-Cookie-
Hey Ihr Lieben, da ich zum 1. September umziehen werde, aber noch nicht weiß, wohin, habe ich keine Hebamme anfragen können (außerdem habe ich erst in der 10.SSW erfahren, dass ich schwanger bin und überhaupt nicht gewusst, dass die Hebammensituation so schrecklich ist). Jetzt bin ich ziemlich hoffnungslos, weil ich befürchte, dass ich nach der Geburt alleine zuhaue sitze und nicht klar komme. Das belastet mich total. Liebe Grüße Cookie
Hallo, Ich habe eine Hebamme nur für die Nachsorge. Hatte da ca. in der 13. Woche angerufen und sie meinte, ich sei sehr, sehr früh dran. Es kommt wohl auch ein bisschen darauf an, wo man hinzieht. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass du eine findest. LG
Spacegirly, wow! Bei uns war ich 7+1 schon "zu spät" (v.a. für Dezember). In der 10. Woche habe ich es dann, erfolglos, übers Hebammennetzwerk versucht. Gefunden habe ich meine Hebamme dann über Vitamin-B (die Freundin der Frau eines Arbeitskollegen meines Mannes). Ich habe mich aufklären lassen, bei uns würde man die Hebamme mit erstem positiven Urintest suchen (müssen)... das... ähm... ja. Klar, das wäre sicherlich auch alles ohne gegangen. Ich bin aber froh, dass ich im Dezember nicht ständig mit dem Wurm unterwegs muss (v.a. mit dem Bus und Weihnachtsmarktgedränge und so).
Ich habe eine Hebamme für die Nachsorge. Bei uns am Klinikum gibt es aber auch die Möglichkeit der Nachsorge über die elternschule. So das niemand der Hilfe braucht, ohne Hilfe ist. An dem Klinikum an dem meine Schwester entbunden hat, wird einem automatisch eine Hebamme zur Nachsorge zugeteilt. Frag am besten mal in deinem Krankenhaus nach, ob es dort auch Hilfen gibt.
Ich möchte dieses Mal keine. Bei unserer Hebammenpraxis gibt es eine Notfall-Sprechstunde für Mütter die keine Hebi gefunden haben. Vielleicht gibt es ja in deinem neuen Wohnort so ein Angebot. In einigen Kliniken hängen auch Informationen für freie Hebammen aus
Ich habe auch keine Hebamme bekommen. Ich hätte gern eine für die Nabelpflege und Geburtsverletzungen. Aber da können auch Ärzte drauf schauen. Alles andere bekommen wir (hoffentlich) schon hin.
Ich habe keine und brauche auch keine
Und wie machst du es dann? Also hast du eine eigene Waage zum Wiegen? Wer schaut nach deinen eventuellen Verletzungen oder sogar Kaiserschnittnarbe, nach der Rückbildung der Gebärmutter? Fährst du dann immer extra in eine Praxis? Oder lässt du gar nichts überprüfen? Interessiert mich einfach nur, kann mir gar nicht vorstellen, wie es ohne Hebamme funktioniert.
Hallo Alicebrown,
Ich weiß nicht, ob Du mich oder Daniela meintest (bin manchmal zu doof für die Baumstruktur ...)
Ich selber hab eine Hebamme und würde nicht ohne wollen.
Meine Vermutung: Wenn man keine hat, muss man, glaube ich wohl , zum Kinderarzt oder Feiertags in die pädiatrische sowie gynäkologische Ambulanz einesKrankenhauses. Früher bis zu den 1980ern brauchte man das nicht, weil die Liegezeiten im KH nach Entbindung deutlichst länger waren. Nach Kaiserschnitten vor Allem, 14 Tage waren nicht selten. Da sind ambulante Hebammen preisgünstiger, aber wegen der Bezahlung gibt es so wenige.
Das System ist für viele möglichst schlecht bezahlte Hebammenleistungen ausgelegt, und nicht für aufwendige ambulante Arztbesuche, das stimmt schon.
Narbenkontrollen braucht man aber bei reizlosen Narben nicht soooo oft.
Viele Grüße,
Ich meinte Daniela. Ja, aber dieses ständig irgendwo hinfahren stell ich mir total stressig vor und auch mit der Einhaltung des Wochenbetts nicht so gut vereinbar. Ich müsste dann immer aus dem 4. Stock runter und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln irgendwo hinfahren. Da ich wieder stillen werde, müsste ich auch immer mitkommen, da mit Wegen und Wartezeiten und Untersuchungen ja auch schnell mal 2 Stunden überschritten sind und zumindest meine erste Tochter mindestens alle zwei Stunden gestillt wurde. Und gerade in der ersten Woche, wenn sich das Stillen noch einpendeln muss, finde ich die Gewichtskontrolle so wichtig. Wenn man die Flasche gibt, hat man wahrscheinlich mehr Übersicht über Trinkmenge und ob reingeht, was soll. Ich stell es mir ohne Hebamme stressig vor, aber wenn jemand sagt er braucht es nicht, dann geht es ja vielleicht auch ohne diese Sachen gut.
