Tiffi86
Hallo ihr Lieben, wir sind etwas am Verzweifeln grad.. Klar war uns, dass es anstrengend und laut werden wird mit dem großen Bruder (fast 5) aber ich geh am Zahnfleisch, weil ich nachts nur so 2-3 Std schlafe (spuckkind und Großer kommt wie die letzten jahre zu uns ins bett in der nacht) und es hier durchgehend nur laut zugeht.. Der große Bruder hört null komma Null, spielt Lego in einer Lautstärke, dass die Wände wackeln.. Zerstört alles beim Spielen und ja.. Wir haben schon etliche Gespräche geführt, ihm alles in Ruhe erklärt, ihm seehr viel aufmerksamkeit geschenkt, auch alleine mit ihm.. Er wird von allen lieb und umsichtig behandelt.. Ich biete ihm jeden Tag Spiele und Bücher an.. Und ich hab wirklixh Verständnis für seine Situation mit dem neuen Baby.. Meinen Mann muss ich manchmal bremsen, der ist noch einen Tick strenger und verhängt Verbote am laufenden Band, weil er der Meinung ist, trotz aller Umstände müsse ein Kind auf fünfmaligen lieben Bitten, etwas leiser zu spielen, einfach hören. Man könne sich trotz allem nicht auf dem. Kopf rumtanzen lassen.. Mein Problem ist, dass ich es nicht mehr ertrage. Weder die schlechte Stimmung, noch die Lautstärke und die TTränen.. Vor allem kriegt der Kleine das ja auch mit (aufgeregt Mutter, Lautstärke usw..) Ich kann doch nicht jedesmal jemanden engagieren, der mein Kind den ganzen Tag auspowert und abholt, nur dass hier Ruhe ist.. Wir gehen selbst auch viel raus und ich schau dass alles einigermaßen so läuft wie zuvor.. Zum kleinen ist er ganz lieb und wird auch hier mit eingebunden, darf auch viel.. Also ich schimpfe ihn jetzt nicht sofort wenn er ihn streichelt sollte er schlafen.. Bitte, wie macht ihr das? Habt ihr irgendwelche Tipps? Ich wäre euch so dankbar
Liebe Tiffi, Ich selbst habe kein Geschwisterkind nebst Säugling aber in der Verwandtschaft, welche einen medizinischen Background hat, habe ich folgendes beobachtet: Sohn 4 Jahre, Geschwisterchen wird geboren - klaro Tal der Tränen/Aufmerksamkeit teilen etc. Sohn war weiterhin sehr laut und hat auch, während das Geschwisterchen geschlafen hat, gestreichelt, Geschrien, war laut, Krach gemacht … Die Eltern haben immer gesagt, das stört das Baby nicht, denn sie kennt den Bruder/das Geschrei/den Krach schon aus dem Mutterleib - so war es dann auch. Alles war gut - die Eltern entspannt, das Baby entspannt und der Bruder auch, da nicht immer geschimpft wurde. Probiert‘s mal auf diese Art und Weise, vielleicht entspannt es alle . Schöne Grüße
Hey, da kann ich mich nur anschließen. Auch wenn ich keine derartige Situation kenne, haben wir schon mehrmals die Erfahrung machen dürfen, dass wir den Stress loswerden, wenn wir ihn aus unseren eigenen Köpfen rauswerfen. Und einfach abschaffen. Und ich kann öfter feststellen, dass Papas etwas strenger sind (anhand der 3 Beispiele um uns herum und meinem eigenen Mann). Der Papa war ja früher auch die Autoritätsfigur Nummer 1 und die Mutter die Sanftere - nicht, dass ich das gutheiße, aber das ist manchmal unterschwellig doch noch irgendwo weitergegeben worden, egal wie modern man sein möchte. Ihr packt das auf jeden Fall! LG zitronenmama
Hört sich für mich nach Eifersucht und Aufmerksamkeit an. Die er irgendwie bekommt, wenn er laut ist. Auch euer Sohn muss sich an die Situation gewöhnen das er nicht mehr alleine ist. Er muss euch nun teilen. Viel reden bringt da echt nix. Versuche dir pro Tag etwas Zeit nur für ihn zu nehmen ohne den kleinen. Geh auf den Spielplatz mit ihm oder was auch immer. Lass deinen großen für kurze Zeit im Mittelpunkt stehen. Es ist anstrengend, ich weiß aber es wird besser. Sobald der Zwerg auch größer ist und mehr kann dann wird es einfacher. Mein großer war 3.5 als seine Schwester kam und sie war auch noch ein Schreikind. Er war eine harte Zeit und mein großer musste echt zurück stecken und das merkt man irgendwie auch heute noch. Die beiden sind jetzt knapp 11 und 7..demnächst kommt noch ein Brüderchen und ich weiß das meine Tochter arge Probleme machen wird. Wir lagen damals ganz oft an den Wochenenden zusammen im Bett und haben gekuschelt, das tat allen gut. Ich habe auch immer drauf geachtet das der Besuch immer erst den großen Bruder beachtet und nicht das Baby. Das verletzt nämlich auch die Kinder und so werde ich es auch weiter beibehalten. Es ist anstrengend, aber ihr schafft das
