Monatsforum August Mamis 2018

Ich will nicht stillen

Ich will nicht stillen

Minimaus21

Bitte verurteilt mich nicht abee ich muss ca 6-8 wochcen nach der geburt für 3 tage weg und danach auch wieder zur BBS Ich mache gerade eine weiterbildung zur erzieherin und mir fehlt nicht mehr viel... Naja ich möchte gerne fläschchen geben aber die hebamme im kh hat mich letztes mal schon angemotzt als ich es nur kurz angesprochen habe. Was kann ich im kh sagen bzw wie bekomme ich das gefühl weg das ich eine schlechte mama bin, da ich nicht stille. Ja ich weis stillen ist das beste..... Bitte seit nett


Eva-mit-Körnli

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Dann stille einfach nicht Das ist allein deine Entscheidung und heutzutage ist die Flaschenmilch sehr gut. Klar gibt es sehr vieles was fürs Stillen spricht, aber das einzig wichtige ist, ob es für euch passt und du dich damit wohlfühlst. Hebammen sind da gerne etwas übergriffig, aber da musst du einfach deine Frau stehen. Die Entscheidung liegt bei dir. Sicherlich wäre es kein Problem auch die 3 Tage und Weiterbildung zu überbrücken und zu stillen/abzupumpen/Flasche & Brust zu kombinieren. Heutzutage sind alle Varianten möglich und du suchst dir aus, was dir vom Gefühl am meisten zusagt. Und solange das Baby nicht da ist, ist das letzte Wort eh noch nicht gesprochen. Lass dir kein schlechtes Gewissen für selbstbestimmte Entscheidungen einreden, solange sie niemandem Schäden. Ich habe sehr gerne gestillt und musste nach 6 Monaten aufhören. Das hat mich damals mitgenommen, meinen Sohn aber kaum interessiert. Diesmal hingegen plane ich, nach 6 Monaten aufzuhören, weil es ein guter Zeitpunkt war und mir wieder viel mehr Flexibilität ermöglichte :)


FashionStyle

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Wieso lässt du dir da ein schlechtes Gewissen machen? Es ist DEINE Entscheidung. Du wirst immer auf Leute treffen, denen irgendwas nicht passt, was oder wie du mit deinem Baby/Kind machst . Ich werde auch nicht stillen. Meine Hebamme hatte kurz nach dem Grund gefragt und gut war. Meine Große wurde nach 2 Wochen zum Flaschenkind. Stillen hat einfach nicht geklappt, dass hat mich so genervt und dieses ständige abpumpen, wenn dann gerade mal Ruhe war. Nach 2 Wochen hab ich dann gesagt,dass ich nicht mehr will. Und die Große hat es überstanden, obwohl ich anfangs ein schlechtes Gewissen hatte. Steh zu dem, was du entscheidest.


Peppa24

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Hallo! Eigentlich ist es doch deine Entscheidung ob du stillst oder nicht. Ich würde vielleicht an deiner Stelle erstmal das Baby versuchen zu stillen, wenn es so gar nicht klappen will oder sonstwas kannst du doch im Wochenbett abstillen. Viell gefällt es euch auch und du kombinierst dann! Wer weiß. Ich habe mir auch anfangsmilch geholt, falls es wieder nicht so recht klappen will, kombiniere ich eben. Für mich kommt diese abpumperei nicht wieder in Frage. Aber das ist nur meine Erfahrung


Katha999

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Lass dir bloß nichts einreden. Klar ist stillen gut, aber in manchen Situationen ist es einfach nicht so gut umsetzbar und am Ende ist es deine Entscheidung. Steh dazu und lass dir kein schlechtes Gewissen einreden, deswegen wirst du trotzdem eine ganz tolle Mama. Das hat nämlich rein gar nichts mit dem stillen zu tun! Und ich habe letztens wieder von einer Freundin gehört, aus ihrem Vorbereitungskurs stillt noch nicht Mal die Hälfte von denen, wo das Baby da ist. Also bist du bestimmt nicht die Einzige! Also Kopf hoch!!!


