April 2017 Mamis

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Geschrieben von Lini2010, 33. SSW am 15.02.2017, 15:12 Uhr

Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Hallo ihr Lieben,

Ich hatte vor kurzem erzählt, dass bei mir vor etwa einer Woche SS-Diabetes diagnostiziert wurde.
Nur der Nüchternwert ist morgens leicht erhöht (knapp 100), die anderen Werte sind super.
Ich muss täglich mehrmals Zucker messen und mich an einen strengen Ernährungsplan halten. In einer Woche wird dann entschieden ob ich Insulin spritzen muss. Allein das alles ist schon eine große Belastung.

Jetzt kommt noch hinzu, dass meine Frauenärztin mich zusätzlich verrückt macht. Sie meinte, dass der Nüchternwert viel zu hoch wäre und dass ich auf jeden Fall in einem Krankenhaus mit Kinderklinik entbinden sollte. Ich hatte mir aber schon meine Wunschklinik ausgesucht und jetzt soll ich das alles wieder ändern? Zudem ist die nächste Klinik mit Kinderstation bei mir richtig weit weg. Fast eine Stunde Fahrtzeit!

Das Baby ist von der Größe und Gewicht genau richtig entwickelt. Deswegen versteh ich das alles nicht.

Ich habe das Gefühl, dass auf einmal alle Panik machen und mich total verunsichern. Bei mir dreht sich nur noch alles um Zucker messen, Diät halten und Sport machen. Dazu die Sorge, dass ich in ein anderes Krankenhaus gehen muss.

Ich und mein Mann sind total fertig und wir können uns gar nicht mehr richtig freuen. Man bekommt auf einmal überall Angst gemacht. Ich versuche ja meine Nüchternwert runter zu bekommen, aber es klappt bisher noch nicht.

Ich finde es so traurig, dass einem die Schwangerschaft jetzt so verdorben wird. Es sind nur noch Ängste da und keinerlei Freude mehr.

Ich musste mich mal bei euch ausheulen. Vielleicht kennt das ja jemand. Danke fürs zuhören.

Liebe Grüße, Lini

 
6 Antworten:

Re: Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Charo258 am 15.02.2017, 15:38 Uhr

Stress dich nicht allzu sehr rein. Ich habe seit Jahren Diabets mit Insulin Plficht und die Werte sind mal so mal so auch wenn man sehr auf sein Essen acht gibt.
Wobei deine Ärztin allerdings recht hat ist die Empfehlung zu einem KH mit Kinderintensiv. Durch Blutzuckerschwankungen der Mutter kann (muss nicht) das Kind vielleicht am Anfang seinen eigenen Blutzucker nicht halten. Frag doch einfach mal in deinem Wunschkrankenhaus nach ob die schon mal Kids hatten mit Müttern die Diabetikerinen waren. Zur Blutzuckerkontrolle beim Baby muss es ja nicht gleich die Kinderintensiv sein.

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Re: Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Trixi Trix, 39. SSW am 15.02.2017, 16:08 Uhr

Hallo,

Ich melde mich mal aus dem Februar Bus. Vor neun Jahren bekam ich meine Große trotz Schwangerschaftsdiabetes und Insulin in einem Krankenhaus ohne Kinderstation. Sie hatten eine Kooperation mit einem anderen Krankenhaus und ließen von dort ein Kinderarzt kommen. Meine Tochter bekam gleich nach der BZ Messung Glucose zum Trinken. Es ist alles gut und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Mittlerweile ist es meine dritte Schwangerschaft und bin wieder insulinpflichtig. Mein Diabetologe sieht alles sehr entspannt sowie auch die Ärzte im Klinikum. Dieses Mal ist es eins mit Neonatologie, weil dass andere nicht mehr entbindet. Meine Werte sind gut eingestellt und ich habe seit zwei Monaten nicht zugenommen. Das Baby wiegt jetzt ca. 3,5 kg. Also soweit ist alles gut. Den Nüchternwert kannst du übrigens nicht wirklich beeinflussen. Dazu muss man nämlich wissen, dass die Leber selbst bis zu 10 g Glucose pro Stunde produziert. Und ja, ich finde schon, dass es Panikmache ist. Wenn du dich mit Ernährung gut hältst, sollte nichts passieren. Außerdem bist du sicher unter ständiger Kontrolle. Rede mit deiner Wunschklinik und besprich genau das Vorgehen in deinem Fall. Wenn sie nicht für die Versorgung nach der Geburt ausgelegt sind, werden sie es dir sagen. Ich wünsche dir alles Gute

