Monatsforum März Mamis 2023

viel zu häufig harter Bauch

viel zu häufig harter Bauch

flausheep

hallo ihr lieben. ich weiß so einen Post gab es schon gestern, aber wollte trotzdem Mal fragen. natürlich kenne ich Übungswehen von meinen vorangegangenen Schwangerschaften. die haben mich nie gestört. nun ist es diesmal aber so, dass ich sie sehr sehr oft und auch lange habe. und leider gar keine Chance mich kurz hinzulegen wenn das los geht. gerade sitze ich im Büro, keine großartigen körperliche Tätigkeit und stressig würde ich es gerade auch nicht bezeichnen, und trotzdem habe ich einen harten Bauch. gefühlt ohne Pause seit einer Stunde.... ich habe sehr viel Stress im Moment in meinem Leben und kann diesen auch aktuell nicht wirklich reduzieren. ich mache mir schon große Sorgen. zudem ich gestern aufgrund des Stresses psychisch zusammengebrochen bin. ich hab eig den Kampf gegen die Depression Anfang des Jahres gewonnen, und nun fühlt es sich so an als käme sie zurück in Österreich ist das aber kein Grund für einen frühzeitigen Mutterschutz. es sei denn ich lege ein Attest meines Psychiaters beim Amtsarzt vor. leider ist meine Psychiaterin bereits in pension.... und ich hab noch knapp 4 Monate bis zum Mutterschutz .. ich weiß nicht was ich tun soll... heute Nachmittag ruf ich meinen Arzt mal an.. ich kann auch mit niemandem drüber reden weil ich dann nur belächelt und beschwichtigt werde.. und ich nehme mir das halt zu Herzen denn ich weiß dass mein Leben nicht schlecht ist und ich viel hab für das ich dankbar sein kann. dann komm ich mir lächerlich vor und mir geht es noch schlechter denn so funktioniert ne Depression nunmal... :( ich hoffe mein Arzt kann mich helfen...


NaduNaduNadu

Antwort auf Beitrag von flausheep

Die Arbeit muss dir eine Liege bereitstellen. Du darfst theoretisch die komplette Schicht drauf liegen und auch auf den Klo sein und was essen trinken....


flausheep

Antwort auf Beitrag von NaduNaduNadu

ich weiß. liegen bringt halt leider nichts. oder Füße hochlegen. Übelkeit ist nun auch dazu gekommen.


Kitty84!

Antwort auf Beitrag von flausheep

Ich glaube, flausheep braucht keine Liegepause sondern tatsächlich professionelle psychologische Hilfe! Liebe flausheep, wenn du tatsächlich schon einmal eine diagnostiziert Depression hattest und gestern zusammengebrochen bist, dann wirst du hier leider keine Hilfe finden. Das muss dir ganz bewusst sein! Unterstützung vielleicht ja- aber du brauchst dringend eine erste fachliche Einschätzung über deinen Zustand! Es gibt Dringlichkeitsüberweisungen und auch wenn du dann nicht direkt auf den Therapeuten triffst, der dir auch zukünftig und langfristig helfen wird/kann, so erhältst du dennoch erst einmal qualifizierte Hilfe! Bitte hol sie dir, hmm? Dir zur Liebe und besonders auch für den kleinen Floh im Bauch! Du warst letzte Woche ja schon hilfesuchend hier...wir sind Laien, "nur" Mitschwangere in einer Onlinewelt! Sei es dir wert! Jetzt! Es wird alles gut und niemand wird dich belächelt!


flausheep

Antwort auf Beitrag von Kitty84!

danke für deine antwort. leider ist es mir bewusst. und möchte heute noch beim sozialpsychiartrischen Notdienst anrufen. ich weiß dass ich hier keine Hilfe bekommen werde. ich habe meinen Post wohl zu emotional geschrieben. am liebsten würde ich ihn löschen irgendwie Versuche ich die Zeit rumzukriegem bis ich diese Anrufe tätigen kann


Kitty84!

Antwort auf Beitrag von flausheep

Oh nein, so war das gar nicht gemeint und ich bin mir sicher, dass dich auch alle unterstützen wollen! Der Post ist gut so wie er ist! Ich finde nur, dass sowas erst genommen werden muss! Du bist traurig und verzweifelt! Und ich glaube, jeder Rat, der dich nicht bittet, dir professionelle Hilfe zu holen, ist kein guter Rat! Man darf das/dich nicht belächeln...und ich wollte dir Mut machen! Jedem Freund würde ich das selbe raten- einfach weil es keine Kleinigkeit ist und eben anders behandelt werden muss wie ein "ab-und-an-Tief"! Es ist gut, dass du dir das geschrieben hast!