Bria

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Liebe Minimaus, Mach dir kein schlechtes Gewissen. Ob du stillen möchtest ist ganz allein deine Entscheidung und da musst du dich vor niemandem rechtfertigen. Dein Baby braucht keine Muttermilch um sich gut zu entwickeln und glücklich zu sein...klar hat stillen gewisse Vorteile; aber eine glückliche und zufriedene Mama, gibt deinem Baby mehr als, dass du es auf Biegen und Brechen mit stillen versuchst. Ich finde es auf alle Fälle gut, dass du dich mit den beiden Varianten auseinandersetzt und dann den Weg wählst, welcher für dich am besten passt. Ich fand diesen Zeit-Artikel aus dem Jahr 2017 dazu noch ganz spannend: https://www.zeit.de/wissen/2017-05/stillen-geburt-baby-flaschenmilch-muttermilch-stillzeit-hebamme-schwangerschaft Alles Liebe, Bria


littlestarling82

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

und wenn du zumindest die ersten zwei Wochen stillst und evtl etwas zufütterst? Gut für dein Baby und gut für dein Muttergefühl.


soanaz2

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Hallo Minimaus, Das ist ganz allein deine Entscheidung ob du stillen willst oder nicht! Lass dich da bitte nicht von den Hebammen/ Schwestern verunsichern! Ob man eine gute oder schlechte Mama ist, misst sich nicht daran ob man stillt oder nicht. Ich hatte das verkehrte Problem....bei meinem Ältesten wollten sie auf biegen und brechen dass ich zufüttere und ich wollte aber voll stillen....damals musste ich auch kämpfen dafür.


Bebis123

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Im Endeffekt ist es deine Entscheidung, wer wie darüber denkt sollte dir egal sein. Alternativ könntest du auch abpumpen und mit der Flasche deine Milch geben, wenn es dich belastet. Wenn es nur darum geht wer wie darüber denkt, sollte es dir egal sein. Ich sag immer dein Leben deine Entscheidung sowohl positiv als auch negativ steht man am Ende gerade. Menschen reden gerne du musst wissen was für dich gut und machbar ist.


2o11

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Ich hüpf ma schnell vom Juli rüber;) Ich bin jetzt mit dem 3. Kind schwanger und werde auch diesmal nicht stillen. Ich habe mit 18 mein erstes kimd bekommen. Himmel war das ein Theater im Krankenhaus wegen meiner Entscheidung. Schlechte Mutter und co ... Beim zweiten Kind gab es überhaupt keine bösen Blicke oder ähnliches alle haben es akzeptiert. Nun beim 3. Kind wird's genauso sein. Lass dir da nicht rein reden. Es ist deine freie Entscheidung ob du stillen möchtest oder nicht. Was nützt dem Kind eine traurige oder unzufriedene Mama. Ich kann dir sagen das ich zu meinen Kindern eine sehr gute Bindung habe. Der kleine isen totales Mama Kind.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Hallo Merk dir einfach das alles was du in der Schwangerschaft und danach entscheidest immer für irgendjemandem falsch ist, derjenige läuft aber nicht in Deinen Schuhen-machst du deine Ausbildung nicht fertig bekommst du zu hören-ach die Paar Tage XY hat das auch geschafft ,machst du es wie geplant wird es sicher auch irgendwer blöd finden. Es ist allein Dein Leben,Deine Entscheidung,du machst es wie es für euch am besten ist und Basta. Ich habe zwei Kinder prima und lange stillen können,bei der Jüngsten sollte es nicht so sein- auch gut,sie ist trotzdem ein pfiffiges fittes Kind,und unsere Bindung ist prima.


Nicolette

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

hallo, hast Du denn schon mal gestillt? Für mich ist die Vorstellung, ständig Flaschen anzurühren und nachts mehrere Male dazu in die Küche laufen zu müssen und das über Monate die reinste Horrorvorstellung. Stillen bedeutet für mich, unabhängig zu sein und jeden Moment dem Baby geben zu können, was es braucht. Nachts dreht man sich einfach um und schläft weiter... Ich konnte diesen Wunsch, unbedingt Flaschen geben zu wollen, noch nie nachvollziehen. Meine Mutter wollte mir das auch dauernd aufdrängen. Nur, um mal eine andere Meinung hier einzubringen, die natürlich rein subjektiv ist. alles Gute!