Bei uns ist es auch gerade ECHT anstrengend. Die Schwester wird 3 und seit der Kleine da ist jammert und weint sie oft den gesamten Nachmittag durch, weicht nicht von meiner Seite und schreit panisch wenn ich irgendwo alleine hingehe. Wenn sie weint nässt sie ein und wenn ich stille lässt sie es manchmal mit Absicht einfach laufen und patscht mit den Händen dann noch drin rum... usw... Es tut mir so weh sie so zu sehen und ich weiß auch oft nicht mehr was ich machen soll weil ich mich wirklich ganz viel mit ihr beschäftige und sie überall einbeziehe. Ich hoffe auch drauf, dass es irgendwann einfach besser wird und wir dann ein bisschen aufatmen können! War dein großer denn schon vor dem Baby laut und wild beim Spielen? Mir fällt dazu nur ein, das Baby ins Tragetuch zu packen oder auch mal in ein ruhiges Zimmer zu legen wenn gerade lautes spielen angesagt ist...
Hey, Da freue ich mich gerade, dass meine Große erst 16 Monate ist Eifersucht zeigt sich hier nur insofern, als das die auch öfter auf den Arm möchte. Ansonsten ist sie mit der Lütten super liebevoll, streichelt sie und gibt Küsschen Hier ist es nur anstrengend weil die Große sich pünktlich zur Geburt erst einen Windelpilz und jetzt ne dicke Erkältung geholt hat Ansonsten würde ich deinen Sohn laut sein lassen. Hier kreischt die Große auch viel rum und versteht schlicht noch nicht, dass sie das nicht soll. In 2 Wochen ist die Kleine davon noch nicht einmal aufgewacht. Ansonsten glaube ich auch, dass nur viel Zeit mit ihm zu verbringen hilft und man ihm seine Wut /Eifersucht zugestehen muss - das Geschwisterchen war nicht seine Entscheidung und er muss sich halt erstmal daran gewöhnen.
Unsere Tochter ist 2.5 Jahre und ich bin aller 14 Tage nachmittags und abends alleine mit den Kindern. Das Baby braucht den ganzen Tag Körperkontakt und am Abend ist sie sehr unruhig und weint viel. Da komme ich auch sehr an meine Grenzen und habe vorgestern auch mal dolle mit der großen geschimpft. Das tat mir dann so leid (sie schaute traurig und war ganz ruhig) das ich mich bei ihr entschuldigt habe und kurz erklärt, dass es auch für Mama neu und nicht immer leicht ist. Ansonsten versuche ich sie nach der Kita mit einzubinden. Habe das Baby in der Trage und somit die Hände frei. Haushalt mache ich in der Zeit nicht, sondern wir gehen raus, spielen ggf kurz drin mit ihren Autos, essen gemeinsam (meist ich mit einer Hand weil das Baby im Arm liegt) dann gehen wir zu dritt ins Bad und ich Dusche sie, wenn das Baby schreit versuche ich es zwar zu beruhigen bzw an mich zu nehmen, aber der Fokus liegt bei der großen. Gekuschelt wird dann kurz zu dritt. Wenn der Papa da ist, möchte sie meist von ihm ins Bett gebracht werden, ansonsten übernimmt er das Baby. Sie soll halt nicht zu sehr auf mich verzichten müssen. Bringe sie auch in seiner Spätschicht alleine in die Kita. Wenn sie laut ist, stört es das Baby eigentlich gar nicht. Die kommen damit gut zurecht. Und wir versuchen, vorher nochmal zu überlegen, ob es wirklich jetzt schlimm ist was sie macht, bevor wir sie ständig ermahnen. Es sind Kinder und sie haben Bedürfnisse. Auch wenn ich psychisch gerade sehr labil bin und es mir mit allem drumherum nicht gut geht, versuche ich bei den Kindern entspannt zu bleiben, denn dann sind sie es auch Es muss nichts perfekt laufen. Macht es euch so einfach wie möglich
Vielen lieben Dank für all eure Ratschläge und Erfahrungen... Hab sie mir zu Herzen genommen Es ist wirklich besser geworden!!