Rohy88
Hallo zusammen, wir sind schon die ganze Zeit am hin und her überlegen ob wir die Nackenfaltenmessung machen lassen sollen oder nicht. Ich bin 26 und mein Mann 31 Jahre alt. ich finde diese Entscheidung wirklich schwer....wie habt ihr euch entschieden? und was haben eure Ärzte gesagt? meine ist eher dagegen...
Ich bin 28 Jahre alt, mein Mann 26. Wir haben uns gegen die Nackenfaltenmessung entschieden, weil ich noch jung bin und kein gesteigertes Risiko für eine Trisomie gesehen habe. Ich habe schon öfter gehört, dass irgendwelche Werte bei der Untersuchung auffällig waren, die Paare haben sich dann die ganze Schwangerschaft Sorgen gemacht und am Ende haben sie ein gesundes Kind bekommen. Ich hab darauf einfach keine Lust gehabt mich nach einem auffälligen Wert so bekloppt zu machen. Das hab ich auch meiner Ärztin gesagt und sie meinte, dass das eine gesunde Einstellung ist.
Ich hab die Nackenfaltenmessung machen lassen. Am Dienstag hieß es mein Blut ist nicht in Ordnung. Sollte mich dann entscheiden ob ich eine weitere Untersuchung machen lasse oder bis zur Geburt nicht weiß was los ist. Hatte dann am Mittwoch eine plazenta punktion. Das Ergebnis bekomm ich am Dienstag. Ich hoffe so sehr das alles in Ordnung ist. Im Nachhinein denk ich mir. Hätt ich doch die Nackenfaltenmessung gar nicht erst machen lassen..
Also mein Arzt hat das automatisch gemacht und es war alles in ordnung. Hab jetzt schon mehrfach gelesen das es nicht automatisch gemacht wird und auch bezahlt werden muss .....
Hat dein Arzt US+ Bluttest gemacht? Die NFM besteht normal aus einem US und einem Bluttest, erst dann kann das persönliche Risiko berechnet werden. Der US alleine ist nicht aussagekräftig....
die Nackenfaltenmessung findet später dann regulär nochmal statt, aber dann ist es halt zu "spät"....
Zu spät wofür??????????? Ich bin 35 und habe mich bewusst gegen die Messung entschieden! Wenn mein Kind eine Behinderung haben sollte, wird das nichts, aber auch absolut nichts an meiner Liebe zu meinem Baby ändern! Jeder der sich nach einer auffälligen Messung zur Abtreibung entscheidet ist in meinen Augen ein Mörder! Denn da schlagen schon ganz wunderbare Herzen! Ihr könnt darüber denken was ihr wollt, aber das ist meine Meinung dazu!
ui gleich so eine heftige Reaktion zu bekommen.... ich wollte einfach nur auf den Hintergrund hinweisen. Meine Ärztin hat es ganuso gesagt, dass wenn eine Abtreibung für uns nicht in Frage kommt, wir es nicht machen sollen, da sie diese messung später regulär nochmal macht. also...tief durchatmen Meine Frage dazu war auch eher in die Richtung gerichtet, dass ich nicht wüsste wie ich mit einem negativen Ergebniss umgehen sollte. Die ganze Schwangerschaft würde einen belasten, was auch nicht gut für das baby ist..wollte einfach nur eure Meinungen dazu haben...
War nicht böse gemeint! Meine Gyn hat es mir auch genauso gesagt. Es hörte sich nur so an als ob die Überlegung im Raum steht nach einem Ergebnis entsprechend zu handeln! Ist vielleicht blöd rüber gekommen! Tut mir wirklich leid! Liebe Grüße
also ich lass sie nicht machen. mein arzt misst zwar die nackenfalte trotzdem mit aber der bluttest wird nicht gemacht, da für uns sowieso feststeht das wenn etwas sein soll, wir trotzdem das baby behalten werden, also warum die ganze schwangerschaft verrückt machen?.
Ich überlege auch schon seit Wochen ob nfm oder nicht und ich werde sie nicht machen lassen! Wir lieben unser Kind so wie es geboren wird und freuen uns jetzt schon sehr darauf!
Bei meinem Sohn war das nie Thema für mich und ich weiss nicht warum ich mir diesmal so Gedanken darum gemacht hab
Die nackenfaötenmessung wurde gemacht und den Bluttat haben wir abgelehnt weil wir auch für uns entschieden haben unser Kind so zu lieben wie es ist ......
Hallo. Bin 32 und habe mich gegen die Untersuchung entschieden, da es nur ein Screening ist. Ein Screening bedeutet immer (eigentlich ist bei fast allen Arten von diagnostischen Tests so), dass es falsch negative und falsch positive Ergebnisse gibt. Das liegt daran, dass es kein 1:1-Lineal in der Diagnostik gibt. Um mit dem Ergebnis was anfangen zu können, werden je nach Untersuchungsart die Grenzen zur Interpretation so gelegt, dass man die Art der Fehler minimiert, die besonders risikoreich ist. Das führt automatisch dazu, dass die zweite Fehlerart erhöht ist. Bei der NTM ist es so gelagert, dass v.a. falsch negative Fehler auf das Minimum reduziert werden, aber die Rate falsch positiver (gewollt) hoch ist. Das ist wichtig, damit man keinen übersieht. Das heißt, negatives Ergebnis ist wirklich ernst zu nehmen. Aber postives Ergebnis enthält alle, die krank sind, eine Wahrscheinlichkeit dazu haben + halt auch Fehlerquote. Das führt dazu, dass ohne weitere Tests bei einem positivem Ergebnis keine Aussage über die Entwicklung der Krankheit möglich ist. Die Rate ist auch krass hoch, glaube, 1:250 oder so. d.h. 249 der 250 positiven Ergebnisse sind gesund. Da für mich jede Punktierung der Plazenta nicht in Frage kommt (zu viel Angst davor), macht auch ein Screening keinen Sinn.