nita83

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Hallo such dir ein kh das deine Entscheidung akzeptieren tut. Bei uns werden die klein zwar 1 mal angelegt aber nur für diese besondere vormilch dann gibt's für Frauen wie dich abstilltabletten. Ich hab 2x gestillt und bei großen hab ich es gehasst es war nervig alle 2 Std für 1 1/2 zu stillen es tat weh und kann bis heute nicht nachempfinden was andere daran so toll finden. Gut ich war von der milch her ne Milchkuh .Aber demzufolge bin ich ausgelaufen sobald ein Baby geweint hat völlig egal welches. Mega nervig. Ich hab dann beim großen 11 Monate gestillt er wollte nix anders auch kein Schnulli es ging immer nur die Brust.kam mir vor wie ein nuckel. Beim kleinen hab ich zwar wieder gestillt musste aber die erste Zeit zusätzlich abpumpen weil er trinkschwach war. Und komisch nach Flasche wenn auch mütterlich schlief er 4-5 Std sonst kam er alle 2-3 Std.allerdings war er schneller beim trinken und hat auch gleich einen nuckel bekommen. Den kleinen hab ich 8 Monate gestillt dann wollte er nicht mehr. Und auch da fand ich es nicht schön einzig allein praktisch und billig. Ich kann jede Frau verstehen die das nicht will. Und nur sagen lässt euch weder zwingen noch ein schlechtes Gewissen machen. Beim zwerg könnte ich weil er die Flasche nahm auch mal mehr als 2 Std. Schlafen da konnte der Papa aufstehen beim großen ging das nicht. Fand es furchtbar man entdeckt Seiten an sich die will man nicht kennen. Also nur mit setz deinen Willen durch. Lass dir nix einreden du wirst eine tolle Mami sein. LG nita


nita83

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Nicolette wo bitte ist man beim stillen unabhängig?? Du musst ständig und immer parat sein selbst wenn man pumpt und das klappt bei vielen ja gar nicht die trotzdem stillen können. Und Flaschen kann man vorbereiten. Genauso wie man abgepumpt Milch in den Kühlschrank stellen kann.macht keinen Unterschied. Sie will es nicht das sollte man akzeptieren. Stillen hat nur einen Vorteil es ist praktisch und billig. Klar gut fürs Kind aber flaschkinder sind nicht dümmer. Ich hab 3 Nichten und Neffen wo 2 deutlich hochbegabt sind und zwar alles flaschenkinder. Der jüngste sogar mit einer Milch auf Soja Basis da er hoch allergisch auf Milch und Eiweiß reagiert. Ach so kleinen Tipp Wasserkocher mit Temperatur Regelung. Super wenn man ein flaschenkind hat. LG nita


Lisaloca

Antwort auf Beitrag von nita83

Muss da jetzt mal Nicolette beipflichten, denn natürlich ist man sehr abhängig wenn man die Flasche gibt. Abhängig vom Pulver. Man hat natürlich auch mehr Arbeit damit, zubereiten, danach alles sterilisieren usw. Kurz andocken geht da wesentlich einfacher und schneller. Eine Freundin von mir hat Flasche gegeben, was die immer mitnehmen musste an Utensilien. Spontan mal länger irgendwo bleiben ging oft nicht weil das Pulver nicht gereicht hätte oder sie erst die Flasche hätte sterilisieren müssen. Klar muss man verfügbar sein wenn man stillt. Muss man aber auch wenn man die Flasche gibt. Die Mamas sind doch eh überwiegend zuhause und die Männer arbeiten? Also füttern eh die Mamas. Man geht doch nicht den ganzen Tag auf Achse und ist nicht verfügbar? Man ist als Mama tagsüber doch irgendwie immer verfügbar und hat das Baby bei sich. Höchstens wenn man Vollzeit nach 6 Wochen arbeiten geht mit Fremdbetreuung, dann verstehe ich, dass Flasche einfacher wäre. Ich habe gestillt und habe mich als sehr unabhängig erlebt, denn kurz andocken und Baby ist satt, keine Arbeit, an nichts denken müssen, das ist toll. Abends war ich trotzdem beim Rückbildungskurs und einkaufen usw. Das Baby ist ja auch mal 3 Stunden satt:-) ich hab nur zweimal abgepumpt und das war auch ne Action mit der Flasche. Unabhängig ist man wohl als Stillende und nicht als FlaschenMama. Milch ist immer dabei, in richtiger Temperatur und Menge und man kann überall und spontan hin. Nur mal so als Gegenmeinung zu deinem Post. Wenn jemand nicht stillen will okay dann nicht, muss jeder selber wissen. Aber Stillende als abhängig zu bezeichnen, ist an der Realität vorbei. Abends kann man auch mal kurz abpumpen wenn man nicht weiß ob man rechtzeitig wieder da ist und den Tag über ist das Baby eh bei der Mama. Zumindest war es bei mir so.


