Monatsforum August Mamis 2012

Reboarder oder normale Autositze???

Reboarder oder normale Autositze???

Jessilou

Hallo Ihr Liebe, ich eröffne zwar ein Thema was vor kurzem schon einmal war, aber ich brauche Rat.... Wir müssen uns nun auch langsam um den nächsten Autositz kümmern, da unser kleiner Mann langsam aus seiner Babyschale rauswächst. Aber das ist ja gar nicht so einfach!!!!! Ich weiß nicht ob wir einen Reboarder anschaffen sollen oder einen normalen nach vorne gerichteten Sitz. Es wird einem nicht leicht mit solch einer Entscheidung gemacht. In ADAC Tests haben Reboarder bei Auffahrunfällen super abgeschnitten, jedoch bei Seitenaufprall nicht so dolle und diese Unfälle sollen wohl heftige Verletzungen hervor rufen, Aber die nach vorn gerichteten Sitze schneiden bei Auffahrunfällen schlechter ab, dafür aber bei Seitenaufprall wieder besser. Was ist denn nun der bessere Sitz??? Für welchen habt ihr Euch entschieden??? Liebe Grüße Jessilou


Kugelfisch1986

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Schon rausgewachsen "staun" ! Finn ist 6 1/2 Monate und 70 cm die Ärztin meinte er gehöre zu den "Größeren" für sein Alter und unser MaxiCosi (für Isofix) passt noch länger. Ich glaub bis der Kopf nicht rüber geht ist es okay und da fehlen noch einige cm????? Wie groß ist denn dein Kind oder sind andere Babyschalen kleiner??


mamame70

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Da die Hälfte meiner Kinder zur Übelkeit beim Autofahren neigt, kriegt Margarethe lieber einen nach vorn gerichteten Sitz. Wir haben einen Römer geschenkt bekommen, aber der wird noch eine Weile auf dem Dachboden stehen, sie passt noch sehr gut in die Babyschale. LG Mechthild


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Ganz klar: Reboarder. Sind sicherer und es wird wahrscheinlich ab Sommer eh Pflicht. Sicherer für Frontal- und Seitenaufprall. 59% der Unfälle sind frontal. Danach mit 39% Seitenaufprall und mit 2% Heckunfall. Ich empfehle dir dieses Video. Das kam im ARD und hat uns zum Umdenken bewegt. Bei normalen Kindersitzen ist die Kraft, die beim Unfall auf den Kinderkopf wirkt viel zu gefährlich. Es droht Querschnittslähmung oder sogar Tod, weil der Kopf zu schwer ist und die Nackenmuskulatur noch nicht stark genug ist. Aber seh selbst: http://m.youtube.com/#/watch?v=Ub5npKxDIcA&desktop_uri=%2Fwatch%3Fv%3DUb5npKxDIcA&gl=DE Und wg. Schlechtwerden oder Preis usw. findest du hier alle Zweifel widerlegt: http://www.reboard-kindersitz.info/forum/viewforum.php?f=52 Alles Gute für die Entscheidung. Informiere dich vorher und richtig. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Wir haben übrigens den Cybex Sirona. Zwar teuer, aber Sicherheit ist nunmal teuer. Und man gibt auch so genug Geld für andere Babyausstattung aus. Man darf auch nicht vergessen, was man evtl. am falschen Sitz spart, zahlt man evtl. später bei einer Querschnittslähmung doppelt und dreifach. Da ist dann selbst der teuerste Reboarder billig gegen. Und es gibt auch günstige Reboarder.


shade1983

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Huhu, wir haben auch kürzlich den Cybex Sirona angeschafft. Finde es dann doch sicherer und ich bin beruhigter. Teuer ist er, wenn er allerdings bis sie 4 ist passt, ist er in etwa so teuer wie die unterschiedlichen anderen Sitze zusammen (also Schale + Basis + nächstgrößerer Sitz). Wenn die Beine zu lang werden, kann man ihn in Fahrtrichtung drehen. Habe gelesen, dass es schwerer sein soll, ihn einzubauen. Das kann ich so nicht bestätigen, der Einbau der Maxi Cosi Base war genauso "schwer". Nachteilig finde ich, dass man ihn nicht wie eine Schale rausnehmen kann. Einen richtigen Rat kann ich dir sonst nicht geben. Sieh dir vielleicht die Modelle im Babygeschäft nochmal an. LG