Hallo Alicebrown, Bin da ganz Deiner Meinung. Mit Glück findet sich für Dich, Cookie, doch noch eine. Man braucht Sitzfleisch bei der Suche, oder sonst zu Praxen hingehen und in Persona appellieren, das ist die ultima Ratio.
Bin da voll bei euch, Aurora und Alicebrown. Könnte es mir auch nicht ohne Hebamme vorstellen, obwohl es schon das 3. Kind ist. Wenn man aber normal die 3-4 Tage, bei KS 5 Tage im KH bleibt, muss man meiner Meinung nach aber nirgendwo zu Kontrollen hin. Die nächste beim KiA ist dann die U3 und beim Frauenarzt die Abschlussuntersuchung nach 6-8 Wochen. Für erstgebärende stell ich es mir sehr schwer vor, ohne Hebamme. Wär ich völlig hilflos gewesen. Für Mehrfachmamas ist es schon möglich das alles selbst zu machen. Waage kann man sich zur Not in der Apotheke ausleihen. Muss aber nicht sein, wenn das Baby schön trinkt. Der Nabel muss nur bissl gepudert werden und schauen dass sich nix entzündet. Abfallen tut er von allein. Und wenn man keine Probleme mit Wochenfluss und Verletzungen hat, muss das theoretisch auch niemand kontrollieren. Mir ist es dennoch mit Hebamme auch sicherer. Und wenn sie nur jeden 2. oder 3. Tag kommt ist es für mich dann auch ok wenn alles läuft. Die kommen ja nach bedarf. Ich hoffe für dich, liebe Cookie, dass du spontan jmd. findest. Bei uns kann man sich auch an die Krankenhäuser wenden. Oder du suchst Sicherheitshalber im Umkreis ?? Andere Tipps hab ich leider auch nicht.
Hallo Cookie, in dem Fall schließe ich mich an und sage, frag die Geburtskliniken und Hebammenpraxen in dem Landkreis bzw. Dem Stadtteil, der /die es wahrscheinlich wird/werden und/ oder Deine Krankenkasse. Für bestimmte Notfälle können Kliniken vieles ohne jede Anmeldung mobilisieren, aber bei solchen Notfällen geht es oft eher um psychisch oder sozial prekäre Lagen in Familien/ Kooperationen mit dem Jugendamt und weniger um Medizinisches. Es geht auch ohne Hebamme, aber den Wunsch verstehe ich total. Viel Glück!
Ist dein potenzieller neuer Wohnort denn möglicherweise sehr weit von deinem jetzigen Wohnort entfernt? Meine Hebi z.b. nimmt Muttis an, die teilweise auch eine halbe Stunde Fahrt entfernt wohnen, was ja schon ein grösserer Kreis wäre. Vielleicht hörst du dich nochmal um und fragst direkt nach dem Wirkungskreis der Hebi?
Warum ziehst du denn um und wieso weisst du es nicht wohin wenn ich mal lieb fragen darf ?
Hallo -Cookie-,
Da bist du nicht die einzige, was ich meine Zeit am Telefon verbracht habe um eine Hebi zu finden ist nicht mehr feierlich.
Leider hab ich auch keine und dieselbe Angst ich könnte dem Würmchen nicht gerecht werden und überfordert sein.
Bei mir hat sich meine Mama zum Glück angeboten das ich für die erste Zeit da einziehen kann und sie mir hilft, das nimmt mir einen enormen Druck weg.
Vielleicht hast du ja in deinen Umfeld jemanden der dir da auch unter die Arme greifen und dich unterstützen kann.
Liebe Grüße
Ich reihe mich mal mit ein... zum ersten Mal schwanger, in einer Großstadt und keine Hebamme gefunden. Bei uns gibt es aber Hebammen Ambulanzen, bei denen man sich anmelden kann. Da muss man dann zwar hinlaufen, aber bei uns gibt's eine um die Ecke, ist also machbar. Und zusätzlich überlegen wir momentan, ob wir uns eine Doula suchen sollen, die eine Wochenbettbetreuung anbietet. Wird dann leider nicht von der Krankenkasse übernommen, wobei es da welche gibt, die eigentlich fast die gleiche Leistung wie eine Hebamme anbieten... Mir wurde auch der Tipp gegeben, dass man immer mal wieder auf den Online Vermittlungsseiten schauen soll, da teilweise wieder Termine frei werden. Allerdings ist es für Dezembertermine um die Feiertage, wie es bei vielen von uns ist, nochmal zusätzlich schwer. Da haben wir uns nicht den besten Monat ausgesucht ;)