Barbaray
Guten Morgen zusammen,
ich komme gerade von einem Kurzbesuch im Krankenhaus.
Ausnahmsweise war ich mal richtig früh im Bett, nur um dann gegen Mitternacht beim Umdrehen von einem stechenden Schmerz am rechten Rand meiner Kaiserschnittnarbe geweckt zu werden, den ich so nur von der Zeit kurz nach meinem KS 2018 kannte.
Ich ratlos, Ehemann ratlos, also 116 117 angerufen. „Unbedingt jetzt vorstellig werden“ war die Empfehlung. Keinesfalls bis zum Gynäkologentermin morgen früh warten. Fünfzehn Minuten später stand ich im Krankenhaus auf der Matte, um von innen und außen geschallt und vermessen zu werden.
Dem Krümel geht‘s gut, der war nur etwas genervt, dass man seine Turnstunde unterbrochen hatte.
GBMH auf 5cm, das scheint auch vernünftig lang zu sein. Keine Wehen.
Uterus zum Glück unauffällig.
Diagnose: Dehnungsschmerz der Bauchnaht. Nach ausführlicher Anamnese lautete der Kommentar des Arztes: Ich hätte heute nicht den Inhalt meiner Büroregale (wird Kinderzimmer) in Kisten verstauen sollen und habe (mal wieder) Schonung verordnet bekommen.
Boa, bin ich erleichtert! Ich sah mich schon, pünktlich zur SSW 24, irgendwo im KH mit Frühchenstation zur Narbenüberwachung liegen
Jetzt gibt‘s noch einen ärztlich verordneten Tee und ein Körnerkissen und dann ruft mich mein Bett!
Ich wünsche euch allen eine ruhige Nacht, süße Träume und vor allem keine Schmerzen!
Hey,
"Gut" dass es nur so Schmerzen waren. Dann hör auch auf die Ärzte und mach langsam. Auch wenn es schwer fällt. (Ich weiß es, ich räume gerade alle Babyklamotten von Keller nach oben und wasche und schaue alles durch. Harter Bauch ist da vorprogrammiert)
Dann lass es dir gut gehen und genieße deinen Tee
Danke dir!
Du aber auch, ne?
Puh. Da hast du ja was durchgemacht. Freut mich das es euch dennoch gut geht und von schlimmeren verschont geblieben seid. Alles gute
Genau das gleiche habe ich auch rechts über/ neben meiner Kaiserschnittnarbe. Eine falsche Bewegung, Drehung oder falsches Bücken und ich hab das Gefühl mir steckt ein Messer an der Stelle drin
Alles Gute Dir!
Hallo nochmal und lieben Dank für eure aufmunternden Worte - man fühlt sich ja manchmal doch allein auf weiter Flur mit seinen Zipperlein, obwohl mein Mann wegen des Möbeltragens mittlerweile auch „Rücken“ hat und Junior momentan nicht heben kann, was der jetzt definitiv weniger witzig findet
Was die Narbensache und Schmerzen angeht, ist mir aufgefallen, dass Bewegung (gerade rückenfreundliches Heben bzw. mit geradem Rücken in die Knie zu gehen) hilft.
Seit ich diese Erfahrung gemacht habe, kann ich die Aussagen des Docs noch mehr nachvollziehen.
Foxco, er sprach von der Lösung einer Verklebung/Verwachsung des Gewebes mit einem gefühlten „Peng!“ und genau so fühlte es sich an. Eben wie das von dir erwähnte Messer im Bauch.
Vielleicht hilft also tatsächlich Bewegung. Ich versuche es jetzt mal ganz vorsichtig mit sanften Yogaübungen.
Allen Leidensgenossinnen viel Erfolg bei der Bewältigung der größeren und kleineren Zipperlein!