Jessilou

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Hallo, also ganz rausgewachsen ist er noch nicht, aber die Füße schauen schon raus :-). Wie groß er jetzt ist, weiß ich nicht genau. Wir haben nächste Woche die U5 und dann weiß ich genaueres ;-). Ich möchte mich nur schon rechtzeitig damit befassen, bevor es dann Schlag auf Schlag gehen muss und wir uns dann evtl. den falschen Sitz anschaffen. Ich tendiere auch eher zu Reboard..... Was haltet ihr denn von dem Recaro Polaric??? Der ist nicht ganz soo teuer.


Mango76

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Hallo, die Entscheidung ist jedem selbst überlassen ,was er für einen Kindersitz kauft. Ich habe mir auch nur einen "normalen" Kindersitz nämlich den Römer Duo Plus gekauft. Leider ist es nun mal so , dass es nicht nur zu Frontalzusammenstößen kommt , wenn auch angeblich öfter als andere Unfälle. Ich finde es deutlich übertrieben ,dass hier so ein Bomborium um diesen Reborder gemacht wird. Naja , und ob er PFLICHT wird , das muss erst einmal durchgesetzt werden. Es ist alle Jahre was anderes und ich finde , dass gerade die Mütter mit dem ersten Kind extrem verunsichert werden . (Ähnlich verhält sich das mit dem IMPFEN). Ihr könnte Eure Kinder nicht vor allem und alles schützen , das ist leider so. Ich glaube auch nicht , dass so viele Kinder die bisher in einem "normalen" Kindersitz saßen querschnittsgelähmt oder sonst was sind , als wenn sie in einem Rebooarder gesessen hätten. So, das ist meine Meinung und sollte vielleicht auch akzeptiert werden. Viele Grüße Mandy


Flo2011

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Wir haben den Römer King Plus noch von meiner Tochter und den werden wir wieder nehmen. Auch damals (vor 4 Jahren) hieß es schon immer, der Reboarder soll Pflicht werden und ist es bis heute nicht. Übrigens, wenn die Füße aus der Babyschale rauswachsen ist das kein Grund den Sitz zu wechseln, sondern erst wenn der Kopf nicht mehr sicher ist. Ansonsten sollten die Zwerge schon einigermaßen stabil sitzen können und 9 Kilo haben. Unsere Große ist mit 9 Monaten in den neuen Sitz gewandert und ich denke der Zwerg wird auch nicht viel länger im MaxiCosi sitzen können (hatte gestern bei der U5 knappe 8 Kilo, bei 72cm und das mit 6 Monaten).


millima1208

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Wir werden auf jeden Fall einen normalen Autositz kaufen! Wenn Du jemandem auffährst, ist ein Reboarder sicherer, da das Köpfchen bei einem normalen Sitz Richtung Vordersitz schleudern würde. Hast Du aber einen Reboareder und Dir fährt jemand auf, schleudert der Kopf Richtung Rückbank! Du hast also nichts dabei gewonnen. Wir haben daher beschlossen das wir uns lieber auf unsere eigenen Fahrkünste verlassen als auf die der Anderen, und darauf zu hoffen das uns niemand auffährt!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von millima1208

Der Unterschied dabei ist nur, dass es 59% Frontalunfälle und nur 2% Heckunfälle sind. Nichts gewonnen??


GanzUngeduldige

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Die Fusse dürfen und sollen sogar rausgucken. So soll sich dass Kind selbst mit den Füßen abstützen. So hat uns das die Verkäuferin erklärt. Wir haben uns fur den Kiddy guardian profix entschieden. Das ist so ein mitwachsender mit Fangschutz. Der halt auch einiges auf. Der ist ubrigens bei dem Adac test ganz weit vorn. Den Tam Tam jm den Reboarder kann ich auch nicht verstehen. Noch dazu wo die sich wohl sehr bescheiden einbaue lassen und es dabei oft zh Fehlern kommt. Ein supersicherer Kindersitz der unsicher Eingebaut ist bringt auch keine Punkte.