Kitty84!

Antwort auf Beitrag von flausheep

Und ja, das machst du bitte! Du rufst dort an! Das ist gut! Und niemand darf und wird dich belächeln!


Synoeve

Antwort auf Beitrag von flausheep

Liebe Flausheep, ich habe mein erstes Kind in einer Uni-Klinik entbunden und bin auf Grund von Komplikationen bei/nach Entbindung auch jetzt wieder in der Vorsorge in der gleichen Uni-Klinik. Dort wurde mir ans Herz gelegt, mich auf Grund meiner Vorgeschichte im Hinblick auf die nächste Entbindung mit der psychologischen Beratungsstellen in Verbindung zu setzen, die an die Frauenklinik/Schwangerenambulanz angeschlossen ist. Das gibt es natürlich nur in großen und gut ausgestatteten Versorgungszentren, aber vielleicht gibt es auch sowas in deiner Nähe und könnte eine erste Anlaufstelle sein?


Mannislinchen

Antwort auf Beitrag von flausheep

Hey Flausheep, ich kann Kitty da nur zustimmen. Bitte bitte geh zum Arzt und kläre das! Ich leide selber unter Depressionen, und ja die können durch die Hormone durchaus zurückkommen. Das kann halt auch passieren, wenn man "weiß", dass man dankbar sein "muss" für das Leben das man so hat. Eine Depression sucht sich nicht aus, ob du wirtschaftlich, familiär oder sonst wie gut gestellt bist - das ist nämlich Ansichtssache. Depressionen sind eine Krankheit, die kann jeden treffen und ist absolut kein Grund belächelt zu werden. Leute die sowas belächeln sind doof und die kannst du grad gar nicht gebrauchen, das kann ich total nachvollziehen. Ein bisschen zuhören und dir virtuell den Rücken stärken, das können wir hier zwar, aber ich denke wirklich, dass du dich zügig auf die Suche nach einer Anlaufstelle begeben solltest. Leider kenne ich mich da in Österreich nicht so aus, hier in Deutschland gibts ja einige Einrichtungen die man besuchen kann. Aber wenn du schon zusammengebrochen bist, dann ist das ein untrügbares Zeichen dafür, dass es jetzt zeit ist zu handeln. Bitte, bitte mach das und geh zu deinem Hausarzt, der wird deine Geschichte ja kennen. Fühl dich fest umarmt! Du schaffst das!


cmrx

Antwort auf Beitrag von flausheep

Kann mich hier nur anschließen. Für mal was von der Seele reden ist ein Forum ja da … aber du weißt ja selbst, dass deine Sorgen nicht alltägliche schwangerschaftsbedingte sind. Und da du schon wegen Depressionen in Behandlung warst, ist das auch genau das einzig richtige aktuell. Ich hoffe du bekommst ganz bald Unterstützung und professionellen Beistand, der grade sehr wichtig zu sein scheint. Besonders, weil deine Depressionen ja auch erst frisch behandelt sind / waren …


Sasa1982

Antwort auf Beitrag von flausheep

Hey Liebes! Ich kann mich den Vorrednerinnen nur anschließen. Ich selbst habe mehrere psychosomatische Diagnosen und habe 3 Jahre Klinikaufenthalt hinter mir. Ich bin immer noch - bzw jetzt wieder- in Betreuung. Weil meine Skills in dieser SS nicht mehr ausreichten. Ich hatte mehrfach Panikattacken im ersten Trimester und bin dann zu einer Klinik die einen Notdienst hat. Klar muss man warten- aber es war bei mir nie lange. Dort wurde mir jetzt erstmal eine Therapeutin zugewiesen. Ich sehe sie alle drei Wochen. Das hilft. Ich lerne jetzt in dieser Klinik auch jemanden kennen, der Mamis mit ihren Babys nach der Geburt betreut. Wenn ich sie vorher schon kenne nehme ich das Angebot dann hoffentlich auch in Anspruch wenn es mir im Wochenbett schlecht gut. Hormone sind und oftmals verstärken sich bereits vorhandene Krankheitsbilder. Und du bist nicht alleine! Es muss viel offener über Depressionen, Ängste usw gesprochen werden. Ich drücke dir die Daumen das du jemanden findest. Und vielleicht hilft dir auch eine kleine Auszeit? War eine Empfehlung meiner Therapeutin