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Re: Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Ja1977, 33. SSW am 15.02.2017, 21:59 Uhr

Hallo,
Ich hatte genau das gleiche Thema auf dem Tisch. Vor ca Wochen fing meine Fa an mich zum Diabetologen zu schicken weil mein Nüchternwert bei 93 lag (92 ist die Grenze). Habe daraufhin 1 Woche gemessen, meine Ernährung umgestellt und nun ist alles wieder supi. Ich muss in drei Wochen wieder hin und ich behalte die Werte ein wenig im Blick, schaue dass ich Ernährungsmäßig im gesunden Bereich bleibe. Esse aber auch mal ne Torte mit Milchkaffee.
Versuche dich nicht bekloppt zu machen. Knapp hundert ist erhöht, keine Frage, aber doch auch nicht der Weltuntergang. Sind die Werte denn schon besser seit du misst und besser ist?

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Re: Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Kaffeekauz, 30. SSW am 16.02.2017, 5:27 Uhr

Hallole aus dem Mai!
Ich würde dir auch empfehlen dich da mit deiner Wunschklinik zu besprechen. Ich hab meinen Großen zuhause bekommen und da damals das Thema SS-Diabetes mal im Raum stand (bin übergewichtig und für meinen damaligen Arzt war das Grund genug da am Rad zu drehen) hatte ich mit meiner Hebamme darüber gesprochen, dass ich Angst habe im Kreiskrankenhaus entbinden zu müssen wenn der Test auffällig ist (wir haben eine Klinik ausgesucht, für den Fall dass es zuhause nicht geht, aber die hat auch keine Neointensiv). Sie meinte da bräuchte ich mir erstmal keine Sorgen machen. Diabetes allein wäre nicht zwangsläufig ein Grund für die Intensiv. Und sie selbst würde auch sagen, dass eine Frau mit gut eingestelltem Diabetes auch zuhause entbinden könne wenn sie das mag.
Klingt für mich also au danach dass dein FA da vielleicht etwas zu engagiert ist.

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Re: Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Casper93, 33. SSW am 16.02.2017, 8:36 Uhr

Bei uns gibt es 6 Kliniken ist der nähe von ca 30 Minuten. Davon haben nur 2 keine Kinderklinik. Ich komme aus NRW. Da ist die flächendeckung wollte sehr gut...
Haben Glück, dass die nahste Klinik und wunschklinik auch direkt ne sehr gute Kinderklinik hat.
Mein Nüchternwert lag bei 89 (90) und der nach 1 Stunde bei 143 (140) der nach 2 Stunden bei 119(120).
Also alles obere grenze bzw minimal drüber, aber nicht dramatisch.
Selbst mir hat man die kinderklinik empfohlen. Es soll einfach Sicherheit geben.
Das muss jeder für sich entscheiden.

Wichtig ist aber wirklich, das mit der klinik anzusprechen. Die müssen beim neugeborenen nämlich alle halbe stunde messen, damit überprüft werden kann, dass sie nicht unterzuckern oder so. Das kann sonst böse enden. Daher würde ich das nicht ohne Abklärung mit der wunschklinik machen...
Deines kindes wegen.
Aber vielleicht kennen die sich ka gut damit aus. Dann kannst du beruhigt dort entbunden werden.