Maracuja57

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Wir haben uns auch für einen "Normalen" entschieden. Noch sind wir nicht durch mit der Auswahl, aber es könnte eventuell der Römer Evolva werden. Selbst wenn es im Sommer zur Pflicht wird und man hat jetzt schon einen gekauft, können die nicht verlangen, dass man sich einen neuen dann kauft! Ausser sie bezahlen es dann nehme ich den teuersten den es gibt!


Jessilou

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Ich hab eben mal mein Auto genauer von innen angeschaut. Ich glaube einen Reboard bekomme ich da gar nicht rein .... Die sollen doch so viel Platz in Anspruch nehmen, oder wie sind die Erfahrungen der Reboardbenutzer???? Ich hab einen Toyota Yaris und die Rückbank musste ich schon ein Stück nach vorne schieben, da ich sonst das Gestell des Kinderwagens nicht in den Kofferraum bekomme.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Auch hier gerne nochmal der Link. Die meisten Reboarder nehmen genauso viel Platz ein wie ein normaler Kindersitz. http://www.reboard-kindersitz.info/forum/viewforum.php?f=52


rosamupfel

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Genau das ist auch das Thema, welches uns im Moment beschäftigt. Am Wochenende habe ich auch erfahren, dass ab dieses Jahr Sommer ein neues Gesetz kommen wird, welches das Rückwärtsfahren bis 15 Monate für Pflicht erklärt. Dieses Gesetz kommt auf jeden Fall. Denn es ist schon durch alle Gremien durch. Mein Mann ist Jurist, und war sehr geschockt, als ich ihn davon berichtet habe. Er hat sich das ganze Wochenende durch diverse Schriftsätze gelesen. Da wir von unseren beiden größeren Kinder leider keinen Folge Autositz haben, sind wir auch gezwungen einen neuen zu kaufen. Ob es ein Reboaeder wird, dass weiß ich jetzt noch nicht genau. Die Baby Schale ist bis 15 Monaten zugelassen. Wir werden sehen, wie lange unser Sohn noch in diese passt. Passt er annähernd 15 Monate rein, so werden wir uns gegen einen solchen Sitz entscheiden. Wenn ich feststelle, dass er die nächsten Wochen sein Maxi Cosi verwächst, dann werden wir sicherlich darüber noch einmal nachdenken. Es wäre Quatsch, einen so teuren Sitz zu kaufen, wenn es sich hierbei nur um 2-3 Monaten Übergangszeit handelt. Da dieses Gesetz definitiv kommen wird, denke ich, dass auch andere Hersteller mit solchen Sitzen nachziehen müssen. Dann wird es sicherlich auch günstigere Variationen geben.


Krümel29

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Für unseren Schatz gibt's den Maxi Cosi Pearl, da wir auch schon die Family-Fix-Station für den Pebble benutzen. Basta. Versteh den Hype auch nicht, jahrelang sind alle Kinder so transportiert worden. Aber gut, muss eben jeder für sich selbst entscheiden!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Krümel29

Man muss dazu sagen, dass sie leider jahrelang so fahren. Glück gehabt, wenn bisher nix passiert ist. Deutschland zieht endlich nach. In Schweden z.b. gibt's nur Reboarder und das seit 1972. Hier in Deutschland ist es normal, dass Babys in der Babyschale immer rückwärts fahren. Da meckert niemand dagegen. Wenn vorwärts nicht so gefährlich ist, warum fahren dann nicht schon Neugeborene vorwärts?


Frieda2011

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Wir haben den cybex sirona gekauft. Sind sehr zufrieden damit.


Jana12

Antwort auf Beitrag von Jessilou

wir haben den Cybex Sirona und ich kann ihn wirklich empfehlen!!!


shade1983

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Huhu nochmal! Ich will keine Werbung machen. Ihr müsst selbst entscheiden, welcher Sitz es wird. Ich kann nur subjektiv berichten, dass der Cybex Sirona genauso viel Platz wegnimmt wie der Maxi Cosi Cabriofix mit Family Fix Base. Den Beifahrersitz habe ich nicht verstellen müssen. Das Drehen klappt auch (was im Übrigen für mich auch wichtig war, bei dem Preis. Wenn die Beine zu lang werden, fährt sie dann vorwärts). Und der Einbau war genauso wie bei der Family Fix Base. Nur, dass der Sitz eben schon dranhängt. Das mag aber natürlich nicht unbedingt auf andere Reboarder zutreffen. LG


