängt, mit fremden zu sprechen, auf sie zuzugehen etc. Vielen Dank und Gruß

von AndreaOtt am 02.09.2013, 08:38



Antwort auf: 2 Fragen

Hallo, das neu hinzu gewonnene Selbstvertrauen will Ihr Sohn jetzt nutzen und in der Auseinandersetzung mit den anderen auch umsetzen. Sicher macht er sich damit nicht nur Freunde, aber eigentlich muss er das selber spüren. Sie können ihm jedoch den einen oder anderen Tipp geben, wie er sich geschickter verhalten kann. Nur solange er erfolgreich ist, wird er seine Methoden bevorzugen. Die Trennung im Ki-ga vom Vater kann man mit dem Kleineren so gestalten. Wenn er aber noch etwas älter ist, wäre ein bewusstes Verabschieden doch die bessere Lösung. Denn dann kann er mit seinen Verstandesleistungen gegen die Unsicherheit und Angst ankämpfen und durch kurzes Betrübtsein oder Trauer den Augenblick des Abschieds sinnvoll verarbeiten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 06.09.2013