Frage: Abhusten erleichtern

Sehr geehrter Herr Prof Wahn Mein Sohn ,6 Jahre (Morbus Pompe, ich berichtete hier schonmal) liegt mit einer dicken Bronchitis flach. Er fiebert konstant um die 39 Grad und hustet viel. Wir waren selbstverständlich schon bei der Ärztin. Seine Lunge ist erstmal (noch) frei. Sie verschrieb Antibiotika und Inhalation u.a mit Schleimlöser, bei Bedarf kann er tags Sauerstoff über Nasenbrille (er atmet schwer) bekommen, nachts, wie gewohnt Bi-Pap Beatmung. Nun ist es so, daß er viel hustet und würgt, rund um die Augen und an den Wangen hat er Flecken durch geplatzte Adern, aber er hustet nicht kräftig genug um den Schleim loszuwerden. Bei jeden Atemzug brodelt/rasselt es, meiner Meinung nach im Hals. Was kann ich noch tun, um den Schleim zu lockern bzw ihm ein abhusten zu erleichtern? Trinken mag er nicht, Flüssigkeit bekommt er über seine PEG. Viele Grüße

von Homeland am 06.01.2014, 14:55



Antwort auf: Abhusten erleichtern

Nach meiner Erfahrung ist die Kochsalz-Inhalation per PARI-Boy mit Zusatz von einigen Tropfen Salbutamol immer noch das Beste. Etwa alle 2 bis 4 Stunden für 5 Minuten. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 06.01.2014



Antwort auf: Abhusten erleichtern

Ich entschuldige mich, dass ich mich einmische, ich weiss Grunderkrankung ist nicht die gleiche. Wenn meine Tochter (3.5 J-Frühchen 24+3)erkältet ist, selbst normale Erkältung, und sie es nicht schafft abzuhusten (meistens der Fall), sind wir täglich bei einem Kinésiste respiratoire (entschuldige habe nur die korrekte französiche Bezeichnung) = Atemtherapeut ?. Der hilft beim Abhusten des Schleims, ist zwar nicht angenehm aber es hilft. Ich weiss aber nicht ob es das bei euch gibt oder bei Ihrem Sohn möglich ist. (In Deutschland auch nicht unbedingt aktuell) Gute Besserung

von 21sep2010 am 08.01.2014, 08:06