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Von dem hier hab ich schon viel gutes gehört. HTS BeSafe iZi Combi X3 Kostet fast die Hälfte vom Cybex. LG


millima1208

Antwort auf Beitrag von Jessilou

59% Frontalunfall und 2% Heckunfall? Alles Statistiken! Wenn Du den Kopf in den Backofen und die Füße ins Eisfach steckst, hast Du am Bauchnabel statistisch den besten Mittelwert!!! Laut ADAC sollen allerdings die 2häufigste Unfallursache Auffahrunfälle sein. Und wer fährt wem auf? Was zählt denn als Frontal bzw. Heckunfall? Man sollte sich immer eine eigene Meinung bilden und sich nicht nur auf Fernsehberichte verlassen!!!!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von millima1208

Fernsehberichte? Nun ich weiß nicht, woher du deine Informationen hast, aber ich kenne jemanden, der beim ADAC arbeitet und von dem hab ich auch die Zahlen! Es ist für jeden selbstverständlich, dass Babyschalen rückwärts fahren. Weil es Standard ist. Warum lasst ihr eure Babys nicht vorwärts fahren, wenn da nix dabei ist?


Jessilou

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Danke -MVgirl1986 für die Infos!!! den Reboarder den du hier empfohlen hast ( HTS Besafe iZi Combi X3) schaut ja ganz gut aus. Ich denke, es wird bestimmt ein Reboarder ,wenn er dann hoffentlich ins Auto passt ( kann man ja vorher testen ). Noch haben wir ja ein wenig Zeit mit der Anschaffung, aber ich möchte mich ja vorher schon richtig mit dem Thema auseinander gesetzt haben.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Kein Problem. Bei den meisten Händlern kann man auch mal einbauen und gucken wie es geht und wie er passt. Alles Gute für deine Sitz-Suche.


millima1208

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Eine Bekannte von mir hatte kürzlich einen Autounfall. Sie ist auf eine rot werdende Ampel zugefahren und hat gehalten, ihr Hintermann ist ihr aufgefahren und mit den Worten aus dem Auto gestiegen: "Die Ampel war zwar rot, aber da hättest du doch noch locker drüber fahren können!" Hätte sie in dem Moment ihr Kind im Reboarder gehabt, hätte sie ein riesen Problem gehabt. Die zweit häufigste Unfallursache sind laut ADAC Auffahrunfälle, verursacht durch einen zu geringen Sicherheitsabstand. Wenn Du vom Unfallverursacher ausgehst ( der seinem Vordermann frontal auffährt) deckt sich das doch mit Deinen 59% Frontalunfällen! Die Frage ist nur, in welchem Auto sitzt Dein Kind? In dem des Unfallverursachers, oder in dem des Opfers. Aber Du kennst Deine Fahrkünste natürlich am Besten, und wenn Du die Wahrscheinlichkeit am größten hälst, das Du jemandem auffährst, würde ich an Deiner Stelle auch einen Reboarder kaufen!!! Eine Babyschale kannst Du damit übrigens nicht vergleichen, denn darin wird das Kind liegend transportiert. Da wirken die Kräfte eines Unfalls doch ganz anders!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von millima1208

Das hat mit meinen Fahrkünsten nix zu tun. Für dich sind wahrscheinlich Frontalunfälle nur solche, die man selbst verursacht oder? Falsch gedacht. Mir hat mal eine die Vorfahrt genommen. Sie ist mir vorne reingebrettert. Mein Kopf knallte dadurch nach vorne gegen und ich hatte ein schweres Schleudertrauma. Musste auch ne Weile im KH, da sich durch den Crash ein kleines Stück vom Wirbel gelöst hat. Ich weiß also selbst, wie gefährlich solche Frontalunfälle sind. Der Unterschied ist nur, dass wir Erwachsene genug Nackenmuskulatur haben, um den Kopf relativ sicher abzufangen. Kleine Kinder und Babys haben dies noch nicht und dementsprechend schnellt der Kopf nach vorn. Die Nackenmuskulatur und die Wirbel können dies nicht abfangen. Wenn man dann denkt, da passiert dem eigenen Kind schon nichts, dann ist das echt naiv. Genauso naiv wie, dass man Frontalunfälle nur selbst verursacht. Aber ist mir eigentlich auch egal, ob und wie ihr eure Kinder schützt. Wenn sie durch einen Unfall schwer verletzt oder sogar querschnittsgelähmt werden, nur weil sie den falschen Sitz hatten, ist es ja nicht mein Problem. Wünsche tue ich es natürlich niemandem. Aber ist eben auch nicht zu ändern, wenn man beratungsresistent ist und sich nur auf die eigene Meinung verlässt, anstatt sich ordentlich zu informieren. Ich finde es gut, dass Deutschland nun endlich Skandinavien folgt und die Pflicht kommt. Hoffentlich hat der Gesetzgeber dann auch an entsprechendes Bußgeld bei Nichtumsetzung gedacht...


