Mitglied inaktiv
Hallo, der Kleine macht ziemlich schnell Fortschritte und hat relativ schnell, nach dem er das mit dem Krabbeln richtig raus hatte, angefangen sich überall hochziehen. Und wenn ich mit ihm alleine bin ist das auch alles kein Problem. Wenn er irgendwo steht lege ich ein zwei Kissen hinter ihn, dass er, wenn er fällt, weich fällt. Und ich schaue halt, dass nichts in seiner Nähe ist wo er sich weh tun könnte. Aber natürlich lässt sich der ein oder andere unsanfte Sturz nicht vermeiden, gerade wenn er müde ist und sich nicht mehr richtig selbst auffängt. Dann wird kurz geweint, getröstet und weiter gehts. Jetzt ist mein Freund in der Hinsicht total ängstlich und stresst mich damit total. Wenn der Kleine hinfällt und weint, gibt er mir die Schuld, das ich doch hätte besser aufpassen sollen. Er selbst hält ihn lieber die ganze Zeit im Arm, wenn er auf ihn aufpassen muss. Und wenn der Kleine rumturnt soll einer ständig die Arme um ihn haben, damit er ja rechtzeitig aufgefangen werden kann. Ich bin auch vorsichtig mit allem, lasse ihn ungern aus den Augen, aber dieses übertriebene Getue geht mir total auf die Nerven. Ist das bei euch auch so? Wie kann ich dafür sorgen, dass er in der Hinsicht etwas lockerer wird? Liebe Grüße
Erstmal: uuuaaahh krass, dass deiner sich schon in den Stand zieht 
Mein Freund ist da zum Glück ähnlich wie ich aufgestellt. Wir achten schon auf Sicherheit aber ab und zu mal irgendwo anecken gehört dazu! Anders findet ja kein Lernprozess statt. Und ich denke, dass die Kleinen inzwischen kognitiv so weit sind auch tatsächlich aus kleineren, ich nenns mal "Unfällen", zu lernen.
Vielleicht musst du deinen Freund am Wochenende mal eine Zeit lang allein Kind hüten lassen, damit er merkt, dass es gar nicht möglich ist, permanent aufzupassen. Da würde man ja verrückt werden. Wahrscheinlich sind die extremst übervorsichtigen dann auch die späteren Helikoptereltern 
Aber dein Freund ist wohl eher noch unsicher darin, was die Kleinen aushalten und was nicht. Meine hat sich neulich die Fernbedienung geschnappt, rumgeschleudert und volle Granate gegen den Kopf gedonnert. Ich dachte, das es direkt ne Beule wird: nix da...nich mal geweint hat sie 
Die Mäuse sind echt zäh. Merkt man aber erst nach Beobachtung solcher Ereignisse.
Huhu,
Unser zieht sich ja auch seit etwa 3 Wochen in den Stand. Mein Mann war auch erst so das er immer meinte Pass auf und nicht das er sich weh tut.
Ich glaube nachdem er gemerkt hat das unser kleiner nicht mal mehr weint wenn er hinfällt war es dann irgendwann gut
Ich würde ihn auch einfach mal mit dem kleinen alleine lassen, er wird es schon merken
Lg 
Sag ihm doch einfach, dass die kleinen sehr robust sind, sonst wäre die Menschheit schon ausgestorben. Er muss lernen eurem kleinen etwas zuzutrauen und in gewissen Maßen zu vertrauen. Kinder müssen auch lernen, dass sie Grenzen haben und sie müssen sich auch einmal weh tun. Meine mittlere ist als eine der ersten Krabbel- und Kletteraktionen unsere Treppe heruntergeklettert, weil ihr Bruder ( damals 2 1/2) das Treppengitter geöffnet hatte. Es ist zum Glück nichts passiert, außer dass ich einen riesigen Schreckmoment hatte. Mit 10 Monaten hat er sie dann samt Kinderwagen versehentlich die Aussentreppe heruntergeschmissen, da mussten wir nach Kleben der Platzwunden nicht mal im Krankenhaus bleiben. Später ist sie bei jeder Gelegenheit auf den Kopf gefallen und hatte nie mehr als eine dicke Beule. Diese unvorsichtige und charmante Draufgängerin hat mir gezeigt, dass Babys sehr hart im Nehmen sind. Leider kann man bei Kindern nicht permanent danebenstehen. Lg Winterkind
Oh je ich hoffe wir bleiben vor solchen Unglücken erstmal verschont :-D klingt ja echt nach einer kleinen Draufgängerin :-D
Wir sind beide relativ entspannt weil man einfach nicht alles verhindern kann. Die Mäuse müssen ja auch die Möglichkeit bekommen sich auszuprobieren. Wahrscheinlich hilft es nur den Papa wirklich mal alleine zu lassen damit er merkt das ständig auf dem Arm nicht geht und er nicht immer überall sein kann.
Man lernt eben nur etwas wenn man immer wieder probieren darf und eben auch mal hinfällt dabei. Vielleicht hilft es wenn die Großeltern ihm mal erzählen was ihm alles passiert ist und das es ihm ja scheinbar trotzdem gut geht 
Oder ihr einigt euch irgendwie was er für Sicherheitssachen benötigt damit er den Kleinen auch mal machen lassen kann. Also du lässt ihn irgendwelchen Kantenschutz oder so Zeug anbringen.
Ja mehr Ideen hab ich jetzt auch nicht mehr.
Klingt stark nach erstlingspapa. Sowas haben wir hier auch zuhause 
Also bei uns sagt ihm die madame schon, wenn ihr sein getue auf die nerven geht. Dann quengelt sie, bis er abstand hält. Ich persönlich halte nichts davon sich einzumischen zwischen einem vater und seinem Kind. Jeder erzieht anders und solange dabei keine Grundsätze verletzt werden, ist das auch gut so.
Ich habe unsere Maus gerne auf den schultern sitzen, kann der papa gar nicht mit anschauen. Aber so wie er nichts sagt, sag ich auch nichts, wenn er sie stundenlang herumtragt, wo tummy time in meinen Augen viel besser wäre.
Ich würde sagen: respektiere, dass dein Partner anders ist als du und sei froh, dass dein Kind unterschiedliche Ansichten kennenlernen darf.
Aber das ist nur meine Meinung
Danke für eure Antworten :) Ich muss sagen es wird langsam besser! Vielleicht aber auch hauptsächlich, weil er immer sicherer steht und sich meistens ganz gut abfängt ;) Aber mein Freund merkt auch langsam, dass die kleinen nicht aus Glas, sondern doch recht robust sind. Und klar lasse ich ihn machen und rede im selten dazwischen wenn er mit dem kleinen zusammen ist. Was mich nervt ist sein dazwischen Gerede bei mir. Aber wir haben jetzt einen Laufstall geholt in den mein Freund ihn setzen kann, wenn ihm alles zu bunt wird :-D