Toitoitoi

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Re: Panikmache wegen Schwangerschaftsdiabetes

Antwort von Ani.Me, 35. SSW am 16.02.2017, 9:59 Uhr

Hallo liebe Lini,
es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Aber ich glaube, du solltest versuchen, deine Perspektive zu ändern. Es will dir niemand deine Schwangerschaft verderben!!! Die Ärzte handeln absolut entsprechend der Richtlinien und tun dies aus Sorge um die Gesundheit deines Kindes, nicht weil sie dir etwas böses wollen. Sie müssen (!) dich aufklären. Nicht die Ärzte sind schuld, dass du Zucker messen musst und und Diät halten sollst, sondern der Diabetes!
Dass du Schwangerschaftsdiabetes hast ist natürlich total blöd und ärgerlich. Das ist eine Komplikation die eben auftreten kann. Zeige jetzt schon deine Stärke als Mutter und kümmere dich um deine Erkrankung und damit um dein Kind. Denn je besser der Gestationsdiabetes eingestellt ist, desto geringer sind die Folgen für dein Kind. Nur, weil jetzt grade die Schätzwerte von Größe und Gewicht gut sind, heißt das leider nicht, dass dein Kleines nicht doch für deinen Stoffwechsel Insulin mitproduziert und daher möglicherweise nach der Entbindung unterzuckert. Du schreibst ja selbst, dass du den Nüchternwert nicht in den Griff bekommst. Dann ist es doch umso besser, dass die betreuende Ärzte das ernst nehmen. Und wenn es nötig wird, dass du Insulin spritzt, dann machst du das eben. Es geht um die Gesundheit deines Kindes.
Ich würde dir auch ganz klar raten, nicht an der Wunschklinik festzuhalten sondern in ein Haus zu gehen, in dem Kinderärzte vor Ort sind. Und zwar nicht, weil ich glaube, dass es auf jeden Fall Schwierigkeiten gibt. Wenn der Zucker gut eingestellt ist, sind Komplikationen sogar sehr sehr unwahrscheinlich. Natürlich kann jede Klinik die Zuckerkontrollen machen. Aber wenn dein Kind Schwierigkeiten haben sollte, würdet ihr erst mal getrennt werden. Dein Kind müsste dann schnellstmöglich in eine Kinderklinik gebracht werden. Ob und wann du nachkommen kannst, kann man nicht absehen. Ich ganz persönlich würde das Risiko nicht eingehen, gleich wie gering. Schlimmstenfalls bin ich 'unnötigerweise' in ein Krankenhaus mit angebundener Kinderklinik gefahren. Das ist übrigens der Grund, warum ich nur in einer Klinik mit Kinderklink gehe, ganz ohne bekannte Risiken. Egal wie unwahrscheinlich, sollte es dazu kommen, dass mein Kind Hilfe braucht, will ich da sein und nicht kilometerweit entfernt.
Ich bin Kinderärztin und muss regelmäßig aus umliegenden Geburtskliniken Neugeborene abholen. Glaub mir, für die Eltern bricht eine Welt zusammen, wenn wir innerhalb von Minuten das Kind vorbereiten und einpacken und die Eltern ohne ihr Neugeborenes zurückbleiben.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen, das ist keine Panikmache! Ich möchte dir nur aufzeigen, dass die Ärzte in deinem und im Sinne deines Kindes handeln. Es tut mir total leid, dass es dich getroffen hat, aber sei froh, dass du ernst genommen und gut betreut wirst und jetzt schon vor der Geburt ganz viel für dein Kind tun kannst. Du hast jetzt eine Herausforderung als Mutter, aber ich bin sicher, dass du das schaffst und am Ende ein gesundes Kind im Arm halten darfst! Natürlich ist das ein Dämpfer und die Schwangerschaft ist nicht mehr so unbeschwert wie zuvor. Aber das ist leider Schicksal. Nimm die Herausforderung an und zeig, was du kannst :-) Ich drücke dir ganz feste die Daumen!

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