GanzUngeduldige

Antwort auf diesen Beitrag

@ MVgirl1986 bist Du an den Umsätzen der Reboardherstellern in irgendeiner Form beteiligt? Spaß beiseite. Es ist ja schön, dass Du vom Rebounder so überzeugt bist, aber ich frage mich langsam ob Du die Beiträger der anderen und deren Argumente eigentlich auch wirklich ließt. millima1208 hat doch ein konkretes Beispiel genannt, bei dem ein Rebounder die schlechtere Wahl gewesen wäre. Du kannst hier den Leuten auch nicht einfach unterstellen, dass sie sich nicht informieren würden. Es sollte doch jedem zugetraut werden, selbst entscheiden zu können, was für die eigene Auto- und Kindsituation die sicherste aber auch praktikabelste Lösung ist. Die Artikel auf die Du während Deiner Argumentation verweist, habe ich während unserer Kindersitzsuche durchaus gelesen und wir haben uns auch beim ADAC informiert. Dabei sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass der Kiddy guardian Profix für uns der beste Sitz ist. Der ist auch beim ADAC sehr gut bewertet worden. Dieser mitwachsende "Normalsitz" hat einen Fangkörper, wodurch bei einem Frontalaufprall auch ein hoher Schutz geboten wird. Edgar ist inzwischen so groß, wie andere Kinder mit knapp einem Jahr. In seiner Babyschale stößt er mit den Füßen schon länger an die Rückenlehne. Wir versuchen ihn so lange wie möglich in der Babyschale zu transportieren und hoffen, dass das wenigstens bis zum 1. Geburtstag noch geht. Ein Reboarder ist für uns nicht praktikabel. Das heißt nicht, dass wir auf Sicherheit verzichten wollen. Wenn ich einen Sitz aber nicht sinnvoll in ein Auto einbauen kann, bietet er auch keinen Schutz. Um den Rebounder so einbauen zu können, dass Edgar auch genug Platz hätte, müsste der Vordersitz so weit nach vorn, dass dort niemand mehr sitzen könnte. Wenn auch nicht immer, benötigen wir diesen Sitz doch regelmäßig.


Jessilou

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Ich hatte gestern dem ADAC mal eine Email geschrieben bezüglich der Reboarder, da ich keine Testergebnisse dort finden konnte. Hier die Antwort (Hab ich kopiert, ist also die original Antwort): der ADAC testet immer wieder auch rückwärtsgerichtete Kindersitze für Kinder bis 18 kg Körpergewicht und weist auf die Vorteile bei einem Frontalunfall hin. Diese Kindersitze benötigen aber häufig deutlich mehr Platz im Auto und sind aufwändiger beim Einbau, wodurch auch mehr Einbaufehler auftreten können. Einbaufehler beeiträchtigen aber auch die Sicherheit. Die Bewertung beim Kindersitztest stützt sich deshalb hauptsächlich auf die Punkte Sicherheit sowie Bedienung/Fehlbedienungsmöglichkeit. Bisher konnten nur wenige rückwärtsgerichtete Kindersitze für größere Kinder das Urteil "gut" erreichen. (Bisherige vom ADAC getestete Produkte für den rückwärtsgerichteten Einbau: Wavofix XL "gut", HTS BeSafe iZi Kid X1 Isofix "gut", Akta Graco Duologic "befriedigend", Britax Fixway (Isofix) "befriedigend", Recaro Polaric "befriedigend", HTS BeSafe 121 Kid "ausreichend", HTS Besafe iZi Combi X3 Isofix "befriedigend", Chicco Eletta "ausreichend", Bebe Confort Opal "befriedigend"). Alle Ergebnisse findet man unter www.adac.de/kindersitztest , wenn man bei allen Testjahren unter "weitere Suchkriterien" rückwärtsgerichtet (ohne Babyschale) vorwählt. Wir gehen davon aus, dass zukünftig noch mehr rückwärtsgerichtete Kindersitze für die Gewichtsgruppe 9 bis 18 kg angeboten werden, da mit ISOFIX ein einfacherer Einbau möglich ist. Mit freundlichem Gruß Rupert Müller Technik und Umwelt


