von schatzimaus87 am 05.02.2012, 10:52 Uhr |
bin nur noch traurig vorsicht lang
Tödlicher Brand: Rauch überraschte Bewohner im Schlaf
Eine Mikrowelle fängt am Freitagmorgen plötzlich Feuer. Der Rauch überrascht die Bewohner im Schlaf. Ein Rauchmelder hätte vielleicht das Schlimmste verhindern können.Von Jörg Heinzle
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backwardforward In diesem Reihenhaus ist am Freitagmorgen eine 72-jährige Frau bei einem Brand gestorben.
Foto: Foto: Silvio Wyszengrad
Es sind wohl nur wenige Minuten, die am Freitagmorgen über Leben und Tod entscheiden. Als Feuerwehrleute gegen 8 Uhr zu einem Feuer in einem Reihenhaus im Spickel gerufen werden, finden sie im Haus zwei bewusstlose Menschen. Sie bringen die beiden Bewohner sofort nach draußen. Doch für eine 72-jährige Frau kommt die Hilfe zu spät. Die Retter versuchen, sie wiederzubeleben. Doch sie stirbt kurz darauf im Rettungswagen. Todesursache: eine Rauchvergiftung.
Der tödliche Brand brach in der Küche des Reihenhauses in der Goethestraße aus. Die Brandermittler der Kriminalpolizei gehen davon aus, dass eine Einbau-Mikrowelle Feuer fing, in der Speisen erwärmt wurden. Die Flammen griffen sehr schnell auf die Küchenschränke über. In dem Haus breitete sich Rauch aus, der die Bewohner – eine 72-jährige Frau und ein 67-jähriger Mann – offenbar im Schlaf überraschte. Der Mann befand sich noch im Obergeschoss, die Frau war wohl auf dem Sofa im Erdgeschoss noch einmal eingeschlafen, hieß es.
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Während die Retter für die Frau nichts mehr tun konnten, wurde der Mann per Rettungshubschrauber in eine auf Brandopfer spezialisierte Klinik nach Murnau (Kreis Garmisch-Partenkirchen) geflogen. Er hatte ebenfalls eine Rauchvergiftung erlitten und wurde in einer Überdruckkammer behandelt. Dort atmen die Patienten unter Überdruck reinen Sauerstoff ein. Der 67-Jährige überlebte, weitere Details zu seinem Zustand wurden bis zum Abend nicht bekannt.
Einen Rauchmelder gab es in dem Reihenhaus nach Angaben von Polizei und Berufsfeuerwehr nicht. „Natürlich kann man nicht mit Gewissheit sagen, was ein Rauchmelder in diesem Fall bewirkt hätte“, sagt Feuerwehrsprecher Gerhard Neuz. „Aber er hätte womöglich Leben retten können.“ Der Feuerwehr gelang es, den Brand in der Küche binnen kurzer Zeit zu löschen. Dabei machten ihr die frostigen Temperaturen zusätzlich zu schaffen. Das Wasser in den Schläuchen musste ständig zirkulieren, weil sie sonst sofort eingefroren wären. Weil Löschwasser auf die Straße und den Gehsteig lief und diese in eine Eisfläche verwandelte, musste ein kleines Streufahrzeug der Stadt anrücken.
Den Schaden, der bei dem Feuer entstanden ist, schätzt die Polizei auf bis zu 50000 Euro. In dem Haus fanden die Rettungskräfte auch ein Kaninchen, welches den Brand unbeschadet überstanden hat. Es wurde ins Tierheim gebracht.
Re: bin nur noch traurig vorsicht lang
Antwort von schatzimaus87 am 05.02.2012, 10:54 Uhr
die 72 järige frau war meine oma
Re: bin nur noch traurig vorsicht lang
Antwort von Troulli77 am 05.02.2012, 11:15 Uhr
Oh,
Das tut mir leid! Das ist wirklich schrecklich!
Mein Beileid für dich und deine Familie und viel Kraft, um die nächsten Tage und Wochen zu überstehen!
Traurige Grüsse,
Troulli