PinaGolightly

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Liebe Minimaus21, ihr lieben Anderen, wie die letzten 3 Beiträge gezeigt haben, ist es offenbar wirklich total individuell was Frau als mehr Abhängigkeit/Unflexibilität stiftend empfindet - Stillen oder Flasche. Und das ist auch gut so, schließlich ist es eine ganz individuelle Entscheidung (auch wenn diese manchmal aufgrund verschiedener Einflüsse nicht so umgesetzt werden kann wie geplant). Ich würde so weit gehen zu sagen, dass das Stillen über "praktisch und billig" hinaus eine Reihe von (wissenschaftlich erwiesenen) Vorteilen hat, doch überwiegen diese Vorteile eben nicht für jede Frau, die eine Entscheidung trifft und deshalb werde ich sie an dieser Stelle auch nicht en detail aufzählen. Du hast Gründe gefunden, die für dich gegen ein Stillen sprechen. Dafür musst du dich nicht rechtfertigen. Noch in den 80er Jahren wurde vielen Müttern vom Stillen abgeraten, da Umweltgifte angeblich in die Muttermilch übergehen würden. Trotzdem haben wir keine ganze Generation kranker, bindungsgestörter Erwachsener vor uns. Und die Babynahrung heute ist um ein Vielfaches besser hinsichtlich Zusammensetzung und Qualität. Du wirst es nie allen Recht machen können, unabhängig davon, welche Entscheidung du triffst, immer wird sich jemand finden, der es besser weiß. In Deutschland muss man sich in den ersten Lebenswochen des Babys mitunter rechtfertigen, wenn man nicht stillt, ab 6 Monaten wenn man noch voll stillt (und nicht die Folgemilch aus der Werbung füttert) und ab 12 Monaten wenn man überhaupt noch stillt. Und so ist es mit vielen anderen Themen auch: Tragen, Babyschlaf, Schnuller etc. Ich würde mir auch oft wünschen, dass Mütter da untereinander solidarischer sind und nicht so häufig das Bedürfnis haben, ihre eigene Vorgehensweise als das Maß aller Dinge hinzustellen. Anhand deines Nicknames vermute ich mal, dass du noch recht jung bist? Ich habe meinen 1. Sohn mit 21 bekommen und häufig das Gefühl gehabt, deshalb besonders häufig ungefragt Ratschläge erteilt zu bekommen. Ohnehin fühlen sich dazu viele berufen, sobald du schwanger und später dann Mutter bist. Da hilft es nur, sich ein dickeres Fell zu zulegen und eine innere Haltung zu seinen Entscheidungen zu finden. Seit dem mir das gelungen ist, fühle ich mich viel weniger angegriffen und habe damit auch weit weniger das Bedürfnis, mich rechtfertigen zu müssen. Euch allen einen schönen Abend und alles Gute für die Entscheidungsfindung und alles Weitere! Liebe Grüße Pina


LaMadeira

Antwort auf Beitrag von Minimaus21

Natürlich ist es Deine Entscheidung. Ich würde mir aber überlegen, ob du einfach die ersten Wochen stillst und, wenn Du wegmusst, kannst Du ja entweder abpumpen oder Flaschenmilch kaufen. Ich wollte beim ersten Kind auch nicht stillen, am Ende war ich soo froh, dass ich es doch startete. In der Nacht todmüde mehrmals aufstehen und mit brüllendem Baby eine Flasche vorzubereiten, war so viel ätzender als kurz aufsitzen, Kind an die Brust und danach weiterschlafen...