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Sehr schöne Antwort. Das bestätigt aber eigentlich auch nur, dass Reboarder sicherer sind. Sie schneiden eben nur schlechter ab, weil Einbau/Bedienung gleich gewichtet wird mit der Sicherheit. Da aber zukünftig noch mehr Reboarder mit Isofix auf den Markt kommen, fällt der komplizierte Einbau weg. Sollte man kein Isofix haben, kann man es ja auch nachrüsten ODER sich den Einbau beim Fachhändler zeigen lassen. Schade, dass das beides gleich gewichtet wird. So geht der Vorteil der Reboarder leider etwas unter.


millima1208

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Du solltest Deine eigenen Unzulänglichkeiten nicht auf andere abwälzen! Du hast für Dein Kind einen Autositz gekauft von dem es noch keine offiziellen Berichte gibt, da der Cybex Sirona noch gar nicht getestet wurde, und ausgerechnet Du sprichst von Informationen! Beim Kindersitz kommt es außerdem noch auf das Anschnallsystem an. Bei einem Sitz wie dem Maxi Cosi Tobi der einen 5Punkt Gurt hat, schleudert der Kopf bei einem Frontalaufprall ungehindert nach vorne. Hat man aber eien Sitz wie den Cybex Juno Fix der ein Aufprallkissen hat, schnellt der ganze Oberkörper ins Kissen (funktioniert wie ein Airbag) und der Nacken wird entlastet! Dieser ist damit also sicher für Front- Heck uns Seitenaufprall! Naiv ist es übrigens jeden Unfall mit Deinem zu vergleichen. Reboader versagen bei einem Heck- Seitenaufprall, die nicht zu unterschätzen sind und sehr häufig vorkommen (Thema Auffahrunfall) http://www.adac.de/_mmm/pdf/Konstellationen_Auffahrunf%C3%A4lle_228KB_76230.pdf


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von millima1208

Der Cybex Sirona wurde getestet und ist unter den Reboardern der beste. Reboarder schützen auch beim Seitenaufprall und Heckunfall. Diese kommen sehr häufig vor? Ich wusste nicht, dass 39% bzw. 2% mehr sind als 59%. Bist aber anscheinend sehr gut informiert. Fahr doch mit deinem Kind wie du willst. Ist mir egal, ist ja schließlich nicht mein Kind. Die Pflicht wird kommen und das ist auch gut so. Hoffentlich kommt dann auch gleichzeitig ein Bußgeld, so wie für unangeschnalltes Fahren z.b.Damit es sich auch lohnt. Für mich ist diese Diskussion nun beendet. Dein Kind interessiert mich nicht. Genauso wenig wie deine "tollen" Infos.


GanzUngeduldige

Antwort auf Beitrag von millima1208

millima1208 spar Dir lieber die Energie! Ich glaube sie ist beratungsresitent. Da werden ja sämtliche Argumente abgeschmettert.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von GanzUngeduldige

Die einzigen, die beratungsresistent sind, seid ihr.


annie2012

Antwort auf Beitrag von Jessilou

Wir haben auch den Cybex Sirona und sind mehr als zufrieden! Der Einbau war leicht, nachdem wir uns den Film dazu bei Youtube angeschaut haben. Ich versteh, wenn jemand einfach nicht so viel Geld dafür hat, dass man dann sagt, man kauft sich einen günstigeren. Aber wenn jemand sparen will und das an der Sicherheit, dann kann ich das überhaupt nicht nachvollziehen. (Ich unterstelle das jetzt keinem, denn ich kenn die finanziellen Verhältnisse ja nicht) Für ein Kinderzimmer oder einen Kinderwagen gibt man hunderte von Euro aus, aber für einen Kindersitz will man am besten nur 50 € zahlen...! Aber jeder kann ja kaufen was er will.